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Lyra Allen, oder vom Weißen Orden Goldener Vogel genannt, ist ein Hauptcharakter und eine Überlebende des Ausbruchs The New Life. Sie ist ein Mitglied der Rebellen und hat medizinische Erfahrungen. Das Militär hat aufgrund ihrer Erfahrung ein Auge auf ihr geworfen, weil sie nicht viele Ärzte und Pfleger im Militär haben.

Vor dem Ausbruch[]

Vereinigte Staaten, Alabama[]

Über Lyras Leben vor dem Ausbruch ist nichts bekannt, nur dass sie medizinische Erfahrung hat und aus Alabama kommt. Vor dem Ausbruch machte sie Urlaub auf Island, Reykjavik.

Nach dem Ausbruch[]

Nach dem Ausbruch gehört sie zu den Rebellen, die versuchen aus Island zu fliehen.

Staffel 1[]

"Willkommen im Militär"[]

Claire hält ein Taschenmesser in der Hand. Ihr Blick zeigt Unsicherheit und einen Funken Angst. Sie steht hinter einer Wand. Sie schaut neben sich kurz durch die Tür. Ein Mampfer ist dort. Als er nicht in Claires Richtung schaut, nutzt sie den Moment und stürzt sich auf ihn. Sie rammt ihn das Taschenmesser in den Schädel. Sie zieht es anschließend, nachdem der Mampfer zu Boden gefallen ist, aus der Leiche heraus und wischt die Klinge an ihrem T-Shirt ab. Daraufhin hört sie Schritte hinter sich. Sofort dreht sie sich um und erkennt eine Teenagerin. „Es ist alles gut. Ich werde dir nichts tun“, sagt das Mädchen und legt ihre Waffe und ein Küchenmesser auf den Boden. „Wieso sollte ich dir glauben?“ fragt Claire unsicher als plötzlich ein Schuss ertönt und die Fensterscheibe im Raum zu Bruch geht. Die Teenagerin wird am Hals getroffen. Es handelt sich um einen Betäubungspfeil. Claire kann gar nicht so schnell reagieren, da ein zweiter Schuss ertönt.

Lyra sitzt in einer Zelle. Sie zittert am ganzen Körper und schaut gegen die Wand. Plötzlich öffnet sich die Tür und ein Mann in Uniform tritt herein. „Du bist also Lyra Allen, 17 Jahre alt, geboren in Alabama. Du wolltest hier nur Urlaub machen als die Mampfer plötzlich kamen. Du wolltest die Insel verlassen und hast dich den Rebellen angeschlossen“, trägt der Soldat vor. „Super, dann wissen sie ja alles über mich“, sagt Lyra und schaut weiter zur Wand als wäre nichts gewesen. „Nein, wissen wir nicht. Fangen wir leicht an. Wir wissen, dass unter den Rebellen Mike Konnel, ein gefährlicher Mörder, befindet und eine Politikerin namens Ursula Flame. Leider wissen wir nicht wer noch zu diesen gehört. Wir konnten sie noch nicht ausmachen. Wir könnten sie natürlich jagen und es versuchen herauszufinden, aber du könntest auch ein nettes Mädchen sein und es uns einfach sagen“, sagt der Soldat in einem freundlichen Ton. „Ich habe von den beiden noch nie etwas gehört“, antwortet Lyra ihn. „Das finde ich ziemlich komisch, da du öfters bei ihnen gesehen wurdest, und wir wissen aus sicherer Quelle, dass Mike vor hat Island zu verlassen. Das ist ziemlich verdächtig, wenn du mich fragst“, meint der Soldat. „Das ist bloßer Zufall. Ich weiß nicht was sie von mir wollen. Ich kenne keinen Mike und keine Ursula“, sagt Lyra mit leicht zögerlicher Stimme.

Lyra sitzt noch immer in ihrer Zelle als sich die Tür öffnet. Der Soldat welcher ihr Verhör bereits geführt hatte, tritt durch die Tür. „Komm mit“, sagt er grob. Wortlos bleibt Lyra sitzen. Wütend geht er Soldat zu ihr, packt sie am Arm und zieht sie auf die Beine. „Ich sagte mitkommen“, sagt der Soldat in einem ernsten Ton. „Wohin bringst du mich hin?“ fragt sie und versucht sich aus dem Griff des Soldaten zu befreien. „Mike Konnel will dich sehen“, antwortet der Soldat ihr.

Der Soldat mit Lyra geht im Schlepptau einen Flur, der in eine Zentrale führt, entlang. In der Zentrale wartet bereits Nick. Als er Lyra erblickt, sagt Nick zum Soldaten, dass er ihn mit der Gefangenen alleine lassen soll. Dabei nennt er den Soldaten Ringler. Kaum hat Ringler den Raum verlassen, mustert Nick die Gefangene. „Mich wundert es kaum, dass du den Rebellen angehörst. Du bist jung und trotzt nur so vor Elan. Das brauchen wir, meint zumindest General Neville. Ich persönlich bin anderer Ansicht. Du musst wissen, dass Mike und ich damals unzertrennbar waren. Er war der Gutherzige, aber ich, der wusste, wie man überlebt, und der einzige Grund, der mich daran hindert, das zu erreichen, ist mein Bru... Mike, der gegen mich Krieg führt. Leider habe ich keine Ahnung, wo er ist. Er versteckt sich wie ein Feigling, und da kommst du ins Spiel. Ringler war nicht erfolgreich bei dir, also muss ich wohl ran“, sagt Nick und zieht eine Pistole aus seiner Hose. Er packt die Teenagerin mit seiner freien Hand und drückt sie an einen Tisch in der Nähe. Die Pistole hält er mit der anderen Hand an ihren Kopf. „Du sagst mir sofort wo sich mein Bruder versteckt oder ich Knall dich ab“, brüllt er ihr ins Ohr. Sein Blick zeigt eine große Entschlossenheit. Über Lyras Wangen fließen Tränen.

"Die Rebellen"[]

“Sag nun, wo ist euer Versteck, oder dir wird gleich was Schlimmes passieren”, droht Nick weiterhin Lyra. Ihr kommen immer noch die Tränen. Sie sagt weiterhin nichts. “Gut, dann willst du eben das andere”, sagt danach Nick wütend. Er macht sein Hosenstall und alles andere auf. Lyra hört und bemerkt, was er vorhat und ist schockiert. “STOPP!” brüllt sie ihn an. “Na, redest du nun oder soll mein Freund in die eindringen?” droht Nick sie weiterhin. “Ein Widerling wie dir erzähle ich nichts”, antwortet sie und hebt ihr Fuß. Sie trifft mit der Hacke Nicks Weichteile. Nick krümmt sich kurz zusammen, während Lyra die Chance nutz und von ihm weggeht. Sie geht zu einer Ecke. “Dann eben auf die harte Tour. Wenn alles vorbei ist, puste ich eine Kugel in deinem Kopf”, sagt er sehr gereizt. Er geht auf sie zu. “Geh weg”, brüllt sie ihn und hat Angst. Auf einmal geht die Tür auf. Ein Mann kommt herein. “Was in aller Welt ist hier los?” brüllt die Person. Lyra sitzt in der Ecke und weint. Der Mann versteht die Lage. “Nick, wir vergewaltigen keine Person. Wir sind Soldaten, verdammt. Wir sind da, um die Menschen zu beschützen und nicht unser Status als Soldat auszunutzen. Sei froh, dass ich Ramon nichts erzähle, was du gerade vorhattest, zumindest erstmal. Wenn ich dich nochmal erwische, dann bist du dran”, sagt die Person wütend zu Nick. “Ich hasse dich, Martin”, sagt Nick zu ihn. “Ich bin nicht du und ich bin nicht Ramon. Ich bin zwar von Rang her Lieutenant Colonel und habe nach Ramon als nächstes das Sagen, aber ich beschütze Menschen als ihr”, sagt Martin zu Nick. “Du Nick, bist nur ein Cadet, die niedrigste Stufe, also widersetze nicht meine Befehle. Du sollst sie nur ausfragen, aber das hat sich erledigt. Außerdem sind Tobias, Josh und Andy zurückgekehrt”, sagt Martin zum Schluss.

"Chance auf Flucht"[]

Martin schaut Nick noch immer wütend an. „Begleite Lyra Allen auf ihre Zelle und bringe ihr saubere Kleidung“, weist der Leutnant Colonel einen der Soldaten an. Die Wache gehorcht seinem Befehl und geht zu Lyra. Behutsam hilft er der verstörten Teenagerin auf die Beine und bringt sie aus dem Raum.

Lyra wird von der Wache einen Flur entlang begleitet. Kurz bevor sie zu den Zellen abbiegen, zerrt die Wache Lyra in ein kleinen Raum neben sich. Die Wache verschließt die Tür hinter sich und nimmt den Helm ab. Eine Frau steckt in der Uniform. „Wer bist du?“ fragt Lyra etwas verwirrt. „Mein Name ist Paige Winter. Ich bin jetzt schon seit einigen Wochen Undercover hier unterwegs“, antwortet die Frau auf Lyras Frage. „Für wen Undercovern? Was willst du von mir?“ stellt Lyra weiter. „Ich arbeite für eine Geheimorganisation. Du hast Glück, dass ich eine gute Freundin von Paula bin, sonst würde ich meine Tarnung nicht aufgeben. Du bist jedoch wichtig für das Militär und daher muss ich dich hier raus schaffen“, sagt Paige eindrücklich und zieht ihren Helm an. „Was ist dein Plan?“ fragt Lyra sie. „Ich töte Ramon Neville“, antwortet Paige.

Paige will gerade den Raum verlassen als Lyra sich ihr in den Weg stellt. „Wie soll es mir helfen, dass du Ramon tötest?“ fragt Lyra sie. „Es würde für Verwirrung sorgen, und das ist genau das was wir brauchen, um zu entkommen“, antwortet Paige mit einer entschlossenen Stimme. „Das ist kein guter Plan. Sie werden dich in kürzester Zeit aufgespürt haben“, meint Lyra als die Tür plötzlich aufgeht und zwei Soldaten eintreten. Paige reagiert sofort und holt einen Dolch hervor, dem sie den ersten Soldaten in den Hals rammt. In der Zeit holt der andere Soldat ein Funkgerät aus seiner Ausrüstung. „Wir haben einen Eindringling. Evakuiert alles!“ ruft er ins Funkgerät. „Wir haben verstanden Miles“, antwortet die Stimme von Tobias aus dem Funkgerät.

„Achtung, Achtung, eine Durchsage. Das Gebäude wird evakuiert. Wir bitten darum, dass alle ruhig bleiben und die Soldaten vor Ort vertrauen. Danke für ihre Mitarbeit“, ertönt es aus der Lautsprecheranlage. Der Soldat namens Miles steht vor Paige und Lyra. „Ich hasse das Militär“, sagt Paige und rammt ihren Dolch in den Bauch des Soldaten. Miles geht zu knien. Er fängt an Blut zu spucken, daraufhin fällt er zu leblos zu Boden. Lyra schaut geschockt zu Paige. „Los, komm, wir haben nicht viel Zeit, um hier rauszukommen“, sagt Paige und zieht sich ihren Helm wieder an. Gerade in diesem Moment taucht hinter ihnen Ramon Neville und Major Dagger auf. An ihrer Seite sind Josh und Andy. „Erschießt die Frau. Lasst die Gefangene leben. Wir brauchen sie noch“, weist Ramon seine Soldaten an. Andy, Josh und Major Dagger eröffnen daraufhin das Feuer. Paige flüchtet in einen Raum auf der linken Seite, während ein Schuss Lyra am rechten Arm streift. Vor Schmerzen lässt sich die Teenagerin zu Boden fallen und legt ihre linke Hand auf die Schusswunde.

Ramon geht zu Lyra und packt ihre Haare. „Steh auf du Göre“, sagt er zu ihr und hilft ihr auf die Beine. Dabei wehrt sich die entkräftete Teenagerin nicht. „Ergeben sie sich oder ich knalle sie ab“, ruft Ramon und holt eine Pistole heraus, die er an Lyras Kopf hält, mit den Finger am Abdrücker. Josh, Andy und Major Dagger haben derweil ihre Pistolen allesamt auf den Raum gerichtet, in der Paige geflohen ist. „Sie zögern nur alles hinaus. Kommen sie raus!“ brüllt Ramon zornig. Lyra schreit dabei kurz auf. Ihr Blick ist voller Angst. „Bitte nicht“, murmelt leise Lyra vor sich hin. Schließlich tritt Paige aus dem Raum. Langsam legt sie den Dolch auf den Boden und kniet sich mit erhobenen Händen auf den Untergrund. Sofort eilt Major Dagger zur Frau und legt ihr Handschellen an. „Das war eine gute Entscheidung. Ich bin mir sicher, du wirst singen wie ein Vögelchen“, sagt Ramon mit einem großen Lächeln zu Paige.

"Du bist nicht der Gute"[]

Lyra befindet sich in eine Zelle. Ein Arm von ihr wurde angekettet. Janet erscheint auf einmal. “Hallo, mein Name ist Janet Konnel. Ich möchte mich für das Verhalten meines Sohnes Nick, der dich verhört hat und versucht hat die zu vergewaltigen, entschuldigen. Jedenfalls habe ich noch einen weiteren Sohn. Dieser heißt Mike, der bei den Rebellen ist. Ich suche ihn schon seit einigen Tagen. Könntest du mir bitte das Versteck der Rebellen verraten? Ich verspreche dir, dass ich es niemanden erzählen werde. Ich will einfach mein Sohn Mike wiedersehen”, sagt Janet zu Lyra. “Warum sollte ich dir vertrauen?” fragt Lyra Janet. “Außerdem gehöre ich nicht zu den Rebellen”, lügt sie danach. “Ich weiß, dass du zu ihnen gehörst, aber du kannst mir vertrauen, ehrlich”, sagt Janet.

"Loyalitäten"[]

„Ich kann Ihnen nicht helfen. Lassen Sie mich in Frieden“, sagt Lyra zu Janet. „Nein, nicht bevor du mich zu meinen Sohn gebracht hast“, sagt Janet mit einer festen Stimme zur Teenagerin. Lyra sitzt in der hintersten Ecke der Zelle auf dem schmutzigen Boden, während Janet vor ihr steht. „Ich kann ihn nicht zu Ihnen bringen, weil ich ihn nicht kenne. Keiner der gerade mal drei Wochen bei den Rebellen ist, kennt ihn persönlich oder weiß sein Aufenthaltsort“, rutscht es Lyra aus. Das bemerkt das Mädchen auch, weswegen sie sich schnell den Mund zuhält, damit sie nicht noch mehr ausplaudert. Plötzlich steht Martin an der Zellentür. „Langsam habe ich echt die Schnauze voll!“ sagt er fluchend und geht zu Janet. „Was machen sie bei der Gefangenen? Sie haben hier nichts verloren“, fragt er wütend mit lautem Ton zur der Frau. „Ich habe... habe nichts gewollt“, antwortet Janet. „Ja, natürlich nicht. Erklären sie das General Neville“, sagt er zornig und packt Janet am Arm. „Zu dir komme ich später noch“, fügt er hinzu und blickt dabei Lyra an.

