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"Schwesterherz" ist elfte Episode der zweiten Hälfte der zweiten Staffel von Toalgi29302's und Kerberos01's The New Life und die 29. Episode der gesamten Serie. Sie wurde von Toalgi29302 erschaffen und geschrieben und von Kerberos01 kontrolliert.

Die Erstveröffentlichung der Folge fand am 5. November 2022 auf diesem Wiki statt.

Inhalt[]

Ein Mädchen hat ein inneren Konflikt mit sich selbst.

Handlung[]

Roman und Jessie sind auf einem kleinen Floß. Roman untersucht Mike, welcher immer noch nicht reagiert hat. Jessie ist immer noch gefesselt. „Er atmet noch. Immer noch schwach, doch er lebt“, sagt Roman, als er den Puls des Rebellen fühlt. Jessie atmet erleichtert auf und blickt besorgt auf das Wasser um sie herum. „Was ist los, Kleines? Kannst du nicht schwimmen?“ fragt Roman das Mädchen. „Nein, es ist nur so, dass es jetzt nichts mehr gibt, wofür sich das Leben noch lohnt. Wir wollten von der Insel runter, und das haben wir auch geschafft. Doch es sollte nicht so sein. Es sollten nicht so viele sterben. Wir hatten alle unsere Träume und Wünsche. Hätten wir gewusst, dass das Militär nicht die Bösen sind, sondern Ihr, hätten wir Euch aufgehalten“, zischt Jessie ihn wutentbrannt an. Sie versucht sich verzweifelt aus den Fesseln zu lösen, jedoch bislang mit Misserfolg. „Wir sind nicht die Bösen! Wir tun nur das Beste für eine bessere Welt. Ein Kind kann das jedoch wohl kaum verstehen. Ihr teilt die Welt nur in gut und böse, hell oder dunkel, doch das geht nicht. Jeder einzelne Mensch ist nur ein Grauton. Du glaubst du seist gut? Ich frage mich, was du schon Schlimmes getan hast, um zu überleben?“ sagt Roman rätselnd. Sein Blick durchbohrt dabei das Mädchen. „Nichts. Ich habe nie etwas Böses getan“, meint Jessie zögernd.

Rückblende: Jessie ist mit einem Mädchen unterwegs. Hinter ihnen sind zehn Mampfer. „Dort hinten ist ein Haus. Vielleicht ist die Tür nicht abgeschlossen“, schlägt das Mädchen vor und zeigt in die Richtung eines Mehrfamilienhauses. Ohne zu antworten, stürmt Jessie auf das Haus zu. Das Mädchen folgt ihr, stolpert jedoch über einen Stein. Sie fällt auf den harten Boden der Straße. Ihr linkes Knie fängt an zu bluten und ein Schmerzensschrei kommt über ihre Lippen. Jessie hält Inne und dreht sich zu ihr. „Mikayla, ich helfe dir“, sagt Jessie und geht ein paar Schritte auf sie zu. Als sie jedoch sieht, dass die Untoten sie fast erreicht haben, wendet sich Jessie vom Mädchen ab. „Bitte helfe mir. Wir sind doch beste Freunde. Lass mich nicht im Stich. Bitte“, schreit Mikayla verzweifelt. Jessie zögert kurz, ehe sie davonrennt.

Gegenwart: Jessie, Roman und Mike treiben weiter auf dem Wasser, als ein Schiff plötzlich in Sichtweite ist. Roman steht auf und hebt seine Hände. „Hey hierher. Hier sind wir“, ruft er laut. „Sie werden uns nicht helfen. Sie werden uns nicht mal hören. Wir sind hier gefangen und haben kaum mehr genug Nahrung für einen Tag“, sagt Jessie ziemlich pessimistisch. Ihre Haut an den Handgelenken sind aufgescheuert und ihre Lippen sind durch die Hitze inzwischen rissig. „Hör auf zu jammern! Wir leben doch noch, oder? Ich hätte dich auch einfach Randy überlassen können“, meint Roman trotzig. Gerade als Jessie etwas entgegnen möchte, leuchtet ein helles Licht vom Schiff auf das Trio zu. „Ich habe doch gesagt, dass sie uns sehen“, sagt Roman etwas angeberisch mit einem großen Grinsen zu Jessie.