Lyra sitzt in ihrer Zelle und bekommt von einem Soldaten ein Tablett mit Gemüse, einem trockenen Stück Fleisch und Kartoffelpüree vor die Tür gestellt. Hungrig geht sie zum Essen und verschlingt das Gemüse nahezu. Als sie sich etwas vom Püree nimmt, entdeckt sie ein Zettel darin. Sie befreit das Stück Papier vom Püree und erkennt, dass eine Nachricht auf dem Zettel steht. „Mach dich bereit. In drei Tagen wirst du fliehen“, steht auf den Zettel.

"Leben nehmen, Leben retten"[]

Randy geht in den Zellen. Er hat eine Tasche bei sich. Randy geht zur Lyra. “Eigentlich wollten wir dich in drei Tagen rausholen, aber ich muss nun fliehen und nehme dich gleich mit”, sagt Randy zu ihr das. “Wer bist du?” fragt sie ihn. “Sage ich dir, wenn wir draußen sind”, antwortet er. Er schließt die Zellentür auf und übergibt Lyra die Tasche. “Ziehe schnell die Sachen in der Tasche an”, sagt Randy zu ihr das.

Randy und Lyra gelangen bei einer Tür. Lyra hat sich wie ein Soldat verkleidet. Randy öffnet die Tür. Sie gehen hindurch und gelangen zu einem Treppenhaus. “Wir müssen ganz nach unten. Dort befindet sich ein Keller. Meine Kollegen und ich habe dort ein Geheimgang gefunden, von dem das Militär vermutlich nichts weißt. Selbst Ramon Neville weißt sicherlich davon nichts. Ich bin auch froh, dass wir ohne Probleme hierher gelangt sind”, sagt Randy zu Lyra das. Sie stimmt nickend zu. Sie laufen die Treppen herunter.

Randy und Lyra sind ganz unten angekommen. Sie gehen durch eine weitere Tür und gelangen in den Keller. “Hier stinkt es”, beschwert sich Lyra. “Ich weiß”, sagt Randy zu ihr das. Sie laufen ein wenig gerade aus. Randy biegt dann nach links ab. Er steht vor einer Kiste, die verschlossen ist und an der Wand genagelt ist. Randy öffnet diesen und öffnet danach die Kiste. Dort befindet sich ein Tunnel. “Los rein da”, sagt Randy zu Lyra. “Und wer macht wieder die Kiste wieder zu?”” fragt Lyra ihn das. “Ein Kollege. Er weißt bescheid. Sobald die Soldaten hier unten sind, geht mein Freund auch nach unten und sorgt dafür, dass er wieder die Kiste schließt. Wir müssen nur hoffen, dass das auch klappt. Oder er geht heimlich allein nach unten”, antwortet Randy. Lyra und Randy gehen anschließend in den Tunnel. Randy schließt die Klappe der Kiste hinter sich.

"Wir sind nicht schwach"[]

Lyra und Randy kriechen den engen dunklen Tunnel entlang. Lyras Kleidung ist voller schwarzer und brauner Flecken. Sie atmet schwer. „Alles in Ordnung da vorne?“ fragt Randy welcher sich hinter Lyra befindet. „Können wir eine Pause machen? Zumindest eine Kleine?“ beantwortet Lyra die Frage mit einer Gegenfrage. Lyra lässt sich etwas auf den Boden fallen. Der Tunnel ist so eng, dass sie sich weder umdrehen noch hinsetzen kann. „Danke“, sagt die Teenagerin zum Agenten. „Wofür?“ fragt Randy sie. „Dafür das du mich hier rausholst. Ich weiß nicht wie lange ich es noch in der Gefangenschaft ausgehalten hätte“, antwortet Lyra. „Das hättest du nicht. Eine von meinen Leuten wurde stark verletzt bei einem Verhör von Ramon Neville. Es war grauenvoll, nicht mehr menschlich“, sagt Randy. „Kanntest du sie gut?“ fragt Lyra. „Nein. Ich habe sie nur wenige Male gesehen. Sie war ein wenig älter als du. Nicht mal einen Monat war sie hier. Ich glaube du kennst sie. Paige Winter“, erzählt Randy ihr. „Paige ist tot?“ fragt Lyra so als habe sie sich verhört. „Ja, ich habe sie von ihrem Leid erlöst“, gesteht er. Bevor Lyra die Chance bekommt zu antworten hören sie einen Laut vor sich. „Das ist ein Mampfer“, sagt die Teenagerin ängstlich.

„Wir müssen zurück, schnell!“ sagt Lyra und möchte nach hinten kriechen. „Das geht nicht. Sie werden sich fragen wo du bist, wenn sie sehen, dass du nicht in der Zelle bist. Wir sind tot, wenn wir zurückgehen“, meint Randy. „Dann gebe mir eine Waffe“, sagt sie eilig und streckt ihre rechte Hand nach hinten. Randy gibt ihr seine Pistole mit dem Schalldämpfer. „Ich weiß nicht wie man dieses Teil benutzt“, sagt Lyra ängstlich, während der Mampfer immer lauter wird. „Du musst einfach nur abdrücken“, sagt Randy. Lyra verfällt in Panik. Sie fängt an wahllos nach vorne zu schießen. Nach vier Schüssen ist das Magazin leer und die Töne des Untoten sind nicht mehr zu hören. „Der Mampfer ist tot“, sagt Lyra erleichtert und atmet auf. Plötzlich packt sie etwas am linken Arm. Lyra schreit laut auf. „Lyra, was ist los?“ fragt Randy verzweifelt, der nichts tun kann. Lyra erkennt schwach im Dunkeln, dass der Mampfer nicht tot ist, sondern genau vor ihr liegt und nach ihren Arm gegriffen hat. Der Mampfer ist stärker als Lyra und schafft es ihr in den Unterarm zu beißen. Lyra schreit laut auf und versucht sich aus dem Griff des Mampfers zu befreien. Randy blickt nach hinten. Er hört leise, wie die Tür der Kiste geöffnet wird. „Ich habe doch gesagt, dass von dort Schreie kommen“, sagt eine Stimme.

„Hier, nimm das“, sagt Randy zu Lyra und gibt ihr ein Messer mit zacken an der Schneide. Lyra nimmt das Messer entgegen und versucht es den Mampfer in den Kopf zu rammen, jedoch vergeblich. „Er trägt einen Helm“, schreit Lyra panisch. „Dann schneid dir den Arm ab“, sagt Randy. „Was? Nein, das geht nicht“, erwidert Lyra geschockt von dieser Idee. „Wenn du nicht sterben willst muss er sowieso ab und wenn die Soldaten uns nicht kriegen sollen, haben wir keine andere Wahl. „Ich gehe rein“, sagt eine weibliche Stimme am Ende des Ganges. „Seht ihr Männer, Churchill hat mehr Mumm als ihr“, sagt eine andere Stimme, die deutlich als die von Martin zu erkennen ist. Lyra nimmt das Messer und setzt ein Stück über ihren Ellbogen des linken Armes an. Als sie das Messer langsam in die Haut fährt, beißt sie ihre Zähne zusammen.

Sechs Stunden später: Lyra und Randy sind in einen Wald. Lyra sitzt an einem Baum gelehnt und hält sich das T-Shirt von Randy an ihren linken Arm. Der Unterarm des Armes fehlt. Die Wunde blutet ohne Ende. „Hallo? Weißer Orden, bitte kommen“, spricht Randy in ein Funkgerät. Kaum hat er das gesagt, meldet sich eine Stimme. „Blaue Echse hier. Wer spricht da?“ fragt Spencer am anderen Ende der Leitung. „Hier ist Gelbe Antilope. Paige... ich mein Pinker Schmetterling ist tot. Ich musste meine Tarnung aufgeben und habe den Goldenen Vogel bei mir. Sie ist verletzt. Sie wurde gebissen. Ich brauche Hilfe, wenn sie überleben soll“, sagt er schnell. „Beruhige dich, Gelbe Antilope. Sag mir wo du bist und ich kann dir Unterstützung schicken“, sagt Spencer mit einer recht monotonen Stimme. „Wir sind im Wald. Ein paar hundert Meter von der Militärbasis entfernt“, erklärt Randy ihm als plötzlich ein Schuss ertönt. Eine Kugel trifft das Funkgerät, welches dadurch den Funkkontakt verliert. Ein paar Meter entfernt steht die Frau, welche sie in den Tunneln verfolgt hat. „Gelbe Antilope und Goldener Vogel. Wie niedlich, dass ihr Rebellen euch Kindernamen gebt. Welchen ich wohl hätte? Wie wäre es mit Rosa Löwe?“ sagt Churchill lachend. Die Waffe hat sie auf Randy gerichtet. „Nimm die Waffe runter. So muss es nicht laufen, Susie“, sagt Randy. „Nenn mich nicht beim richtigen Namen, Verräter. Wir haben zusammen trainiert als wir vor sieben Jahren zum Militär gingen. Wir haben zusammen gekämpft, gefoltert und gegessen. Ich habe dich sogar geliebt. Eines möchte ich wissen, bevor du stirbst. War davon irgendwas echt oder war wirklich alles nur gelogen?“ fragt Susie ihn. „Es war echt. Ich habe dich wirklich geliebt. Du warst eine der Gründe, warum ich darum bat, nur dort stationiert zu sein, wo du bist“, sagt er aufrichtig. Susie kommen die Tränen. Sie lässt die Waffe fallen. Randy geht zu ihr. „Ich liebe dich, auch wenn wir auf unterschiedlichen Seiten stehen“, sagt Randy und küsst sie. Susie erwidert den Kuss. „Ich kann nicht verstehen, wieso du bei den Rebellen bist. Doch ich weiß, dass der Typ, den ich liebe, das wahrscheinlich tun würde“, sagt Susie. „Flieht. Alle beide. Ich kann sie hinhalten“, fügt Susie hinzu und nimmt sich ihre Waffe. „Komm mit. Wir haben einen Platz für dich“, bietet Randy seiner Freundin an. „Nein. Ich kann nicht für etwas kämpfen, an dem ich nicht glaube“, schlägt Susie das Angebot aus.

Randy und Susie helfen Lyra dabei aufzustehen. „Wir müssen die Wunde verschließen, sonst verblutet sie noch“, sagt Randy zu seiner Freundin. Lyra kann nur schwer ihre Augen aufhalten. „Hey, bleib bei mir. Erzähl uns irgendwas“, sagt Randy zur Teenagerin. „Ich freue mich darauf Island zu verlassen. Meine Eltern leben in Portugal. Ich war hier nur im Urlaub. Ich habe es mir so oft vorgestellt, wie es ist sie wiederzusehen“, sagt Lyra schwer atmend. „Wenn kein Arzt kommt, stirbt sie, Randy. Wir haben keine andere Wahl. Dr. Paulson kann sie behandeln. Wenn ich sie zurückbringe, hat sie noch eine Chance zu überleben“, sagt Susie. Randy schaut besorgt in Lyras Gesicht. „Mir gefällt es nicht, sie zurück ins Militär zu schicken“, sagt Randy skeptisch. „Es ist ihre einzige, wirkliche Möglichkeit. Das weißt du genauso gut wie ich. Wir müssen uns aber beeilen“, drängt Susie ihn. „Ich will nicht sterben“, flüstert Lyra leise. Daraufhin verliert sie das Bewusstsein. „Dann geh Rosa Löwe. Helfe ihr“, sagt Randy zu Susie und gibt ihr einen Kuss. „Ich werde dich nicht enttäuschen“, entgegnet Susie und hebt Lyra hoch. Mit einem schnellen Tempo macht sie sich auf den Weg zurück zur Militärbasis. Randy schaut ihnen hinterher. „Ich werde dich nach Portugal bringen, Goldener Vogel. Das Verspreche ich“, murmelt er sich selbst zu.

"Neuigkeiten"[]

Susie erreicht mit Lyra die Basis. Josh, Wes und Leo halten Wache. “Oh, du hast sie wieder mitgebracht. Und wo ist der Verräter?” fragt Wes sie. “Er ist tot. Ich kann jedoch nicht zu lange reden. Sie muss schnellstmöglich behandelt werden”, antwortet Susie. “Ach, das ist unwichtig. Lass sie doch einfach sterben. Sie wird uns eh nie helfen”, meint Wes. “Wes”, erwähnt Josh sein Namen. “Halt die Klappe”, sagt Wes zu ihm das. Susie nimmt ihre Waffe und richtet diesen auf Wes.

“Mir wird schwindelig”, sagt Lyra zu Susie. Sie verliert ihr Gleichgewicht. Susie fängt sie auf. “Mir reichts jetzt. Ich gehe mit ihr rein”, sagt Susie wütend zu Wes. “Ich werde das verhindern”, sagt Wes zu Susie. “Was willst du verhindern?” fragt Ramon mit zorniger Stimme. Wes erschreckt sich. “Ähm... ähm”, sagt Wes und weißt nicht was er sagen soll. “Meinst du, ich weiß nichts davon, dass du Susie mit Lyra nicht durchpassieren willst? Du weißt schon, dass wir sie brauchen, wegen ihre Arzt Kenntnisse? Wir haben nur einen Doktor und zwei Krankenschwestern. Sie ist für uns wichtig”, sagt Ramon wütend zu ihm. “Es... es tut mir leid, Sir. Kommt nicht wieder vor, versprochen”, entschuldigt sich er bei ihm. Ramon legt seine Hand auf Wes rechte Schulter. “Wird es auch nicht mehr”, sagt Ramon zu Wes und sticht mit einem Messer in Wes’ Brustkorb. Wes macht einen schockierten Blick und geht zu Boden. Er hustet. “Josh”, sagt Ramon zu ihn und zeigt auf Wes. “Zu Befehl”, antwortet Josh und schießt eine Kugel in Wes’ Hinterkopf.

"Vertraust du dem Fremden?"[]

„Schnell, bringt sie in das erste Krankenzimmer“, sagt Dr. Paulson als Susie mit Lyra in den Arm zur Krankenstation geht. Susie legt die Teenagerin schnell und sanft auf das Krankenbett. „Lea. Julia. Kommt schnell. Ich brauche euch“, ruft er seinen Krankenschwestern zu. „Ja, Dr. Paulson“, sagt Lea und beendet ihre Arbeit. Sie geht zum Arzt. Kurz darauf folgt Julia ihr. „Wir müssen die Blutung stoppen und den Arm zumachen. Stellt euch auf eine lange Operation ein“, sagt er zu den Krankenschwestern. „Können Sie Blut sehen und mit einer Nadel umgehen?“ fragt er Susie, während er anfängt Instrumente zusammenzusuchen. „Ja“ antwortet Susie. „Gut, dann bleiben Sie auch hier. Ich kann jede Hilfe gebrauchen, wenn sie nicht sterben soll“, sagt Dr. Paulson entschlossen und nimmt eine Spritze. „Was ist das?“ fragt Susie den Arzt. „Ein Betäubungsmittel“, antwortet er. „Okay, ich komme gleich wieder. Ramon will mit mir kurz reden“, sagt danach Susie und geht.

„Wie sind die Werte?“ fragt Dr. Paulson, welcher die Blutung stoppen konnte und sich daran macht die große Wunde zu vernähen. „Stabil. Sie wird durchkommen“, antwortet Julia dem Arzt. „Gut“, sagt Dr. Paulson beruhigt. Susie kommt zurück. „Soldatin Churchill, übernehmen Sie bitte. Ich muss mich noch um einen anderen Patienten kümmern. Wenn was ist, rufen sie nach mir“, sagt der Arzt und drückt Susie das nötige Material zum zunähen in die Hände. Susie schaut ihn hilflos an. „Sie schaffen das. Ich glaube an sie“, sagt Dr. Paulson und verlässt den Raum. Lea und Julia folgen dem Arzt. „Einen Arm zuzunähen ist etwas anderes als eine kleine Wunde zu nähen“, seufzt Susie. Gerade als sie sich an die Arbeit machen möchte wird Lyra wach. „Wo bin ich?“ fragt Lyra verwirrt. „Du bist zurück beim Militär. Wir haben uns um deinen Arm gekümmert, doch wir sind nicht ganz fertig geworden. Wir müssen ihn zunähen“, antwortet Susie der Teenagerin. Ängstlich schaut Lyra sie an. „Ich weiß nicht, ob ich das aushalte. Ich möchte nicht mehr. Ich will nur noch weg hier und in Frieden leben, ohne das Militär und die Rebellen“, sagt Lyra verzweifelt. „Das weiß ich doch, jedoch wird das nicht möglich sein. Nicht solange Ramon möchte, dass du kooperierst“, antwortet Susie. „Und was ist, wenn ich es tue? Was ist, wenn ich für ihn arbeite?“ fragt Lyra. „Dann würdest du dich selbst verraten“, antwortet Susie und fängt an zu nähen.

Susie und Lyra hören Schreie aus einem der Nebenräume. „Du solltest nachsehen, was da los ist“, sagt Lyra zur Soldatin. Susie schneidet den letzten Faden zu und begutachtet kurz ihre Arbeit, bevor sie der Rebellin eine Antwort gibt. „Du bleibst hier, während ich weg bin“, sagt Susie zur Teenagerin. „Okay, beeil dich aber bitte. Ich habe ein ungutes Gefühl“, meint Lyra. „Keine Sorge, es wird alles gut“, sagt Susie lächelnd und verlässt den Raum.

Susie stürmt in das Zimmer in dem Lyra liegt. „Wir müssen gehen. Sofort!“ sagt Susie aufgebracht. „Was ist passiert?“ fragt Lyra und steht aus dem Bett auf. „Das gesamte Arztpersonal ist tot. Eine von denen läuft hier noch herum“, erklärt Susie ihr knapp als sie es plötzlich an der Tür poltern hören. Das Virus hat sich in kürzester Zeit auf dem Flur verbreitet und fünf der Mampfer sind auf sie aufmerksam geworden. Die fünf Untoten schlagen mit aller Kraft gegen die Tür. „Das wird nicht lange halten“, sagt Lyra ängstlich. Susie schaut in einen der Schränke nach und findet ein kleines Messer. „Hoffen wir, dass das genügt“, sagt Susie. Susies Blick zeigt jedoch deutlich, dass sie das Gegenteil glaubt.

"Säuberung"[]

Die Mampfer brechen in den Raum ein, wo sich Lyra und Susie befindet. “Verstecke dich im Schrank, los”, sagt Susie zu Lyra. Ohne Widerworte geht sie in den Schrank. Susie tötet nach und nach die Mampfer, doch sie kann nicht alle besiegen. Sie beginnen sie zu beißen und können sie anschließend überwältigen. Sie wird von den Mampfern verschlungen. Susie schreit vor Schmerzen, dabei sieht man ihre Tränen. Lyra sieht das mit und hält ihre Hand vor dem Mund. Sie weint leise.

Später wurde das gesamte Gebäude von den Mampfern gesäubert. Alle Leiche wurden nach draußen gebracht und sind gerade am Brennen. Zwei Soldaten halten eine weitere Leiche, die sie ins Feuer werfen wollen. Es handelt sich um ein Soldaten und zum Teil von Mampfer verschlungen wurde. “Wartet!”, sagt Ramon zu den Soldaten. Die Soldaten legen die Leiche auf dem Boden. Ramon geht auf die Leiche zu und geht in die Hocke. Er nimmt die Kette des Soldaten an sich. “Phillipp, einer der treuesten Soldaten, du gehörst einer von den wenigen, der das nicht verdient hat. Deine Frau Nancy und deine drei Söhne Tom, Ryan und Doug sowie deine Tochter Ash werden sehr traurig sein, dass sie ein wichtiges Familienmitglied verloren haben. Er war ein stolzer Familienvater. Seine Söhne sind gerade mal zehn, acht und fünf Jahre alt. Vor ein paar Monaten bekam er auch eine Tochter. Ich werde die Familie alles von Phillipp zu ihnen schicken, damit sie eine Erinnerung an ihm haben”, sagt Ramon. Danach befiehlt er die Soldaten, dass sie ihn nun ins Feuer werfen können. Beide tun das und gehen anschließend. Ramon schaut dabei zu. Er ist nicht begeistert, dass sehr viele Menschen starben. “Wie viele noch? Lea, Dr. Paulson, Susie, Roswita, Phillipp und Julia, euch werden wir nie vergessen”, sagt er zu sich. “Sir”, sagt ein Soldat. Ramon dreht sich um und erblickt Josh mit Lyra.

Lyra und Ramon befinden sich allein in einem Raum. “Was wollen Sie von mir?” fragt Lyra sie. “Es geht um ihre Kenntnisse im medizinischen Bereich”, antwortet Ramon. “Ich werde Ihnen nicht helfen!” entgegnet Lyra. “Das ist mir schon bewusst, aber wir brauchen nun erst recht Ihre Hilfe. Wir haben das gesamte Arztpersonal verloren und brauchen nun jemanden, der Erfahrungen darin hat. Einige Menschen sind verletzt und brauchen medizinische Hilfe. Ich weiß, dass Sie aus der Insel wollen. Viele wollen das auch, auch ich, aber durch den Virus können wir nicht. Wir wollen die Welt außerhalb der Insel nicht gefährden”, sagt Ramon sanft zu ihr das. “Und warum töten sie einige oder sperren einige ein?” fragt sie ihn. “Wir sperren einige ein, damit sie nicht versuchen zu fliehen und nicht weiterhin versuchen von der Insel zu kommen. Das mit dem Töten wollen wir auch nicht, aber manchmal lassen anderen uns keine andere Wahl. Trotzdem bitte ich Sie uns zu helfen. Tun Sie das nicht für das Militär oder für mich, tun Sie das auch nicht für die Rebellen. Tun Sie es für die Menschen, die Hilfe benötigen. Ich verspreche Ihnen, dass Sie bald zurückkehren können, sobald der Virus besiegt wurde”, bittet Ramon. Lyra denkt darüber nach. “Okay, ich werde mich um die Patienten kümmern, aber nur, weil ihr keine Ärzte habt”, gibt sie schließlich nach.

Lyra befindet sich in der Krankenstation und versorgt einige Menschen. Andere Menschen helfen ihr bei der Arbeit. “Es kann sein, dass ihr Fuß amputiert werden muss, aber ich bin mir da noch nicht zu hundert Prozent sicher. Ich muss mir das genauer anschauen”, sagt Lyra zu einem Patienten. Claire kommt auf Lyra dazu. “Oh, du” sagt Lyra überrascht als sie Claire sieht. “Hast du vielleicht irgendwelche Medikamente? Ein krankes Mädchen leidet seit einigen Wochen an einer Blutvergiftung und braucht eine Behandlung”, fragt Claire sie. “Ich muss nachschauen”, antwortet sie. Lyra geht zu einem Medizinschrank. Sie holt eine kleine Verpackung heraus. “Hier, jeden Tag zwei Tabletten nehmen. Jedoch möchte ich auch das Mädchen mir genauer anschauen, damit ich besser eine Behandlung bearbeiten kann”, sagt Lyra zu ihr das.

"Eine Frage der Loyalität"[]

Lyra schaut auf einen Haufen Leichen. Es sind weitere Personen nach der Säuberung gestorben. Überall sind Verletzte. Sie sieht eine Frau, die an der Schulter gebissen wurde und von einem Soldaten erschossen wird. Lyras Hände sind beklebt mit Blut. „Alles in Ordnung mit ihnen, Dr. Allen?“ fragt ein Soldat sie. „Ja, es ist alles in Ordnung. Es ist nur so viel. Ich kann nicht allen von ihnen helfen“, antwortet sie bedrückt. „Es stimmt, das kannst du nicht. Du kannst nur dein bestes versuchen. Dirk, ich mein Dr. Paulson, war ein guter Freund von mir. Er würde deine Tapferkeit bewundern“, sagt der Soldat. Lyra sieht in der großen Halle auch Claire, welche sich um einen Mann kümmert. Der Mann wurde in den Bauch gebissen. Er hat große Schmerzen und weint. „Ich weiß was mir bevorsteht, doch wünschte, dass ich mehr Zeit gehabt hätte. Nur zu gerne wäre ich ans Grab meiner Eltern gegangen, um mich bei ihnen für all die Probleme, die ich bereitet habe, zu entschuldigen“, sagt der Mann zu Claire. „Das brauchen Sie doch gar nicht. Sie werden es Ihnen selbst sagen und was auch immer Sie getan haben, sie werden Ihnen verzeihen“, meint Claire optimistisch und hält die Hand des Mannes. „Ich glaube an so etwas wie dem Himmel nicht. Ich glaube daran, dass man wiedergeboren wird“, sagt er und muss etwas schmunzeln als Claire daraufhin schweigt. „Darauf haben Sie wohl keine Antwort, die mich beruhigen soll?“ schmunzelt er. „Ja, da haben Sie recht“, gesteht Claire ihm. „Das macht nichts. Sie sind eine gute Frau“, sagt er lächelnd, bevor ein Soldat zu ihnen geht. „Es ist soweit. Wie heißen Sie?“ fragt der Soldat den Mann. „Ich bin Yusuf. Yusuf Rumbler“, antwortet der Gebissene. „Miss, Sie sollten sich das nicht ansehen“, sagt der Soldat zu Claire. „Es ist schon gut“, meint Yusuf als Claire zunächst keine Anstalten macht wegzugehen. Schließlich geht sie und hört nur hinter sich einen Schuss. Eine Träne läuft Claire über die Wange. Lyra geht zu ihr, gefolgt vom Soldaten, mit dem sie sich unterhalten hatte. „Geht es dir gut?“ fragt Lyra Claire besorgt. „Ja, es macht mich nur traurig, jemanden, den man irgendwie kennt, zu verlieren, auch wenn er ein Fremder ist“, antwortet Claire. „Das kenne ich. Es geht mir mit jedem Patienten so. Ich habe dich mit dem Mann gesehen. Du hast ihn seine Schmerzen vergessen lassen. Ich bräuchte jemanden wie dich auf der Krankenstation. Die Soldaten, die mir zur Seite gestellt werden, sind nicht gerade die behutsamsten“, meint Lyra. Der Soldat neben ihr blickt sie böse an. „Was denn, Nathaniel? Es ist doch wahr“, sagt Lyra zu ihm.

Lafayette führt Naomi in einen großen Raum. Ihre Hände sind am Rücken zusammengebunden. In der Mitte des Raumes ist eine Guillotine neben der Amanda breit lächelnd steht. Naomi schaut sich um. Neben Amanda stehen Lyra und Claire. Ihre Hände sind ebenfalle gefesselt. „Was wird das hier? Ich habe gerade einen Patienten versorgt“, sagt Lyra aufgebracht. „Ja, der kann warten. Ihr seid hier, weil ihr Rebellen seid, dessen bin ich mir sicher. Ihr drei seid allesamt eine Gefahr für uns, die beseitigt werden muss. Da euch Rebellen ja immer wichtig ist, gehört zu werden, werden wir nur eure Köpfe abtrennen und diese als Deko ausstellen, in meinem Büro. Das wird mich immer daran erinnern, dass man seine Feinde immer direkt entsorgen muss“, erklärt Amanda mit großer Freude. Sie geht zu Lyra und nimmt sie am Arm. „Mit dir fangen wir an. Ich möchte nicht, dass ein so junges Ding wie du in ihren letzten Momenten zu sehen musst, wie zwei Freunde sterben“, sagt sie. „Lassen Sie mich los“, sagt Lyra aufgebracht und versucht sich zu wehren. Amanda ist jedoch schneller und zerrt die Teenagerin zur Guillotine. Dort lässt sie die Teenagerin auf den Boden knien und den Kopf durch einen Holzring schieben, damit sie nicht abhauen kann. „Ich frage mich, warum Ramon solch ein tolles Gerät im Keller verstauben lassen hat. Ist doch auch egal“, sagt sie zu den Gefangenen. „Bitte, tun Sie es nicht. Sie ist ein guter Mensch“, fleht Claire sie an. Lyra tut derweil leise etwas vor sich hin murmeln. „Sei nicht traurig, Peters. Im Himmel seid ihr ja wiedervereint“, sagt Amanda und geht zu einem Hebel. Diesen betätigt sie daraufhin.