Rückblende: Jessie liegt in einem Bett, als sie plötzlich ein Knarren hört. Sie ist sofort hellwach und greift sich ein Taschenmesser, welches auf dem Nachttisch neben ihr liegt. Erneut ertönt ein Knarren. Schreckhaft dreht sich Jessie zur Tür um und geht leise auf diese zu. „Hallo, ist da jemand?“ fragt sie etwas unsicher. Ihr blick ist voller Furcht. Das kleine Messer in ihrer Hand ist schwitzig und zittert wild umher. Als sie um die Ecke schaut, entdeckt sie Lyra. Die Hände der Teenagerin sind von Blut überzogen. Jessie schaut sie unsicher an, mit einem festen Blick. „Wer bist du?“ fragt Jessie sie mit einem scharfen Tonfall. „Ich heiße Lyra. Ich bin mit einem Freund hier“, erklärt Lyra dem Mädchen. Jessie schaut sie mit einem nicht gerade beruhigenden Blick an. „Wir tun dir nichts. Wir brauchen deine Hilfe“, fügt Lyra hinzu. „Hier bist du. Ich hatte kurzzeitig aus dem Blick verloren“, sagt eine männliche Stimme. Hinter Lyra kommt Mike zum Vorschein. In seinen Armen hält er die angeschossene Renesmee. Renesmee weint und klammert sich an der Kleidung des Mannes fest. „Kommt rein. Ich habe ein Bett. Sie sollte sich dort vielleicht hinlegen“, meint Jessie und tritt zur Seite. Mike stürmt, ohne zu warten, an Jessie vorbei und legt das Mädchen, welches in seinen Armen liegt, auf das weiche Bett. „Danke, Kleines, ich hei...“, fängt er an zu sagen, als Renesmee plötzlich bewusstlos wird. „Nein, nein, nein. Komm, schon du schaffst es“, sagt Mike hilflos. Lyra eilt an seiner Seite und untersucht die Schusswunde. „Wir können nicht warten. Ich muss die Kugel rausholen“, sagt Lyra zu Mike.

Gegenwart: Roman schaut erfreut auf das Schiff, welches immer näher auf sie zufährt. Es ist eine Art Fischerschiff, welches nicht so viel Platz beherbergen dürfte, doch locker für drei weitere Personen ausreicht. „Bald sind wir auf Island, Kleines, und dann suchen wir dir eine freundliche und nette Familie, oder aber du wirst eine Agentin des weißen Ordens. So tapfere junge Mädchen können wir immer gut gebrauchen. Ich könnte dein S.O. werden“, Meint Roman etwas erfreut. „S.O.?“ fragt Jessie verdutzt. „Supervising Officer. Das ist sowas wie ein Ausbilder“, erklärt Roman ihr. Anschließend wendet er sich ihr ab. Jessies Blick verfinstert sich. Sie renkt sich mit einer Handbewegung ihren rechten Daumen aus und schlüpft aus der Schlaufe ihrer Fesseln. „Du wirst nie mein S.O.“, sagt Jessie und steht langsam auf. „Ach, Kleines, du musst loslassen. Dieser Mann da, Mike, ist deine Vergangenheit. Lass ihn los und begrüße die Zukunft“, meint er und dreht sich um. Jessie stürzt sich auf ihn und sie fallen beide vom Floß. Sie tauchen unter Wasser. Roman versucht verzweifelt zu atmen, während Jessie versucht ihn mit ihren Händen nach unten zu drücken. Roman ist jedoch stärker und schlägt ihre Hände zur Seite. Er taucht mit dem Kopf auf. „Jessie, was soll das?“ fragt er nach Luft ringend. Jessie taucht neben ihm auf. „Ich bin nicht Jessie. Mein Name ist Kamala“, antwortet das Mädchen auf seine Frage und legt ihren Arm um seinen Hals und drückt zu.

Rückblende: Mike schaut Lyra ernst an. „Wir haben keine Werkzeuge und Instrumente. Wenn du sie jetzt nicht behandelst, stirbt sie“, meint Mike und schaut verzweifelt auf das Mädchen neben sich. „Das tut sie sowieso. Wir müssen die Kugel rausholen“, widerspricht Lyra ihm. Sie wendet ihren Blick Jessie zu. „Hast du ruhige Hände?“ fragt Lyra das Mädchen. Jessie nickt etwas zögernd. „Gut, dann musst du die Kugel rausholen. Deine Hände sind die kleinsten. Die Kugel dürftest du am besten rausholen können“, erklärt Lyra und macht Platz für Jessie. Etwas verunsichert, tritt Jessie näher an die bewusstlose Renesmee. „Ich kann kein Blut sehen“, sagt Jessie mit einer zittrigen Stimme. Mike schenkt Jessie ein Lächeln. „Es ist alles gut, Kleines. Versuch nicht daran zu denken, dass es Blut ist. Denk einfach es ist Marmelade“, meint er und klopft ihr beruhigend auf die Schulter. „Du bist schwach, Jessie. Übergebe mir den Körper und das Mädchen wird leben. Wir wissen beide, dass du schwach bist und gleich selbst ohmmächtig wirst. Das werde ich nicht. Du musst mich nur reinlassen“, flüstert Jessies eigene Stimme, ohne dass diese ihren Mund bewegt. Jessie gerät in Panik und schaut sich um. „Lass mich in Ruhe“, platzt es aus ihr raus. Mike, welcher ihr gerade beruhigend auf die Schulter klopfen wollte, weicht wieder zurück und auch Lyra ist von Jessies plötzlicher Wortwahl und Reaktion überrascht.

Gegenwart: Jessie wacht auf. Sie befindet sich in einen Raum. Überall an der Wand hängen Bilder, darunter auch ein Poster von der Kinderdarstellerin Tyra Nerz. „Nein, nein, nein, nein! Nicht jetzt, Kamala, nicht jetzt!“ sagt Jessie verzweifelt und rennt zur Tür. Sie betätigt die Klinke, doch die Tür ist verschlossen. „Lass mich raus, Kamala. Du darfst ihn nicht töten. Er hat uns verschont und hat Mike gerettet. Es gibt keinen Grund ihn zu töten“, schreit Jessie und schlägt mit ihren Fäusten gegen die Tür. Die Tür gibt jedoch kein Stück nach.

Roman schlägt verzweifelt mit seinen Händen aufs Wasser, während Jessie ihn weiter die Luft abdrückt. Das Mädchen kann sich jedoch nicht lang über Wasser halten und taucht unter. Dabei lässt sie ihren Griff etwas locker. Roman nutzt diese Gelegenheit sich zu befreien, indem er seinen Ellbogen in die Seite des Mädchens rammt. Jessie ist überrascht von diesem Gegenschlag, wirkt jedoch nicht gerade beeindruckt. Sie zieht aus ihren Schuh ein Taschenmesser. Mit schnellen Bewegungen, versucht sie ihn zu treffen, muss jedoch auftauchen da ihr die Luft ausgeht. Roman folgt ihr nach oben und holt Luft. In diesem Moment holt Jessie aus und versucht ihr Messer in den Kopf des Mannes zu rammen. Roman sieht das gerade noch rechtzeitig und kann den Schlag abwehren, auch wenn sein linker Daumen getroffen wird und Blut ins Wasser tropft. „Was soll das, Jessie? Das Schiff kann uns alle drei mitnehmen. Du kannst mit Mike ein ruhiges Leben führen, wo du willst“, sagt Roman zum Mädchen. „Armer Roman. Du hast keine Ahnung was los ist, oder? Meine kleine Adoptivschwester hätte dieses Angebot bestimmt angenommen. Kleine Arme Jessie. Kann sich nicht mal selbst verteidigen. Immer muss ich ihr aus der Patsche helfen. Weißt du wie schwer das ist, immer auf sie aufzupassen?“ fragt Jessie den Mann.