"Aufgedeckt"[]

Amanda zieht den Hebel der Guillotine. Das Guillotine Messer fliegt herunter. Naomi und Claire schauen schockiert zu. Lyra wimmelt vor sich hin. Sie öffnet ihre Augen. “Ich lebe?” fragt sie zu sich schockiert. “Warum bist du nicht tot?” fragt Amanda schockiert. Die Tür des Raumes geht auf. “Es hat nicht funktioniert, weil das keine echte Guillotine ist. Sie dient nur als Abschreckung, damit unsere Gefangene reden”, sagt Ramon und kommt mit Josh, Ferdinand und Martin rein. “Warum bist du nicht in der Zelle?” fragt Amanda sie wütend. “Weil du nicht unsere Anführerin bist, Verräterin”, sagt Josh zu ihr. “Was soll diese Behauptung?”, fragt Lafayette wütend. “Ich habe im Büro Unterlagen gefunden. Sie zeigt, dass alle Unterschriften gefälscht sind. Ich habe auch bei den anderen Basen nachgefragt und alle haben geantwortet, dass sie damit nichts zu tun haben mit Ramons Abtretung als General. Sie wissen alle, dass sie nicht die Macht dazu haben, egal ob alle gegen Neville sind oder nicht”, entgegnet Josh. “Wir lassen auch nicht zu, dass du zwei Rebellen und eine Unschuldige tötest. Claire gehört nicht zu den Rebellen!”, sagt danach Martin. Amanda ist wütend, dass sie aufgedeckt wurde. Sie zieht ihre Waffe und will Ramon erschießen, doch Ferdinand schießt schnell ihre Waffe von der Hand. “Ich bin zwar alt, habe aber trotzdem noch sehr schnelle Reflexe”, sagt er zu ihr. “Nun, was wollt ihr nun tun? Mich töten?” fragt Amanda Ramon. “Nein, du wirst auf Ewigkeit eingesperrt. Für dich Lafayette, du kriegst mit Baldwin die Todesstrafe, für euren Hochverrat”, antwortet Ramon. “Entschuldigung, könntet ihr uns bitte loslassen. Die Ketten sind sehr unangenehm und ich muss nach Crystal schauen”, sagt Claire zu Ramon, Martin, Josh und Ferdinand. “Ja, natürlich. Lyra muss auch schnell wieder zu den Krankenstationen. Die Patienten brauchen ihre Behandlung”, antwortet Ramon.

"Ich kann nichts tun"[]

„Tut mir leid, Lawrence, ich kann jedoch nicht gehen. Nicht mehr“, sagt Lyra zum Rebellen. Sie befinden sich im ehemaligen Büro von Dr. Paulson, welches nun Lyra gehört. „Natürlich kannst du weg. Du bist eine Rebellin. Es gibt keinen Grund für dich hier zu bleiben“, meint Lawrence. „Ich weiß wohin ich gehöre, doch denke ich, dass ich hier mehr bewirken kann. Sieh dich doch mal um. Das Militär hat in den letzten Tagen über die Hälfte an Soldaten verloren und Ramon braucht Hilf...“, sagt Lyra, ehe sie von Lawrence unterbrochen wird. „Ramon? Du nennst diesen Mörder jetzt schon beim Vornamen? Hast du vergessen was das Militär dir angetan hat?“ fragt Lawrence sie. „Du kannst nicht von einem Mann auf das gesamte Militär schließen. Ja, Solomon Konnel hat Renesmee getötet, und viele andere mit denen, doch gibt es auch gute Menschen hier. Nathaniel ist ein guter Freund für mich und die meisten Menschen hier sind einfache Zivilisten, die weiterleben möchten. Und denen möchte ich helfen. Sind wir nicht Rebellen geworden, um denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können?“ fragt Lyra Lawrence. „Nein, wir sind Rebellen, weil wir diese gottverlassene Insel verlassen möchten, um da draußen neu anfangen zu können. Ist es nicht das was du auch willst?“ fragt Lawrence die Teenagerin. „Ja, das möchte ich. Ich möchte wieder zurück nach Alabama und meine Eltern wiedersehen. Nur zu gerne würde ich meine kleine Schwester im Arm halten können und meinem Vater auf die Nerven gehen, doch hier werde ich mehr benötigt. Sieh dir doch nur Crystal an. Ohne mich gäbe es keinen, der daran arbeitet, herauszufinden, wie man ihr helfen könnte“, entgegnet Lyra entschlossen. Lawrence schnauft empört auf. „Ich weiß, dass diese Kind einen Nahe geht, aber wenn mein Informant recht hat, dauert es nicht mehr lange, bis Donna ihr neues wahres Gesicht zeigt, und dann bist du nicht mehr sicher“, sagt Lawrence.

Lyra schaut sich ein paar Untersuchungsergebnisse an als es an der Tür klopft. „Herein“, sagt sie freundlich. Nathaniel öffnet die Tür. Lyra kommt ein Lächeln über die Lippen als sie ihn sieht. „Nathaniel, was machst du hier? Ich dachte Ramon hätte dich als meine Wache abgesetzt?“ fragt Lyra ihn überrascht. „Ja, das stimmt. Er vertraut dir. Ihm ist zwar bewusst, dass du im Herzen eine Rebellin bist, doch weiß er, dass dir andere Menschen wichtiger sind. Dasselbe zählt auch für mich. Du hast mir mal erzählt, als wir zusammen um einen deiner Patienten kümmerten, wie sehr du deine Familie in Alabama vermisst. Ich habe ein wenig im Internet nachgeforscht und einen Artikel gefunden. Es tut mir leid Lyra, deine Eltern sind vor drei Wochen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sie sind am Unfallort gestorben und die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun“, sagt er ruhig. Dabei blickt der Soldat ihr nicht mal in die Augen. Lyra bricht in Tränen aus. Sie nimmt Nathaniel im Arm.

Lyra löst sich von Nathaniel. Sie wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Alles in Ordnung?“ fragt Nathaniel freundlich. „Ja, mir geht’s gut, denke ich“, antwortet Lyra. „Wenn du darüber sprechen magst, habe ich immer ein offenes Ohr für dich. Ich weiß wie es ist, seine Eltern zu verlieren. Mein Vater war alt und vergesslich. Gott, er konnte sich nicht mal meinen Namen mehr merken“, sagt er und versucht die Stimmung aufzulockern. „Ich würde jetzt gerne allein sein“, sagt Lyra traurig. „Natürlich“, sagt Nathaniel und verlässt den Raum. „Demenz... Demenz... Crystal“, murmelt Lyra als sei ihr ein Geistesblitz aufgegangen ist. Sie geht zu einem Bücherregal, das mit sämtlichen Büchern über Krankheiten, Operationsmethoden und weiteren Sachen gefüllt ist. Lyra nimmt ein Buch über Kinderkrankheiten und schaut schnell durch. Bei einer Seite hält sie inne. „Die Neuronale Ceroid Lipofuszinose, kurz NCL, oder auch bekannt als Kinderdemenz, ist eine genetische Stoffwechselerkrankung, die das zunehmende Absterben von Nervenzellen zur Folge hat. NCL betrifft ausschließlich Kinder. Die Kinder verlieren nach und nach die Fähigkeit zu sehen, denken, gehen oder auch zu sprechen. Wie und in welcher Reihenfolge die Symptome auftauchen, ist bei jedem Kind anders. Kaum eines wird älter als dreißig Jahre und es gibt bislang keine Möglichkeit NCL zu behandeln“, liest Lyra.

„Es ist tut mir so leid, Claire. Ich kann nur versuchen es für Crystal so angenehm wie möglich zu machen, doch kann ich nichts tun, um sie zu heilen“, sagt Lyra sanft zu Claire. „Crystal hat sich schon mal beschwert gehabt, dass sie das Gefühl habe, alles ein wenig verschwommen zu sehen, doch dachte ich, dass sie nur eine Brille braucht“, sagt Claire unter Tränen. „Ich wünschte ich könnte dir sagen, dass eine Brille ihr helfen wird, doch irgendwann wird sie nicht laufen und sprechen können. Sie wäre eine Gefangene im eigenen Körper. Ich denke...“, sagt Lyra und atmet tief durch und überlegt kurz was sie sagt. „...ich denke, wir würden die richtige Entscheidung treffen, wenn wir sie von ihrem Leid erlösen. Ich sehe doch, wie sie jeden Tag neu aufwacht und verwirrt ist. Die anderen Kinder halten sie für dumm und ihre Vaterfigur James ist auch nicht mehr da“, versucht Lyra ihrer Freundin einfühlsam zu erklären. Schweigen füllt den Raum, bis Claire sich etwas beruhigt hat. „Du hast recht. Wir sollten sie nicht unnötig quälen. Ich möchte, dass sie friedlich einschläft, ohne Schmerzen“, sagt Claire weinend. „Möchtest du das nicht vorher mit Holly besprechen?“ fragt Lyra. „Nein, Holly hat nur Augen für Donna. Ich bin für Crystal verantwortlich und es ist meine Entscheidung“, sagt Claire entschlossen.

Crystal liegt auf einem Bett. Neben ihr sitzen Claire und Lyra. „Es ist soweit“, sagt Lyra. „Wofür ist es soweit? Ich verstehe nicht“, sagt Crystal sichtlich irritiert. Claire weint und streichelt Crystals Gesicht. „Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Schau nur mich an“, sagt Claire zum Mädchen. Lyra holt eine kleine Spritze und sticht sie vorsichtig in Crystals Arm. „Aua!“ beschwert sich Crystal. „Was ist überhaupt los? Warum bist du so traurig? Ist mit James irgendetwas passiert?“ fragt das Mädchen die Frauen. Plötzlich erscheint vor Crystal James. Er steht genau da, wo Claire steht und lächelt das Mädchen an. Erfreut lächelt Crystal. „Ich habe dich vermisst“, sagt sie zu James. „Ich dich auch, doch brauchst du nicht beunruhigt sein. Du gehst dahin, wo du hingehörst. Du gehst an einen besseren Ort“, sagt James. „Ich habe dich lieb“, sagt Crystal, während ihr langsam die Augen zufallen. „Ich dich auch“, entgegnet James und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Crystals Augen schließen sich und sie hört auf zu atmen. Claire bricht in Tränen aus. Sie sackt zusammen. Schnell eilt Lyra zu ihr. Auch ihr laufen Tränen über die Augen. Lyra umarmt Claire.

"Ef þú gefst upp núna muntu valda sjálfum þér vonbrigðum"[]

Lawrence liegt bewusstlos in einem Zimmer. Seine Stichwunde wurde zugenäht. Neben dem Bett stehen Lyra, Claire und Howard. „Was meinst du, Lyra? Wird er durchkommen?“ fragt Howard sie besorgt. „Ich denke nicht. Ich kenne mich nicht gut aus mit dieser Art von Verletzung. Sie ist tief und ich kann nichts dort erkennen. Ich weiß nicht mal, ob er innere Verletzungen hat, und ein Großteil der technischen Hilfsmittel wurden von den Mampfern zerstört. Der einzige Weg, den ich sehe, ist es ihn gehen zu lassen“, antwortet Lyra ihn. Niedergeschlagen schaut Howard auf seinen Freund. „Es tut mir leid. Ich habe gehört, dass ihr euch nahestandet“, fügt Lyra einfühlsam hinzu. „Lasst mich. Ich möchte allein sein und mich verabschieden können“, sagt Howard traurig. Wortlos verlassen Claire und Lyra den Raum.

Claire und Lyra gehen einen Flur entlang. „Ich wünschte, ich könnte mehr tun. Jeden Tag stirbt irgendwer, weil ich zu unfähig bin“, sagt Lyra niedergeschlagen. „Das stimmt doch gar nicht. Du tust dein bestes, und das ist doch die Hauptsache“, meint Claire. „Mein Bestes ist nicht genug. Was bringt es mir mein bestes zu geben, wenn ich hilflos zusehe, wie jemand stirbt? Ich bin einfach verzweifelt. Ich wünschte, ich könnte mal sagen; Hey, ich habe ihn retten können. In zwei Tagen ist er wie neu“, sagt Lyra. „Es ist noch kein guter Arzt vom Him...“, sagt Claire als sie plötzlich von Donna unterbrochen wird und ihr eine Brechstange über den Kopf zieht. „Praktisch das Teil. Gut, dass ich es gefunden habe“, sagt Donna. Donna ist von oben bis unten mit Blut bedeckt. Sie schaut Lyra von oben bis unten an. Dabei lächelt sie erfreut. Als sie in Lyras Gesicht blickt, wird ihr Blick plötzlich düster. „Rebellen haben das Recht zu Leben verwirkt“, sagt sie nur und stürzt sich auf Lyra. Lyra versucht schnell wegzurennen, doch Donna ist schneller und reißt sie zu Boden. Lyra schreit laut auf.

Lyra versucht Donna von sich weg zu treten, doch die Dunkelhäutige ist stärker. „Heute hört es auf mit dir. Heute wirst du sterben“, sagt Donna belustigt. Donna hebt die Brechstange und möchte sie gerade auf den Kopf der Teenagerin schlagen als sie Steve bemerkt, der plötzlich von der anderen Seite des Ganges auftaucht. Donna ist überrascht und wird von Steve weggestoßen. Donna fällt nach hinten, sodass Lyra frei ist. Lyra geht schnell zu Claire und ihr zu helfen. „Jeder, der einem Rebellen hilft, ist selbst ein Rebelle“, sagt Donna, ehe sie Steve angreift. Derweil eilt Gabriella zu Lyra und Claire. „Sie ist bewusstlos“, sagt Lyra beunruhigt und fühlt den Puls ihrer Freundin. „Sie lebt noch, doch der Puls ist gefährlich niedrig. Los, hilf sie mir von hier wegzubringen“, sagt sie zu Gabriella. „Was ist mit Steve?“ fragt Gabriella. „Steve ist ein guter Kämpfer, dass wissen wir beide. Los, komm schon. Ich habe nicht vor sie sterben zu lassen, und mit einer Hand kann ich sie nicht tragen“, sagt Lyra dringlich.

"Die Wahrheit"[]

Howard sucht nach Lyra. Er sieht auf einmal sie und Gabriella, wie sie die bewusstlose Claire tragen. “Was ist los?” fragt er schockiert. “Gabriella, was machst du hier?” fragt er danach sie. “Mike, Steve, ein Neuer und ich sind hier, um Naomi, Lawrence und Lyra rauszuholen”, antwortet sie. “Seid ihr Lebensmüde? Das ist viel zu Riskant!” sagt Howard etwas aufgebracht. “Ich weiß, aber Mike hat uns überredet. Er will auch Ramon töten, weshalb er nicht bei uns ist”, sagt Gabriella danach. “Ihr seid doch verrückt. Gut, wir holen schnell Lawrence, suchen die anderen, und hauen anschließend ab”, meint Howard.

Howard trägt Lawrence bei sich. Bei ihm sind Lyra und Gabriella, die immer noch Claire tragen. Claire kommt zu sich. “Was ist passiert?” fragt Claire sich. “Gut, du bist wach”, sagt Lyra. Lyra und Gabriella hören auf sie zu tragen. “Ich hoffe, dass wir nicht auf Donna treffen, wenn es stimmt, was ihr mir gesagt habt”, sagt Howard. Kaum gesagt, kommt Donna zum Vorschein. Sie hat ein breites Lächeln. “Da seid ihr ja”, sagt sie zu der Gruppe. Sie stürmt auf die Gruppe zu. “Hier, nimmt Lawrence”, sagt er zu Gabriella. Gabriella nimmt ihm Lawrence ab. Sie merkt, dass Lawrence schwer ist. “Uff, so schwer sieht er gar nicht aus”, kommentiert sie. Howard rennt auf Donna zu. Donna will mit dem Rohr zuschlagen, doch Howard wehrt diesen ab und tretet sie weg. Donna fällt auf dem Boden hin. “Was in aller Welt ist mit dir los?” fragt Howard sie. Donna grinst und fängt an zu lachen. Howard schaut sie wütend an. Donna steht auf und will nochmal zu schlagen. Howard wehrt wieder diesen ab, doch Donna rechnet damit und führt eine weitere Attacke aus. Sie trifft Howards Hüfte. Howard tut das nicht weh und packt ihr Arm. Er dreht den Arm nach hinten zu ihrem Rücken so, dass Howard sie hinten hat. Danach greift er Donnas Kopf und stößt den Kopf gegen die Wand. Donna verliert das Bewusstsein.

Howard geht wieder auf die anderen zu. Donna öffnet ihre Augen und steht auf. Sie zückt diesmal ein Messer. “Howard, hinter dir”, ruft Lyra zu ihm. Howard dreht sich um und Donna will zu stechen. Doch dann wird sie plötzlich per Kopfschuss von jemanden getötet. Howard schaut auf. Er sieht Joe. “Was ist passiert?” fragt er. “Ich weiß es nicht, was mit ihr los war. Sie griff Lyra und Claire an und wollte beide töten”, antwortet er. “Okay, und warum ist dein College Freund hier und wer ist diese Frau?” fragt Leo ihn. Donna wollte auch Lawrence töten und diese Frau ist meine Schwester. Sie kam gerade hierher zu Besuch. Ramon weiß davon. Jedenfalls müssen wir schnell zu Ramon, da Donna uns erzählt hat, hat sie ihn irgendwas gegeben hat, aber in Wirklichkeit um eine Bombe handelt. Sie kann jede Minute explodieren. Ramon können wir nicht erreichen, weil Donna auch gesagt hat, dass in der Bombe auch ein Störgerät gäbe, die dafür sorgt, dass keiner ihn kontaktieren kann”, lügt Howard. “Okay, dann nichts wie hin. Wir nehmen den Truck. Ich weiß, wo Ramon hingeht”, sagt Joe. “Gut, wir müssen Claire, Gabriella, Lyra und Lawrence mitnehmen, denn Lawrence befindet sich in einem kritischen Zustand und muss schnell behandelt werden. Außerdem sagte auch Donna den Mädels, dass Donna Ramon in eine Falle locken will. Deswegen will ich, dass Lyra mitkommt, weil sie zu den Rebellen gehört und wir sie als Druckmittel nehmen wollen. Claire und Gabriella kommen mit, weil Lyra Unterstützung braucht für die Behandlung von Lawrence”, lügt Howard zum Teil. Joe ist naiv und glaubt ihn. “Gut, geht ihr schon mal vor, ich muss noch was schnell erledigen”, sagt Howard und trennt sich von den anderen. Die anderen machen sich auf dem Weg zum Ausgang. Dabei schaut eine Silhouette ihnen zu.

Etwas später verlassen Howard, Mike und Stewart-Brian die Basis. Vor der Basis befindet sich der Truck, wo Lyra, Charlotte, Lawrence und Claire sich befinden. Joe warten am Steuer. Stewart-Brian und Mike steigen auf den Ladetransport, während Howard sich auf dem Beifahrersitz platz nimmt. “Ich denke, dass es besser ist, wenn wir noch ein paar Soldaten mitnehmen, für den Fall”, lügt Howard Joe an. Er stimmt zu. “Allerdings war alles gelogen”, sagt Howard auf einmal. Joe schaut ihn fragend an. Howard erschießt Joe. Howard steigt wieder aus, geht zum Fahrersitz und wirft Joes Leiche aus dem Fahrzeug und setzt sich wieder rein. Er fährt los.

Howard und die anderen erreichen auch die Häfen. “Geht ihr schon mal vor. Ich verstecke den Truck”, sagt Howard zu den anderen. “Geht klar. Beeile dich”, sagt Mike zu ihm. Stewart-Brian und Mike nehmen den bewusstlosen Lawrence. Naomi und Josh sehen Howard und die anderen.

Mike und die anderen kommen bei den anderen an. “Puh, ihr lebt”, sagt Charlotte zu Mike und Gabriella. “Wer ist das?” fragt Winnie Mike und deutet auf Stewart-Brian. “Ein neuer Verbündeter”, antwortet Mike. “Wo sind die anderen?” fragt danach Gabriella. “Paula und Nick sind irgendwo, aber wir wissen nicht wo genau. Ursula, Antonia und Gareth sind noch beim Versteck und Jackson und Ophelia sind tot”, antwortet Nate. “Wo ist Steve?” fragt auf einmal Andrea. Mikes Kopf neigt zu Boden. Er macht ein traurigen Blick. “Oh, nein”, sagt Andrea als sie feststellt, was mit ihm passiert ist. “Wir sind startbereit”, sagt Banjo und kommt aus der Hütte. Mike und Gabriella sind überrascht ihn zu sehen. “Oh, hallo. Ja, ich lebe noch, genauso wie Bonnie und Cornelius”, sagt Banjo zu den beiden. “Gut, die ersten können nun fliehen”, sagt Winnie. Winnie steigt auf das rechte Boot. Auf diesen gehen auch Gabriella, Ramsey und Bonnie. Auf dem linken Boot gehen Claire, Nate, Banjo, Cornelius und Charlotte. Mike und Stewart-Brian tragen auch Lawrence in das linke Boot. Mike geht wieder vom Boot. “Was ist mit euch?” fragt Nate Mike, Benny, Okko, Lyra und Andrea. “Ich bleibe hier, um weiterhin mein Ziel zu verfolgen. Und zwar Ramon zu töten. Ich habe ihn leider nicht gefunden. Er war nicht da”, antwortet Mike. “Ich bleibe hier, um weitere Boote zu sichern, damit der Rest von uns auch noch fliehen kann”, sagt danach Okko. “Ich kehre zur Basis zurück, wegen den ganzen Verletzen. Das Militär hat keine Ärzte mehr, deswegen helfe ich ihnen”, sagt Lyra. Die anderen sind überrascht, akzeptieren aber ihre Entscheidung. “Ich bleibe hier, um das Militär weiterhin auszuspionieren und werde dafür auch sorgen, dass der Rest von uns wegkommt. Außerdem will ich noch mein Bruder holen”, erklärt Benny. “Und ich bleibe hier, um die anderen zu unterstützen”, sagt Andrea. Nate versteht das. “Dann wünsche ich euch viel Glück und hoffe, dass ihr das auch noch schafft”, sagt Nate zu den fünf. Nate startet das Boot. Winnie ebenfalls. Nachdem sie weiter weg sind, öffnet Lawrence seine Augen. “Wo bin ich?” fragt er sich. Ramsey bellt derweil auf dem anderen Boot. “Was ist los, Ramsey? Vermisst du jetzt schon Benny?” scherzt Bonnie. “Bestimmt”, kommentiert Winnie. Auf einmal hören Winnie, Gabriella und Bonnie plötzlich ein Ticken. “Was zum...” sagt Winnie als vor ihm die Bombe explodiert. Winnie, Gabriella, Bonnie und Ramsey werden von der Bombe erwischt und in den Tod gerissen. Nate und die anderen sind schockiert, was gerade passiert ist. Auch Mike und die anderen am Land sind schockiert. “Wie kann das sein?” fragt Okko erschrocken.

Staffel 2[]

"Das neue Leben"[]

Rückblende: “Dann wünsche ich euch viel Glück und hoffe, dass ihr das auch noch schafft”, sagt Nate zu den fünf. Nate startet das Boot. Winnie ebenfalls. Nachdem sie weiter weg sind, öffnet Lawrence seine Augen. “Wo bin ich?” fragt Lawrence leise. „Du bist in Sicher...“, fängt Claire an ihn zu antworten, als das andere Boot explodiert. Schockiert schauen Claire, Charlotte, Banjo, Nate und Stewart-Brian zum Boot, während Lawrence die Lage nicht ganz verstanden hat. Die Druckwelle der Explosion erreicht ebenfalls das Schiff, auf dem Claire ist. Banjo, welcher sich am hinteren Teil des Bootes befindet, wird herausgeschleudert und landet im Wasser. „Los wir müssen weiter“, sagt Stewart-Brain. „Was? Nein? Wir müssen ihm helfen“, meint Charlotte schockiert. Wir können ihn nicht mehr helfen“, sagt Nate und sieht, wie sich das Wasser rot verfärbt, an der Stelle, in der Banjo ins Wasser fiel.

Gegenwart: „Wofür ist es soweit? Ich verstehe nicht?“ fragt Crystal irritiert. Ihre Blicke gehen unruhig zwischen Claire und Lyra. „Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Schau mich nur an“, sagt Lyra und schenkt Crystal ein freundliches Lächeln. Lyra holt eine kleine Spritze hervor. „Das wird kurz wehtun“, sagt Lyra und sticht sie vorsichtig in Crystals Arm. „Aua, das tat weh“, beschwert sich Crystal. Claire und auch Lyra laufen Tränen über die Wangen. „Warum tut ihr das? Warum tötet ihr mich?“ fragt Crystal plötzlich. Ihr Blick ist voller Wut und Zorn. Der helle Behandlungsraum wird plötzlich grau und die Fenster gefrieren. „Ich wollte noch Leben. Ihr hättet mich leben lassen sollen“, sagt Crystal, aber mit dem verfaulten Gesicht eines Mampfers. „Ich wollte nur das beste für dich“, versucht Claire sich zu erklären. „Du warst das beste mich. Du warst besser als James. Du hast mich vor Charlie geschützt. Du warst diejenige, die mich nicht mehr haben wollte und eine Ausrede suchte, um mich zu töten“, sagt Crystal, die sich langsam mit einem wütenden Blick vom Bett erhebt. „Das stimmt nicht. Ich liebe dich und wollte dir nur unnötiges Leid ersparen“, entgegnet Claire mit zitternder Stimme. „Das sind alles Lügen. Du wolltest mich nicht und Lyra hat die perfekte Begründung gefunden, um mich zu beseitigen. Glaubst du, ich hätte zwischen all den Mampfern nicht überleben können? Ich war stärker als du es jemals sein wirst, denn ich habe jeden Tag aufs Neue alles neu gelernt. Ich wünschte, Lyra hätte dir die Spritze gegeben“, schreit Crystal. Plötzlich erwacht Claire aus diesem Schlaf.

Rückblende: Lawrence sitzt mit Mike, Howard, Lyra und Paula auf Barhockern. Lawrence, Mike und Paula haben jeweils ein Glas mit Bier, während Howard diese hinter dem Bartresen abfüllt. „Möchtest du auch eins haben?“ fragt Howard Lyra. Noch bevor Lyra antworten kann, mischt sich Paula ein. „Du weißt, dass man in Island erst ab zwanzig Alkohol trinken darf, oder?“ fragt Paula den Spion. „Ja, aber das System existiert hier nicht mehr. Wer soll mich dafür bestrafen können, wenn einer eine Minderjährigen Alkohol gegeben hat?“ fragt Howard sie. Während Paula und Howard anfangen sich zu streiten, kapselt Lyra sich von der Gruppe ab. Sie geht nach draußen und lehnt sich dort gegen die Hauswand. Mike, Howard und Paula schauen sich schief an. „Habe ich was falsches gesagt?“ fragt Howard in die Runde. „Nein, ich glaube nicht. Ich rede mit ihr“, sagt Lawrence und folgt Lyra nach draußen. Lawrence macht hinter sich die Tür zu und setzt sich neben Lyra. „Was ist los? Du musst kein Bier trinken, wenn du nicht magst“, sagt Lawrence. „Es geht gar nicht um das doofe Bier“, meint Lyra. „Ja, das war mir schon klar“, entgegnet Lawrence. „Ich... ich muss immer an sie denken“, fängt Lyra an zu erzählen. „Du meinst Renesmee? Das Mädchen, das gestorben ist?“ fragt Lawrence sie. Lyra nickt bestätigend. „Ich kannte Renesmee nicht, doch ich kenne dich“, fängt Lawrence an zu sagen. „Du kennst mich gerade mal drei Tage“, fällt Lyra ihn ins Wort. „Das macht keinen Unterschied. Ich erkenne eine starke Person, wenn ich sie sehe. Wenn du mich fragst, gibt es zwei Möglichkeiten, die du hast. Entweder du badest in Selbstmitleid oder du stehst auf und kämpfst. Was du von beidem machst, ist deine Entscheidung“, erklärt Lawrence weiter.

"Neue Ausbreitung"[]

Rückblende: Ramon und Martin kommen mit ihre Gefangenen Lyla, Jessie und Kiara bei der Basis an. Vor Ort befinden sich Ferdinand, Mordecai und Roxanne. “Sir, Willkommen zurück. Wir haben einige schlechte Neuigkeiten”, sagt Ferdinand zu Ramon. “Ich habe auch einige schlechte Neuigkeiten. Ich werde in zwanzig bis dreißig Minuten eine Versammlung starten. Dann können wir alle Neuigkeiten sagen”, sagt Ramon. “Was ist mit euch passiert?” fragt danach Martin Roxanne und Mordecai. “Wir waren bei den Häfen und wurden unter Beschuss genommen. Alle andere Soldaten sind gefallen, aber wir konnten zwei Rebellen ausschalten, darunter dieser Jackson”, antwortet Roxanne. “Diese scheiß Rebellen haben mich verletzt”, sagt danach Mordecai. “Sir, da kommt Lyra Allen”, sagt Ferdinand. Er dreht sich um. Lyra kommt. “Oh, was für eine Überraschung, dass du freiwillig zurückkehrst”, sagt Ramon überrascht. “Ich habe doch gesagt, dass ich mich um die Verletzten kümmere, solange ihr keine Ärzte habt”, sagt Lyra zum Mann. Dann erblickt Lyra Lyla. “Lyla?” fragt sie schockiert. “Hallo, Schwester”, sagt sie. Ramon und die anderen vom Militär sind überrascht.