Rückblende: „Was muss ich tun?“ fragt Jessie Lyra. Lyra geht zu Mike und schubst ihn leicht zur Seite, um besser sehen zu können. „Du musst vorsichtig mit einem Finger in die Wunde rein. Versuche dabei nichts zu verletzen“, erklärt Lyra dem Mädchen und wischt mit einem T-Shirt das Blut, welches sich um die Wunde gesammelt hat, weg. Jessie wird etwas bleich im Gesicht, als sie die kurze Erklärung hört. „Alles in Ordnung?“ fragt Lyra sie. Jessie nickt. Sie tastet sich vorsichtig heran und geht etwas unsicher mit ihrem Zeigefinger in die Wunde. „Was tust du da, Jessie? Wegen dir stirbt das Mädchen noch. Lass mich das lieber machen, dann hat sie wenigstens eine Chance. Du weißt doch, dass mir bei Blut nicht schlecht wird“, sagt Jessies andere Stimme. „Sei ruhig, ich muss mich konzentrieren“, zischt Jessie ihrer inneren Stimme zu und merkt kurzerhand die Kugel an ihrem Finger. Mike und Lyra schauen sich verdutzt an. „Ich hatte doch gar nichts weitergesagt“, flüstert Lyra leise in Mikes Ohr.

Gegenwart: Roman schlägt mit seiner anderen Hand Jessies Messer aus ihrer Hand. Das Messer fällt ins Wasser und sinkt dort zum Grund des Meeres. „Ich will dich nicht verletzen. Ich versuche dich zu retten“, sagt Roman zu Jessie, die ihn boshaft anfunkelt. „Dafür möchte ich Dir wehtun“, entgegnet Jessie und greift erneut an. Roman wehrt ihren Angriff ab und schlägt ihr fest ins Gesicht. Jessie wird bewusstlos und sinkt langsam ins Wasser. Roman greift nach dem Mädchen und packt sie am Kragen ihres Oberteils. „Ich lasse dich nicht sterben, Kleines! Ich lasse dich nicht sterben!“ sagt er dabei. Er schwimmt mit ihr zum Floß und betritt mit ihr dieses.

Eine rothaarige Teenagerin erwacht. Sie sieht Jessie vor sich. „Was soll das, Kamala? Warum mischst du dich in meine Angelegenheiten ein? Roman hat uns nichts getan“, sagt Jessie zornig. „Weil er gefährlich ist, Jessie. Glaubst du er rettet uns zum Spaß? Wir gehören zu den Rebellen, und du weißt, dass einige unserer Verbündeten es von Island runtergeschafft haben. Sie werden uns verhören und foltern. Ich halte das vielleicht stand, doch du würdest reden. Das darf ich nicht zulassen! Ich denke nur an dein Wohlergehen“, antwortet Kamala ihrer Schwester. „Du würdest es nicht schaffen. Du bist nur ein Produkt meiner Fantasie, Kamala. Du bist gestorben, und das noch bevor es die Mampfer gab. Also verschwinde einfach!“ sagt Jessie wutentbrannt zu ihrer großen Schwester. Kamala erhebt sich langsam vom pinkfarbenen Teppich, der auf dem Boden ausgelegt ist. Sie überragt ihre Adoptivschwester fast um einen halben Meter. „Ich bin nicht gestorben, Jessie, und ich bin mehr als nur eine plumpe Fantasie. Eine Fantasie könnte nicht einfach so eine Entscheidung treffen. Des Weiteren brauchst du mich. Ohne mich wärst du nicht hier. Ohne mich hättest du Mikayla geholfen, anstatt sie, wie ich es tat, ihren Schicksal hinterlassen. Ich lebe nur weiter, wenn du lebst, Jessie, und du bist nicht in der Lage allein klarzukommen. Denkst du der Weiße Orden wird uns jemals in Ruhe lassen? Wir sind eine Gefahr für sie. Wir können fliehen und uns einen neuen Namen geben. Sowas wie Jessie und Kamala Konnel? Das wäre doch was Feines, dir liegt ja schließlich so viel an Mike. Doch du weißt genauso gut wie ich, dass er es nicht schaffen wird. Er ist zu sehr verletzt worden, um hier draußen auf dem Meer eine Chance zu haben. Mike ist nur noch Ballast für uns. Ich denke nicht, dass dieses Schiff eine Leiche mitnehmen wird“, sagt Kamala fies lächelnd. Jessie wird wütend und stürzt sich auf ihre Schwester. Sie fallen auf den Boden. „Du wirst ihn nichts tun“, brüllt Jessie zornerfüllt.