"Verschiedene Pläne"[]

Rückblende: Lyra befindet sich wieder in der Krankenstation des Militärs und kümmert sich um einige Patienten. “Sie sind so lieb zu uns, obwohl Sie einen Arm verloren haben”, sagt ein Patient zu Lyra. “Ich helfe gerne Menschen. Menschen sind wichtig für die Gesellschaft”, meint Lyra. “Saga mal, Kind, wie hast du eigentlich deinen Arm verloren?” fragt der Patient danach sie. “Nun, es ist eine lange Geschichte. Ich möchte ungerne darüber sprechen, Todd”, sagt Lyra zu ihm. Todd akzeptiert. Nathaniel kommt mit einer weiteren Soldatin dazu. “Lyra, es ist schön dich wiederzusehen”, sagt Nathaniel zu ihr. “Ich freue mich auch dich wiederzusehen”, sagt danach Lyra. “Ähm, darf ich vorstellen? Das ist Skylar Burke. Wir kennen uns seit der Kindheit und haben gemeinsam beim Militär angefangen”, stellt Nathaniel sie vor. “Schön dich kennenzulernen”, sagt Lyra mit einem Lächeln und reicht ihr die Hand. Skylar schaut auf die Hand, zögert kurz, schüttelt aber dann ihre Hand. “Skylar, ich bitte dich”, sagt Nathaniel zu ihr. “Entschuldigung, ich bin heute ein wenig durcheinander. Ich habe gerade eben erfahren, dass meine Freundin Melina gebissen wurden. Sie starb leider erst vor etwa einer Stunde”, sagt Skylar zu den beiden. “Oh, dass tut mir leid”, sagt Lyra zu ihr. “Ist kein Problem. Ähm, ich werde kurz eine Freundin anrufen. Sie heißt Vendella Kyle. Sie hat heute Geburtstag und will sie gratulieren”, sagt danach Skylar.

"Das Blatt wendet sich"[]

Rückblende: Martin kommt mit Donald, Lyra, Nathaniel, Todd, Skylar und zwei weitere Person zu den anderen zurück. Lyra sieht die anderen. “Lyra”, sagt Mike. Lyra und Mike umarmen sich. “Martin, was ist hier los?” fragt Skylar ihn. Sie zieht ihre Waffe. “Woah, ganz ruhig, Skylar”, sagt Martin zu ihr. “Wer sind die anderen?” fragt danach Mike Martin. “Das ist Nathaniel Lamar und Skylar Burke. Sie sind Soldaten des Militärs”, antwortet Nick. “Also, ich möchte auch gerne eine Erklärung, was das soll”, sagt danach Nathaniel. Martin seufzt. “Wir haben vor das Gebäude zu sprengen”, antwortet Martin. “Was?” fragen Lyra, Nathaniel und Skylar gleichzeitig. “Du… du Verräter”, sagt Skylar wütend und schießt gegen Martins linke Schulter. Nick greift ein und nimmt Skylars Waffe weg. Er richtet diese dann auf sie. “Ganz schön ruhig bleiben”, sagt Nick zu ihr. “Wollt ihr nicht langsam auch, dass Ramon aufhört mit Allem?” fragt Martin Nathaniel und Skylar. “Was meinst du?” fragt Nathaniel ihn. “Ramon, Friederike, Paulson und leider auch ich, haben illegale Experimente an Menschen gemacht. Wir haben Menschen Gehirnwäschen unterzogen, sie quasi zu tödliche Maschinen gemacht. Ramon hat still und heimlich Frauen und Kinder töten gelassen. Ich musste alles mitmachen, obwohl ich das nicht wollte. Daher habe ich vor diesen Ort zu sprengen. Doch vorher will ich einige Personen rausbringen. Ihr beiden gehört einer von wenigen guten Soldaten”, offenbart Martin die beiden. Nathaniel und Skylar sind schockiert. “Das stimmt, was er gesagt hat. Mein Bruder und ich mussten auch Frauen und Kinder töten. Ramon meinte, dass er in uns sehr viel Potenzial sieht, weswegen wir teilweise zu seinen engsten Vertrauten wurden. Ramon muss gestoppt werden!” sagt danach Nick. “Aber was sind mit all den Unschuldigen, besonders die Zivilisten? Wollt ihr sie wirklich töten?” fragt danach Lyra Martin. “Ob sie jetzt durch die Bombe sterben oder nicht, spielt keine Rolle. Wenn wir sie nicht aktivieren, werden sowieso die anderen durch Mission Gelb sterben”, antwortet Martin. “Mission Gelb?” fragt Lyra. “Ja, es ist ein geheimer Auftrag des Weißen Ordens, wo deine Schwester Lyla ist. Ich habe auch vor sie zu holen. Sie kann dir dann alles erklären. Doch nun muss ich wieder los, nicht nur um Lyla zu holen, sondern auch die Bombe zu aktivieren. Wir haben zehn Minuten Zeit, um zu flüchten. Ihr könnt schon mal vorausgehen und aus dem Gebäude fliehen. Passt aber auf, dass ihr nicht erwischt werdet”, antwortet er auf die Frage. “Martin, du weißt, dass ich Verrat verabscheue, aber ich kenne dich sehr gut, daher glaube ich dir. Und wenn das mit Ramon stimmen sollte, dann ist er wirklich ein Widerling und muss sterben!” sagt Skylar zu Martin. “Okay, wir haben jetzt keine weitere Zeit für ein Gespräch. Wir müssen unsere Mission beenden”, dringt Mike. Alle stimmen zu. Martin, Mike und Nick machen sich auf dem Weg.

Mike, Martin, Skylar und Lyla kommen aus dem Gebäude rausgerannt. “Hier sind wir”, ruft Andrea zu den dreien. “Alle Mann in Deckung”, ruft Martin. Auf einmal explodiert das ganze Gebäude. Mike, Martin, Skylar und Lyla werden von der Explosionswelle mitgerissen. Die anderen zum Teil auch. Während das Gebäude noch weiter explodiert, stehen die anderen auf und wollen fliehen. Es kommt auf einmal ein Rohr zu der Gruppe angeflogen. Dieses durchbohrt Donalds Hinterkopf. Donald fällt nach vorne um. “Nein!” brüllt Benny schockiert. Andrea und Okko sind auch schockiert. “Was ist hier los?” hören die anderen eine Stimme. Sie sehen Werner, Jessie und drei weitere Personen. “Troy, was machst du hier?” fragt Nathaniel ihn. “Ramon hat mir und Janina Paul den Befehl gegeben, dass wir diese Rebellin und diese zwei Personen, die Ferb Kleiner und Melanie Hexagon heißen, zu der Mampfergrube bringen sollen. Sie sollten ihre Strafe abarbeiten”, antwortet Werner. Auf einmal wird Werner per Kopfschuss getötet. Martin kommt mit Skylar, Mike und Lyla zum Vorschein. “Lyla”, sagt Lyra zu ihrer Schwester. Beide umarmen sich. “Was ist hier los?” fragt Janina. “Wir fliehen von der Insel. Die Basis ist zerstört”, antwortet Martin. “Aber was bringt es, wenn auch außerhalb von Island der Virus ist? Ich bleibe lieber hier und sterbe bei Mission Gelb. Ich möchte dieses Leben nicht mehr leben”, sagt Janina. “Es ist schade, dass du diesen Weg wählen willst, Janina. Ich akzeptiere deine Entscheidung. Du bist eine sehr gute Soldatin”, sagt Martin zu ihr. “Ich werde auch hier bleiben. Janina hat recht”, sagt danach Ferb. “Ich ebenfalls”, hinzufügt Melanie. “Seid ihr euch da sicher?” fragt Martin die beiden. Beide nicken. “Ich bleibe auch hier”, sagt plötzlich Benny. “Was? Warum?” fragt Andrea schockiert. “Ich wollte mit meinem Bruder die Insel verlassen, doch jetzt ist er fort. Ich will länger nicht mehr leben. Ich bin seinetwegen am Leben geblieben”, antwortet er. Andrea akzeptiert das. “Also ich möchte definitiv hier runter”, sagt danach Todd. “Conan. Alexandra. Was ist mit euch?” fragt danach Martin die beiden. “Wir gehen mit euch”, sagen beide gleichzeitig. “Ich werde losgehen und versuchen Mission Gelb zu verhindern. Ich weiß, dass wir das abschalten können. Wir brauchen dazu zwei Personen, die gleichzeitig einen Hebel betätigen. Natürlich ist es keine Garantie, dass das geschafft wird”, sagt Lyla in der Gruppe. “Aber, du könntest sterben. Ich will dich nicht verlieren”, sagt Lyra zu ihrer Schwester. “Ich weiß, aber ich gehöre zu dem Orden. Sie vertrauen mir und rechnen nicht damit, dass ich das verhindern will. Komme mit mir, Schwester. Der Orden weißt, dass du meine Schwester bist. Du kennst sicherlich auch noch Randy, oder? Vielleicht könnten wir ihn davon überzeugen, diese Mission abzubrechen”, antwortet sie. Lyra ist sich nicht sicher. “Okay, ich gehe mit dir. Wenn wir sterben sollten, dann gemeinsam”, sagt Lyra. “Ich werde dich begleiten”, sagt danach Nathaniel. “Nein, es sind schon viel zu viele gestorben. Es sollen nicht noch mehr sterben. Bitte, versuche von der Insel zu kommen und finde Claire Peters. Ich denke, dass sie irgendwo auf Irland sein wird. Sie hat mir mal gesagt, dass sie schon immer dort leben wollte. Wenn du sie findest, sage ihr bitte, falls ich das nicht schaffen sollte, dass ich gestorben bin, indem ich versucht hatte eine Katastrophe zu verhindern”, bittet Lyra Nathaniel. Nathaniel lässt widerwillig nach. “Okay, ich verspreche dir, dass ich sie finden werden und von deinem Heldentod erzählen werde, wenn du sterben solltest”, sagt er zu ihr. Lyra nickt und lächelt. Anschließend gehen Lyla und Lyra los.

"Die Zeit läuft"[]

Rückblende: “Es ist so schön, dich nach all den Jahren wiederzusehen”, sagt Lyla zu ihrer Schwester. “Ich dich auch”, sagt danach Lyra. Beide umarmen sich. “Hast du das schon von Ma und Pa gehört?” fragt Lyla danach sie. “Ja, Nathaniel hat es mir gesagt, dass beide an einem Unfall gestorben sind”, antwortet sie. “Ja, sehr tragisch”, kommentiert Lyla. Lyra stimmt nickend zu. Auf einmal werden sie angeschossen. Lyra kriegt ein Streifschuss gegen ihre Wade. Sie geht mit Schmerzen zu Boden. Lyla zieht ihre Waffe. “Es kommen zwei Personen zum Vorschein. “Wer seid ihr?” fragt Lyla die beiden. “Mein Name ist Ari und das ist Cosmo. Wir sind Mitglieder des besseren Militärs”, antwortet Ari. “Genau, und ihr vom Militär wird alle sterben. Gut, dass Lyra draußen ist. Ohne sie hat das Militär keine Chance mehr ihre Patienten zu heilen”, sagt danach Cosmo mit ein breitem Lächeln im Gesicht. “Ich finde die Kleine ziemlich süß. Ich will es mit ihr treiben”, sagt er danach und leckt seine Lippen. “Finger weg von meiner Schwester oder ihr seid tot!” droht Lyla die beiden. Beide lachen. “Du willst uns aufhalten, allein? Ist ja süß. Das wirst du nie im Le...” sagt Ari, als Lyla ihr eine Kugel in den Kopf schießt. Cosmo ist erschrocken und sieht, wie Aris Leiche nach hinten fliegt. Er schaut zu Lyla. Lyla erschießt danach auch ihn.

"Mission Gelb"[]

Rückblende: “Roman. Kai. Führt sie weg und tötet sie. Ich will ihre Anwesenheit nicht hier haben”, sagt Randy zu den beiden. Roman und Kai nehmen Ursula und führen sie weg. Randy seufzt. “Wo bleiben nun Rig, Jaden, Debbie und Brauner Fossa?” fragt sich Randy danach. “Wie heißt eigentlich Brauner Fossa, so nebenbei bemerkt?” fragt er sich danach. “Den weiß keiner, außer Monty und Lorna”, sagt auf einmal eine weibliche Stimme. Es kommen Lyla und Lyra zum Vorschein. “Oh, Lyla, du hier? Und Lyra, es ist schön, dich munter zu sehen”, sagt Randy erfreut. “Ich habe leider eine schlechte Neuigkeit für dich”, sagt Lyra traurig. “Bestimmt geht es um Susie, oder? Ich weiß, dass sie tot ist. Mir wurde es zwar nicht gesagt, aber ich weiß, dass sie schon längst nicht mehr am Leben ist”, sagt Randy. Lyla ist schockiert. “Das überrascht mich sehr. Du wolltest doch mit ihr von der Insel gehen”, sagt danach Lyla, die schockiert ist. “Ja, deshalb habe ich nun beschlossen bei Mission Gelb zu helfen und zu sterben. Ohne sie, macht mein Leben keinen Sinn. Daher will ich sterben und bei ihr sein. Da ist mir jetzt nun jeder Mensch egal”, offenbart Randy. “Ich verstehe deinen Verlust, aber findest du, dass das der richtige Weg sei? Ich meine, ich habe meine Eltern verloren. Ich habe auch viele Freunde verloren, und mache trotzdem weiter. Ich finde, dass dein Leben noch einen Wert hat und du ihn nicht wegwerfen solltest”, sagt Lyra, um in Randys Gewissen zu reden. “Naja, ich bin auch hier, um mit dir zu sterben, Schwester”, sagt auf einmal Lyla. Lyra ist verwirrt und schockiert. “Wie... wie meinst du das?” fragt sie ihre Schwester. “Ich hatte nie die Absicht Mission Gelb aufzuhalten. Ich wollte mit dir hierher kommen und mit dir zu sterben”, offenbart sie. “Was?” fragt Lyra, als sie das gehört hat. “Aber außerhalb von Island können wir ein besseres Leben anfangen”, meint Lyra. “Das bringt nichts. Auch außerhalb von Island hat sich der Virus ausgebreitet. Ich habe es selbst gesehen. Unsere Eltern wurden gebissen und haben sich verwandelt. Ich musste sie erlösen. Des Weiteren sind die Untoten außerhalb Islands gefährlicher. Sie haben sich dort mutiert. Sie können klettern, rennen, Türe öffnen. Deswegen will ich nicht mehr ein Teil dieser Welt sein”, lügt sie ihre Schwester an. Lyra kann es nicht fassen, was sie gehört hat. “Aber... aber mir wurde gesagt, dass unsere Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen”, sagt Lyra, die es immer noch nicht wahrhaben will. “Nein, sind sie nicht. Ich denke, die Person, die dir das gesagt hat, wollte dich von der bitteren Wahrheit schützen”, lügt Lyla weiterhin. Lyra geht auf ihre Knien und bricht in Tränen aus. Lyla umarmt ihre Schwester. “Ist das wahr?” fragt Randy Lyla. Lyla schaut Randy an und schüttelt ihren Kopf und sagt dabei stumm Nein. Randy versteht.