Das Schiff ist beim Floß angekommen. Mühsam hebt Roman Jessie hoch und geht mit ihn an Bord des Schiffes. An Deck trifft er eine Frau. „Danke, dass Sie uns geholfen haben. Mein Name ist Roman“, stellt er sich dankend vor, als er das Mädchen vorsichtig auf den Boden legt. „Ich bin Patricia, Patricia Fagan“, sagt die Frau, ehe Roman wieder aufs Floß geht und Mike auf das Schiff bringt. Er legt den Rebellen behutsam neben Jessie ab und untersucht den Puls der beiden. Erleichtert stellt er fest, dass sie leben. „Kommt rein. Ihr seid ja nass. Wärmen Sie sich auf und trinken sie etwas. Ich fahre wieder zurück nach Hause und verständige dort jemanden, der Sie nach Hause bringen kann“, sagt Patricia besorgt. „Danke, doch ich denke, das wird schwer. Wir kommen von Island“, erklärt Roman ihr. Fassungslos schaut Patricia Roman an. „Ich dachte, es hätten nur fünf überlebt? Wie heißen sie gleich nochmal? Charlotte, Claire, Lawrence, Steward und... ich weiß nicht mehr, wie der Dunkelhäutige heißt“, sagt Patricia nachdenklich.

Rückblende: Jessie läuft grün an, als sie einen zweiten Finger in die Wunde schiebt, um die Kugel rauszuholen. „Hast du sie?“ fragt Lyra das Mädchen unsicher. Mike schaut auch zu, jedoch weiß er nicht wirklich, was er tun soll. „Ja, ich habe sie zwischen meinen Fingern“, sagt Jessie und bekommt einen Würgereiz. „Komm schon, Schwesterherz. Sie stirbt noch wegen dir. Überlass mir die Kontrolle“, zischt Kamala in Jessies Kopf. „Gut, dann halt sie gut fest und zieh sie langsam raus“, erklärt Lyra dem Mädchen. Jessie versucht Lyras Anweisung zu befolgen, doch ihre Hände zittern. Sie zieht die Kugel ruckartig raus und kotzt neben dem Bett sich die Kehle aus dem Leib. Aus Renesmees Wunde kommt sehr viel Blut raus. „Schnell, bring mir ein paar Tücher“, schreit Lyra Mike zu und versucht mit der Bettdecke das Blut zu stoppen. Sie wirkt panisch und hilflos. Mike rennt aus den Raum. „Komm schon, Renesmee. Du schaffst das“, sagt Lyra unter Tränen. „Du hast versagt. Überlasse mir den Körper und du wirst nie wieder versagen, Jessie. Wir werden nie wieder versagen“, dröhnt Kamalas Stimme.

Gegenwart: Jessie blickt Kamala noch immer zornig an. „Das kannst du nicht tun! Mike ist sowas wie mein Vater“, sagt Jessie mit ein paar Tränen in den Augen. „Ich weiß, eben deswegen muss ich es tun. Ich möchte, dass du fühlst, wie ich mich fühle, als du mich im Stich gelassen hast“, wirft Kamala ihrer Schwester vor den Kopf. „Ich habe dich nicht in Stich gelassen. Ich hatte Angst. Ich konnte doch nicht schwimmen“, meint Jessie traurig. „Das ist keine Entschuldigung, Schwester. Würden wir nicht beide hier sein, würde ich dich ertrinken lassen, doch mir ist mein Leben zumindest etwas Wert“, entgegnet Kamala. Plötzlich geht hinter ihnen die Tür auf. „Wir wachen auf“, sagt Jessie und läuft los. Auch Kamala läuft los und packt Jessie an der Schulter. Sie zieht ihre Schwester nach hinten, sodass diese zu Boden fällt. „Tut mir leid, ich muss dein Chaos bereinigen.“

Rückblende: Jessie, Mike und Lyra laufen eine Straße entlang. Sie allesamt sind erschöpft. „Ich schaffe keinen Meter mehr“, sagt Jessie. Lyra sieht ziemlich mitgenommen aus. Mike geht zu ihr. „Du hättest nichts mehr tun können. Es war nicht deine Schuld“, versucht Mike sie zu trösten. Lyra wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich frage mich, was gewesen wäre, wenn die Kugel mich getroffen hätte. Sie hatte doch noch ihr gesamtes Leben vor sich“, meint Lyra, die ziemlich deprimiert von dem ganzen ist. Sie biegen bei einem Haus ab und treffen auf eine Gruppe. Mike, Lyra und Jessie ziehen sofort ihre Waffen. „Wer seid ihr?“ fragt Mike und tritt beschützend vor Lyra und Jessie. Die andere Gruppe besteht aus fünf Personen. Auch sie haben ihre Waffen gezogen. Einer von ihnen spricht als erstes. „Mein Name ist Steve Olsen. Wir gehören den Rebellen an, die gegen das Militär kämpfen“, stellt er sich ihnen vor. Bei den anderen Rebellen handelt es sich um Cornelius, Hella, Winnie und Nelson. Lyra schaut Mike erschrocken an. „Den kenne ich doch. Das ist einer von den Konnel Brüdern. Die haben uns angegriffen und meinen Kumpel getötet“, sagt Nelson aufgebracht, als dieser Mike mustert. „Bist du dir sicher? Unser Gedächtnis spielt uns oftmals Streiche, und wir sehen Dinge, die nicht wahr sind“, merkt Hella an. „Ich bin mir sicher, dass es dieses Schwein war“, meint Nelson zornig und geht an Steve vorbei und richtet seine Pistole direkt auf Mikes Kopf. „Ich war das nicht. Das war mein Zwillingsbruder. Ich habe nur einen Menschen getötet in meinem Leben, und das war, um das Leben einer Freundin zu retten“, erklärt Mike den Rebellen. „Ich glaube dem Mistkerl kein Wort!“ sagt Nelson zu der Gruppe. „Lass das, Nelson. Da ist ein Kind. Du machst ihr Angst“, meint Winnie. „Er hat recht. Lass gut sein. Wir nehmen sie gefangen und suchen weiter nach Charlotte. Wir alle haben wem verloren, doch es bringt nichts, wenn dafür noch wer stirbt“, sagt Steve einfühlsam zu Nelson. Nelson senkt seine Waffe. Steve nimmt Nelson die Pistole aus der Hand und holt drei Seile. Nacheinander fesselt er Jessie, Lyra und Mike. „Ich hoffe für dich, dass Nelson nicht recht hat, ansonsten bist du ein toter Mann“, flüstert Steve in Mikes Ohr, ehe die Gruppe weiterzieht.

Gegenwart: Jessie wacht langsam auf. Sie befindet sich in einem Raum. Neben ihr liegt der bewusstlose Mike. Mit einem verschwommenen Blick nimmt Jessie wahr, dass vor ihr Roman steht. Besorgt wendet er sich ihr zu. „Ist alles gut, Kleines? Du hast auf dem Wasser etwas verwirrt gewirkt. Weißt du wie du heißt?“ fragt er das Mädchen. Jessie reibt sich den Kopf. „Ich heiße Jessie und gehöre zu den Rebellen“, antwortet sie und schaut besorgt zu Mike. „Wann denkst du, wird er wieder wach?“ fragt Jessie den Agenten. „Das kann ich dir nicht genau sagen, doch Patricia, der das Schiff gehört, kennt eine Ärztin in Ballyliffin die ihn bestimmt wieder hinkriegt. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich hole dir schnell einen heißen Kakao. Bin gleich wieder da“, sagt Roman, ehe er den Raum verlässt. Jessies Blick verfinstert sich schlagartig. Sie schaut Mike an. „Armer Mike. Du und Lyra sind die einzigen, die mein Geheimnis sofort erkennen würden. Das kann ich nicht zulassen. Ich höre, wie Jessie schreit. Sie schreit, dass ich dich in Ruhe lassen soll und dass sie dich liebt, doch du bist für mich entbehrlich. Es ist nichts persönliches, Mike, doch ich kann nicht zulassen, dass du jemals wieder aufwachst, nicht jetzt wo der Körper endlich mir gehört“, flüstert Jessie in Mikes Ohr. Die Tür geht auf und Roman tritt mit einer Tasse Kakao herein. Jessie ändert sofort ihr Gesicht. Sie strahlt erfreut über beide Ohren. „Danke, Roman. Ich habe über diese S.O. Sache nochmal nachgedacht, und du hast Recht. Ich sollte über die Zukunft nachdenken. Du bist der Einzige, der mir wirklich bleibt. Ich denke, ich würde bestimmt einen tollen blauen Fuchs abgeben“, meint Jessie und umarmt Roman.