“Es ist soweit, wir können nun unsere Mission loslegen”, sagt Randy zu Lyla und Lyra. Beide stimmen zu. Randy drückt auf einem Knopf. Lyla ebenfalls. Lyra befindet sich ebenfalls vor einem Knopf und zögert. “Schwester?” spricht Lyla sie an. “Oh, entschuldige”, sagt sie niedergeschlagen und drückt ebenfalls auf den Knopf. Sirenen gehen an. “Unsere Mission war wie immer ein Erfolg. Ich frage mich, wo die anderen bleiben? Aber das ist jetzt egal”, sagt Randy zu den beiden. Zehn Atombomben starten in den Himmel. “Diese zehn verteilen sich auf ganz Island und zerstören alles. Sie haben einen riesigen Radius, um alles zu verseuchen”, erklärt Lyla ihrer Schwester. Lyra antwortet darauf nicht. “Hey, ich weiß, du wolltest, dass wir friedlich weiterleben. Aber ich versichere dir, dass der Tod besser sei, als da draußen außerhalb Island, wo nur die mutierten Untoten auf uns warten”, lügt Lyla. “Ich hatte gehofft, dass nur auf Island der Ausbruch passiert ist. Ich hoffe, dass meine Freunde sich weiter durchkämpfen können”, sagt Lyra. Lyla nimmt ihre Schwester in den Armen.

“Susie, ich komme zu dir”, sagt Randy und schaut in dem Himmel. Eine Atombombe kommt direkt auf ihm zu. Lyla und Lyra umarmen sich. Lyra lässt Lyla los und geht ein paar Schritte nach vorne. “Claire, ich hoffe, du schaffst es”, sagt Lyra zu sich. Die Atombombe schlägt direkt auf Randy auf und explodiert. Lyra und Lyla werden mitgerissen.

"Schwesterherz"[]

Rückblende: Jessie liegt in einem Bett, als sie plötzlich ein Knarren hört. Sie ist sofort hellwach und greift sich ein Taschenmesser, welches auf dem Nachttisch neben ihr liegt. Erneut ertönt ein Knarren. Schreckhaft dreht sich Jessie zur Tür um und geht leise auf diese zu. „Hallo, ist da jemand?“ fragt sie etwas unsicher. Ihr blick ist voller Furcht. Das kleine Messer in ihrer Hand ist schwitzig und zittert wild umher. Als sie um die Ecke schaut, entdeckt sie Lyra. Die Hände der Teenagerin sind von Blut überzogen. Jessie schaut sie unsicher an, mit einem festen Blick. „Wer bist du?“ fragt Jessie sie mit einem scharfen Tonfall. „Ich heiße Lyra. Ich bin mit einem Freund hier“, erklärt Lyra dem Mädchen. Jessie schaut sie mit einem nicht gerade beruhigenden Blick an. „Wir tun dir nichts. Wir brauchen deine Hilfe“, fügt Lyra hinzu. „Hier bist du. Ich hatte kurzzeitig aus dem Blick verloren“, sagt eine männliche Stimme. Hinter Lyra kommt Mike zum Vorschein. In seinen Armen hält er die angeschossene Renesmee. Renesmee weint und klammert sich an der Kleidung des Mannes fest. „Kommt rein. Ich habe ein Bett. Sie sollte sich dort vielleicht hinlegen“, meint Jessie und tritt zur Seite. Mike stürmt, ohne zu warten, an Jessie vorbei und legt das Mädchen, welches in seinen Armen liegt, auf das weiche Bett. „Danke, Kleines, ich hei...“, fängt er an zu sagen, als Renesmee plötzlich bewusstlos wird. „Nein, nein, nein. Komm, schon du schaffst es“, sagt Mike hilflos. Lyra eilt an seiner Seite und untersucht die Schusswunde. „Wir können nicht warten. Ich muss die Kugel rausholen“, sagt Lyra zu Mike.

Mike schaut Lyra ernst an. „Wir haben keine Werkzeuge und Instrumente. Wenn du sie jetzt nicht behandelst, stirbt sie“, meint Mike und schaut verzweifelt auf das Mädchen neben sich. „Das tut sie sowieso. Wir müssen die Kugel rausholen“, widerspricht Lyra ihm. Sie wendet ihren Blick Jessie zu. „Hast du ruhige Hände?“ fragt Lyra das Mädchen. Jessie nickt etwas zögernd. „Gut, dann musst du die Kugel rausholen. Deine Hände sind die kleinsten. Die Kugel dürftest du am besten rausholen können“, erklärt Lyra und macht Platz für Jessie. Etwas verunsichert, tritt Jessie näher an die bewusstlose Renesmee. „Ich kann kein Blut sehen“, sagt Jessie mit einer zittrigen Stimme. Mike schenkt Jessie ein Lächeln. „Es ist alles gut, Kleines. Versuch nicht daran zu denken, dass es Blut ist. Denk einfach es ist Marmelade“, meint er und klopft ihr beruhigend auf die Schulter. „Du bist schwach, Jessie. Übergebe mir den Körper und das Mädchen wird leben. Wir wissen beide, dass du schwach bist und gleich selbst ohmmächtig wirst. Das werde ich nicht. Du musst mich nur reinlassen“, flüstert Jessies eigene Stimme, ohne dass diese ihren Mund bewegt. Jessie gerät in Panik und schaut sich um. „Lass mich in Ruhe“, platzt es aus ihr raus. Mike, welcher ihr gerade beruhigend auf die Schulter klopfen wollte, weicht wieder zurück und auch Lyra ist von Jessies plötzlicher Wortwahl und Reaktion überrascht.

„Was muss ich tun?“ fragt Jessie Lyra. Lyra geht zu Mike und schubst ihn leicht zur Seite, um besser sehen zu können. „Du musst vorsichtig mit einem Finger in die Wunde rein. Versuche dabei nichts zu verletzen“, erklärt Lyra dem Mädchen und wischt mit einem T-Shirt das Blut, welches sich um die Wunde gesammelt hat, weg. Jessie wird etwas bleich im Gesicht, als sie die kurze Erklärung hört. „Alles in Ordnung?“ fragt Lyra sie. Jessie nickt. Sie tastet sich vorsichtig heran und geht etwas unsicher mit ihrem Zeigefinger in die Wunde. „Was tust du da, Jessie? Wegen dir stirbt das Mädchen noch. Lass mich das lieber machen, dann hat sie wenigstens eine Chance. Du weißt doch, dass mir bei Blut nicht schlecht wird“, sagt Jessies andere Stimme. „Sei ruhig, ich muss mich konzentrieren“, zischt Jessie ihrer inneren Stimme zu und merkt kurzerhand die Kugel an ihrem Finger. Mike und Lyra schauen sich verdutzt an. „Ich hatte doch gar nichts weitergesagt“, flüstert Lyra leise in Mikes Ohr.

Jessie läuft grün an, als sie einen zweiten Finger in die Wunde schiebt, um die Kugel rauszuholen. „Hast du sie?“ fragt Lyra das Mädchen unsicher. Mike schaut auch zu, jedoch weiß er nicht wirklich, was er tun soll. „Ja, ich habe sie zwischen meinen Fingern“, sagt Jessie und bekommt einen Würgereiz. „Komm schon, Schwesterherz. Sie stirbt noch wegen dir. Überlass mir die Kontrolle“, zischt Kamala in Jessies Kopf. „Gut, dann halt sie gut fest und zieh sie langsam raus“, erklärt Lyra dem Mädchen. Jessie versucht Lyras Anweisung zu befolgen, doch ihre Hände zittern. Sie zieht die Kugel ruckartig raus und kotzt neben dem Bett sich die Kehle aus dem Leib. Aus Renesmees Wunde kommt sehr viel Blut raus. „Schnell, bring mir ein paar Tücher“, schreit Lyra Mike zu und versucht mit der Bettdecke das Blut zu stoppen. Sie wirkt panisch und hilflos. Mike rennt aus den Raum. „Komm schon, Renesmee. Du schaffst das“, sagt Lyra unter Tränen. „Du hast versagt. Überlasse mir den Körper und du wirst nie wieder versagen, Jessie. Wir werden nie wieder versagen“, dröhnt Kamalas Stimme.

Jessie, Mike und Lyra laufen eine Straße entlang. Sie allesamt sind erschöpft. „Ich schaffe keinen Meter mehr“, sagt Jessie. Lyra sieht ziemlich mitgenommen aus. Mike geht zu ihr. „Du hättest nichts mehr tun können. Es war nicht deine Schuld“, versucht Mike sie zu trösten. Lyra wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich frage mich, was gewesen wäre, wenn die Kugel mich getroffen hätte. Sie hatte doch noch ihr gesamtes Leben vor sich“, meint Lyra, die ziemlich deprimiert von dem ganzen ist. Sie biegen bei einem Haus ab und treffen auf eine Gruppe. Mike, Lyra und Jessie ziehen sofort ihre Waffen. „Wer seid ihr?“ fragt Mike und tritt beschützend vor Lyra und Jessie. Die andere Gruppe besteht aus fünf Personen. Auch sie haben ihre Waffen gezogen. Einer von ihnen spricht als erstes. „Mein Name ist Steve Olsen. Wir gehören den Rebellen an, die gegen das Militär kämpfen“, stellt er sich ihnen vor. Bei den anderen Rebellen handelt es sich um Cornelius, Hella, Winnie und Nelson. Lyra schaut Mike erschrocken an. „Den kenne ich doch. Das ist einer von den Konnel Brüdern. Die haben uns angegriffen und meinen Kumpel getötet“, sagt Nelson aufgebracht, als dieser Mike mustert. „Bist du dir sicher? Unser Gedächtnis spielt uns oftmals Streiche, und wir sehen Dinge, die nicht wahr sind“, merkt Hella an. „Ich bin mir sicher, dass es dieses Schwein war“, meint Nelson zornig und geht an Steve vorbei und richtet seine Pistole direkt auf Mikes Kopf. „Ich war das nicht. Das war mein Zwillingsbruder. Ich habe nur einen Menschen getötet in meinem Leben, und das war, um das Leben einer Freundin zu retten“, erklärt Mike den Rebellen. „Ich glaube dem Mistkerl kein Wort!“ sagt Nelson zu der Gruppe. „Lass das, Nelson. Da ist ein Kind. Du machst ihr Angst“, meint Winnie. „Er hat recht. Lass gut sein. Wir nehmen sie gefangen und suchen weiter nach Charlotte. Wir alle haben wem verloren, doch es bringt nichts, wenn dafür noch wer stirbt“, sagt Steve einfühlsam zu Nelson. Nelson senkt seine Waffe. Steve nimmt Nelson die Pistole aus der Hand und holt drei Seile. Nacheinander fesselt er Jessie, Lyra und Mike. „Ich hoffe für dich, dass Nelson nicht recht hat, ansonsten bist du ein toter Mann“, flüstert Steve in Mikes Ohr, ehe die Gruppe weiterzieht.

Staffel 3[]

"Chancen"[]

Rückblende: “Komm, wir haben keine Zeit. Wir können froh sein, dass die Gegend nicht mehr ganz radioaktiv ist. Aber die Strahlenschutzanzüge haben nicht ewig Sauerstoff, weswegen wir uns beeilen müssen. Lorna und Montgomery warten schon, dass ich komme”, sagt Roman zu Jessie. Jessie steht auf und geht zu Roman. Sie schaut neben sich kurz auf die Leiche von Randy. Seine Augen blicken sie leer an. Kurz darauf gehen sie weiter. Jessies Hände sind gefesselt, wodurch sie es schwerer hat zu laufen. Plötzlich sieht sie etwas in weiter Entfernung. Es sind zwei brennende Mampfer, wobei sie deutlich erkennen kann, dass eine von ihnen Lyra ist. Ihr Körper ist zum Großteil von Brandspuren übersät, ihre Haare sind verbrannt und ihre rechte Gesichtshälfte ist in Flammen. Neben der untoten Lyra, läuft ihre untote Schwester. „Nein, du solltest nicht hier sein. Du solltest in Sicherheit sein“, sagt Jessie traurig, als sie die Geschwister sieht, die sich den drei Überlebenden nähern. „Komm schon, Kleine. Mike wird nicht ewig aushalten, und wir auch nicht! Die Luft wird uns noch umbringen“, sagt Roman aufdringlich zum Mädchen. „Sie war meine Freundin. Sie war meine Freundin“, sagt Jessie niedergeschlagen und geht ein paar Schritte auf die untote Lyra zu. „Wir haben keine Zeit für diesen Kindergarten!“ sagt Roman und nimmt mit seiner freien Hand Jessies Arm. Er fängt an sie hinter sich herzuziehen. „Nein, ich muss sie erlösen! Ich muss sie erlösen! Sie wollte nie ein Mampfer werden“, schreit Jessie laut.