Besetzung[]

Hauptdarsteller[]


* Kein Auftritt
** Rückblende
*** Hintergrund
**** Foto

Nebendarsteller[]

Special Guest Star[]

Co-Stars[]

Nicht gelistet[]


Todesfälle[]

  • Renesmee (Rückblende, Off-Screen)
  • Nelsons Kumpel (Rückblende, bestätigt)

Trivia[]

  • Erster Auftritt von Kamala.
  • Erster Auftritt von Patricia Fagan.
  • Erster Auftritt von Mikayla. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Lyra Allen. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Renesmee. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Steve Olsen. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Cornelius. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Hella. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Winnie. (Rückblende)
  • Letzter Auftritt von Nelson. (Rückblende)
  • Beginn mit dieser Episode, wird Aaron Ashmore (Nick Konnel) nicht mehr als Hauptdarsteller gelistet.
  • In dieser Episode wird bestätigt, dass Jessie eine Persönlichkeitsstörung hat.
    • Der Titel dieser Episode bezieht sich auch auf Jessie und ihrer Persönlichkeitsstörung, da sie eine "Adoptivschwester" namens Kamala hat.
  • Zum ersten Mal kommen nur zwei Hauptcharaktere vor.
    • Damit ist diese Episode, mit die wenigsten Hauptcharakteren, die auftreten.
  • Das ist die zweite Episode, in der ein Nebencharakter im Fokus der Handlung ist. Die erste ist "Amanda".
  • Paula Fog ist das fünfte Mal nacheinander abwesend.
    • Damit ist sie der erste Hauptcharakter, die fünf Episoden nacheinander abwesend ist, während sie gelistet wird und am Leben ist.
  • Am Ende dieser Episode ist der Status von Mikayla unbekannt, weil sie nur in der Rückblende erschienen ist und nicht bestätigt wurde, was mit ihr geschehen ist.
  • Das ist die achte Episode mit Überlänge, mit nur 16 Szenen. Die erste ist "Leben nehmen, Leben retten", die zweite ist "Wir sind nicht schwach" , die dritte ist "Neuigkeiten", die vierte ist "Die Wahrheit", die fünfte ist "Das Blatt wendet sich", die sechste ist "Niemand kann es mehr leugnen" und die siebte ist "Mission Gelb".



Episodenliste
Staffel 1

"Willkommen im Militär" • "Die Rebellen" • "Chance auf Flucht" • "Du bist nicht der Gute" • "Loyalitäten" • "Die Rettung" • "Vertrauen" • "Leben nehmen, Leben retten" • "Wir sind nicht schwach" • "Neuigkeiten" • "Vertraust du dem Fremden?" • "Säuberung" • "Eine Frage der Loyalität" • "Aufgedeckt" • "Ich kann nichts tun" • "Vorbereitungen" • "Ef þú gefst upp núna muntu valda sjálfum þér vonbrigðum" • "Die Wahrheit"

Staffel 2

"Das neue Leben" • "Neue Ausbreitung" • "Realitäten" • "Verschiedene Pläne" • "Die Wahrheit erkennen" • "Das Blatt wendet sich" • "Amanda" • "Die Zeit läuft" • "Niemand kann es mehr leugnen"• "Mission Gelb" • "Schwesterherz" • "Falsches Spiel" • "Trauerbewältigung" • "Gefahren um jeder Ecke" • "Alanna oder Beth?" • "Back to the Roots" • "Welchen Grund gibt es, dass du noch leben solltest?" • "Große Beichte"

Staffel 3

"Fünf neue Agenten" • "Heilige Welt, Böse Welt, Tote Welt" • "Chancen" • "Rettungsaktion" • "Wiedergutmachung und ihre Folgen" • "Nachrichten" • "Der Wolf im Schafspelz" • "Anspannungen" • "Jessies entscheidender Moment"