"Wiedergutmachung und ihre Folgen"[]

Rückblende: Mike, Lyra und Jessie sitzen in einer Zelle. Ihre Hände sind gefesselt. Vor ihnen steht Nelson. Er hat eine Waffe in der Hand. „Also. Welcher bist du? Mike oder Nick? Wer hat meinen Kumpel getötet?“ fragt Nelson den Konnel. Mike schaut ihn, ohne eine Miene zu verziehen, an. „Antworte mir!“ brüllt Nelson ihn an. „Ich gehöre nicht mehr zum Militär. Ich habe gesehen, was Ramon Neville mit Menschen macht. Er tötet Unschuldige, die einfach nur diesem Albtraum entkommen wollen. Ich habe viel zu spät mitbekommen, wie das Militär ist, und habe meinen Vater dafür verloren. Ich weiß, dass keines meiner Worte das alles ungeschehen macht, doch wenn, bestraft bitte mich und nicht Lyra oder Jessie“, sagt Mike. Nelson schaut auf die Mädchen. „Tut mir leid Konnel, doch sie wurden zusammen mit dir gesehen. Woher soll ich wissen, ob sie mich nicht angreifen, sobald ich sie freilasse?“ fragt Nelson ihn. „Ich schwöre, wir werden euch nichts tun“, unterstützt Lyra Mikes Aussage. „Das sagen alle immer, doch wo ist meine Garantie? Wörter sagen nichts aus, sondern die Taten, die man gemacht hat“, meint Nelson und gibt Lyra eine Backpfeife.

"Nachrichten"[]

Die Maskierten suchen nach Naomi und Ursula, bis einer plötzlich von Pyrrha angefunkt wird. “Team Davon, hier ist Pyrrha. Priscilla hat mich beauftragt alle Rächer zum Hauptquartier zu rufen. Sie will mit uns über ihre neue Pläne reden”, sagt Pyrrha durch das Walkie. Davon nimmt das Walkie an sich. “Geht klar, wir machen uns auf dem Weg. Kannst gerne ihr sagen, dass wir Lasse erledigt haben, doch leider ist uns Ursula Flame entkommen”, sagt Davon zu ihr. Er steckt das Walkie wieder in seine Gürteltasche. “Ihr habt gehört, wir sollen zum Hauptquartier zurück. Also, alle Mann zum Jet”, sagt Davon zu den anderen Rächern. Sie gehen los. Nach kurzen Minuten, kommen Ursula, Naomi, Dennis, Aaron, Krystal und Matilda aus ihrem Versteck. “Gut, dass sie uns nicht gefunden haben”, meint Matilda. “Nun, ich schätze, hier trennen erstmal unsere Wege”, sagt Ursula zu Dennis. “Das denke ich auch. Viel Erfolg bei eurer Suche”, sagt Dennis danach. Es kommen einige Mampfer angelaufen. Dennis, Matilda, Krystal und Aaron haben Angst. “Wir erledigen das schnell”, sagt Naomi zu der Familie. Ursula und Naomi gehen auf die Mampfer zu und töten jeden. Naomi bemerkt an einem Mampfer eine Handkette. “Das ist Lyra”, sagt Naomi zu Ursula. “Bist du dir da sicher?” fragt Ursula sie. “Ja, das erkenne ich an der Handkette. Lyra hatte so eine”, antwortet Naomi und bückt sich zu der Leiche. Sie kontrolliert die Handkette genauer und sieht ein kleines Namenschild, das allerdings schwarz ist. Naomi reinigt diesen ein wenig und sieht danach den Namen Lyra. “Hier”, sagt Naomi und zeigt es Ursula. “Gott sei dank, dann müssen wir nicht lange nach ihr suchen. Ich hoffe, dass es Jessie erfreut, dass wir Lyra erlöst haben. Doch leider können wir nicht nach ihrer Schwester suchen. Alle sind verkohlt, und wir wissen nicht einmal, wie sie aussieht”, sagt Ursula. “Ich schon, aber ich habe ihr Namen vergessen”, sagt Naomi zu Ursula. Auf einmal ertönt ein Schuss. Die Kugel fliegt an Ursula und Naomi vorbei. Beide drehen sich um. Sie sehen Silas an der Tür des Flugzeuges. Er hat eine Verletzung im Brustkorb und Blut ist über seinen Mund. “Warum tust das?” fragt Naomi ihn.

“Wo Ursula oder der Weiße Orden ist, ist nur Tod!” sagt Silas und beginnt an zu husten. Aus seinem Mund kommt Blut. “Das ist absurd. Wir haben mit das Ganze nichts am Hut!” sagt Naomi. Doch Silas ist der anderen Meinung. “Das ist für Lasse und Seamus”, sagt Silas wütend und richtet seine Waffe wieder auf den beiden, doch dann wird er per Kopfschuss getötet. Es stellt sich heraus, dass Dennis ihn getötet hat. “Dennis”, sagt Krystal erschrocken. “E-es tut mit leid, es war aus Reflex. Und ich wollte nicht, dass er die beiden tötet”, sagt er zu seiner Frau. Dennis und seine Familie gehen zu Ursula und Naomi. “Danke für die Rettung”, bedankt sich Naomi. “Keine Ursache”, meint Dennis. “Hier, das war Lyra. Ihr könnt von ihr einige Proben nehmen, für die Heilung”, sagt Ursula zu der Familie. Dennis nickt. Sie nehmen von Lyras Leiche und weitere verbrannte Leichen Proben. Dann findet Matilda einen Ausweis von einer verbrannten Leiche. "Huch, was ist das denn?” fragt sie sich und zeigt den anderen einen Ausweis, das zum Teil verbrannt ist. Naomi nimmt den Ausweis an sich. “Ein Ausweis vom Weißen Orden. Diese Person war ein Agent. Nun ist aber die Frage, ob er oder sie zu den Guten gehörte”, antwortet Naomi. Sie sieht auf dem Ausweis den Namen Lyla. Beim Agentennamen sieht sie nur noch folgendes: “er Vogel”. “Nun denn, unsere Arbeit ist hier getan”, sagt Naomi danach und wirft den Ausweis weg. “Wir sind hier auch fertig. Sobald wir wieder in Amerika sind, beginnen wir sofort mit den Forschungen”, sagt Dennis zu Ursula und Naomi. “Geht klar. Passt auf euch auf”, sagt Ursula zu Dennis. Die Familie verabschiedet sich von den beiden und geht. “Wir sollten auch langsam zurück. Schade um Lasse”, sagt Ursula traurig und niedergeschlagen. Naomi nimmt sie in ihre Arme. “Hey, es wird alles wieder gut. Du kannst nichts dafür, dass er tot ist. Keiner von uns beiden”, meint Naomi. Sie lässt Ursula los. “Wir sollten Lasses Leiche sowie die von O.J., Seamus, Silas und Lyra mitnehmen, und sie alle in Finnland beerdigen”, meint Naomi. Ursula stimmt zu. Auf einmal funkt Skylar Naomi an. “Naomi, kannst du mich hören?” fragt Skylar sie. “Ja, was ist los?” fragt Naomi. “Ich bin mit den anderen wieder bei der Basis und haben schlechte Nachrichten. U-in hat die Basis übernommen. Viele Agenten liegen tot auf dem Boden. Wir brauchen dich hier. Wir haben auch noch weitere Nachrichten für dich und wollen dir es vor Ort und Stelle sagen”, antwortet Skylar und beendet das Gespräch. Naomi und Ursula sind überrascht. “Dann sollten wir schnell die Leichen in das Flugzeug tragen und zur Basis fliegen”, meint Ursula. Naomi nickt. Sie holt dann ein Foto heraus. Auf diesem ist sie, Vendella und Maya zu sehen. “Ich freue mich wieder meine Schwestern zu sehen. Das Foto wurde vor drei Wochen geschossen”, sagt Naomi zu Ursula. Ursula kriegt ein kurzes Lächeln im Gesicht. Dann gehen beide zu Lasses Leiche und heben diesen hoch.

Getötete Opfer[]

Todesfall[]

Als Lyra von ihrer Schwester die Wahrheit erfährt, dass sie nie vorhatte Mission Gelb zu stoppen und sie anlügt, dass außerhalb Island noch mehr Mampfer gibt und diese gefährlicher seien, beschließt Lyra ebenfalls bei Mission Gelb zu sterben. Sie hilft anschließend Lyla und Randy die Atombomben zu aktivieren und stirbt anschließend durch eine Atombombe. Nach ihrem Tod hat sie sich in einem Mampfer verwandelt.

Als die Maskierten verschwinden und Naomi und Ursula sowie die Familie Niclas aus ihren Versteckt kommen, kommen einige Mampfer auf sie zu gelaufen. Naomi und Ursula töten alle Mampfer. Es stellt sich dann heraus, dass Lyra unter ihnen war.

Auftritte[]

Staffel 1[]

Staffel 2[]

Staffel 3[]

Trivia[]

  • In "Willkommen im Militär" wird bestätigt, dass sie aus Alabama kommt und 17 Jahre alt ist.
    • Sie ist der erste Charakter, die nicht aus Island kommt und dessen Alter bekannt ist.
  • Sie ist der erste Charakter von den Rebellen, den man kennenlernt.
  • Ihr Status ist am Ende der Episode "Vertraust du dem Fremden?" unbekannt, weil nach dem Ausbruch im Militär nicht bestätigt wurde, ob sie überlebt hat, nachdem Susie Churchill und Randy Murderer über das Walkie kommunizieren und dieser im Gespräch abbricht.
    • Ihr Status ist am Ende der Episode "Eine Frage der Loyalität" unbekannt, weil nicht bestätigt wird, was am Ende passiert ist als Amanda den Hebel der Guillotine gezogen hat.
      • Das ist das zweite Mal, dass ihr Status am Ende einer Episode unbekannt ist. Damit ist sie der erste Hauptcharakter, dessen Schicksal in derselben Staffel zweimal unbekannt ist.
  • In "Ich kann nichts tun" wird bestätigt, dass sie eine Schwester hat.
    • In dieser Episode tötet sei zum ersten Mal eine lebende Person, auch wenn es aus Gnade war.
  • Ihr Status ist am Ende der Episode "Das neue Leben" unbekannt, weil sie nicht in der Gegenwart erscheint. Des Weiteren wird in dieser Episode erwähnt, dass alle, die auf Island waren, durch "Mission Gelb" starben. Es ist jedoch nicht bekannt, ob das wirklich stimmt und Lyra ums Leben kam.
  • Sie ist der zweite Hauptcharakter, die Selbstmord begeht. Die erste ist ihre Schwester Lyla Allen.
    • Sie ist der fünfte Hauptcharakter, die On-Screen stirbt, aber allgemein in chronologischer Reihenfolge die vierte.
  • In "Chancen" wird bestätigt, dass sie sich in einem Mampfer verwandelt hat. Damit ist sie offiziell der erste Hauptcharakter, der sich in einem Mampfer verwandelt hat und aktuell nicht erlöst wurde.
    • Mit ihrer Bestätigung und ihrer Schwester Lyla Allen, haben nun vier Hauptcharakter den Status untot. Die anderen zwei sind Lawrence Dawson und Montgomery Monk.
    • Sie wird in dieser Episode als "Special Guest Star" gelistet.
    • In "Nachrichten" wird sie gemeinsam mit Lyla und Lawrence als Mampfer erlöst.
      • Das ist die erste Episode nach langem, in der sie wieder in der Gegenwart vorkommt. Sie kam zum Schluss in "Die Wahrheit" in der Gegenwart vor.



Charaktere: The New Life
Militär

NaomiMartinSkylarLunezAlexandraLexingtonConanToddMelanieFerbJaninaNathanielMohammedDonaldMorganaRoxanneVanessaFriderikeFerdinandMordecaiRudolfNewtonLeoJoshJoeDonnaBaldwinLafayetteDanteHollyCrystalYusufPhillippCharlieLeaRoswitaSusieEvanJuliaTillyVolkerWesJamesBarryTristanTobiasAndyMiles

Rebellen

UrsulaMaraLawrenceLyraAndreaBennyKiaraBanjoBonnieWinnieAntoniaGarethSteveJacksonOpheliaNelsonStephanieMitchScottHellaNadineWario

Familie Konnel

MikeNickJanetSolomon

Familie Ringler

GabriellaHowardRick

Weißer Orden

PaulaGritBastetRonAlannaFredMarianMindyNorrisLylaO.J.ArnaudConnorCengizSpencerEttaReggieDamienMelissaJakeDiddyChristineRomanRandyLornaChichiKurtRigKaiDebbieBrauner FossaWernerJadenKristianBlauer BiberLaurenGarrettLucaPaigePhineasMontgomeryRobertoStefanussZaara

Familie Dorn

AnnikaPerryKiki

Familie Neville

MayaRamonAngela

Familie Paulson

SenaDirkTino

Familie Dagger

AmeliaAmberleAmandaAmberEltonRoger

Familie van the Tree/Mason

SylvesterNateGwenNataliaStellaOctaviaJensBruce

Familie Wings/Master

CharlotteSissiJasonPiccoloAntjeCornelius

Familie Rooney

SargeAnkaBethNorma

Familie Fischer

OkkoEdnaDewey

Familie McGraf

JessieLoganKamala

Familie Niclas

DennisKrystalAaronMatilda

Ballyliffin Health Centrum

ChingHansChristieRowanTitusMorielWandaGabor

BPD

HeinzVendellaJohannaSayyadBassHudsonFranklinTamara

Familie Shepard

QuinnNormanLivDanteRobin

Pannas Familie

PannaEgsonYükselOguzAhmedAnyalaIssak

Das bessere Militär

ChristopherDenizFedexReikoDrizellaIngeborgIzzyMerleCosmoAriMalcolmAlbus

U-in

MarvinKarolHeroldLeeCristianoSusanScarlettMichelAlejandroBarbaraPatriciaItoIgorAlineJeong-soon

PSNI

KrauseDiaz

Abrahams Gruppe

ZephanjaEugeneAbrahamRositaPavelNils

Ku-Klux-Klan

VincentAzazelTigerElkeDiegoZafinaLincolnElizaLidiaJoeyDashiell

Neles Gruppe

EckardArielleNeleMack

Die Maskierten Rächer

PriscillaPyrrhaDavonTexMila

Ballyliffin Dodge Motel und Spar

ZelenaJayceeSheilaRubenSamara

Die Plünderer

ReinholdPia

Familie Littleton

BellePeterLucinda

Heiliger Orden

AndréUgletteKelvinLandoViktor

Sonstige Überlebende

ClaireMichelleGeraldineKamalaStacyYaabaZandraWadeBanzaiClemiNataschaClarkPetriePoppyUniqueTyraEssieWilmaHarperSilasSeamusLasseBobbyGraceTariqKirimMikaylaTaichiVixenOdessaPedroSheldonJulieOdetaSaschaMarionBriannaKiriEggDamonStewart-BrianIainLilaNashHelenaRenesmeeConnieGordonTilmanHr. GordonBarackGraham

Tiere

CheddarBiancaWurmLokiBernhardRamseySchnecki

Unbenannte Überlebende

Agent 1Agent 2ÄrztinKellnerinSchülerinSoldatBPD Officer

Lebendige Charaktere werden grün angezeigt. Verstorbene Charaktere werden rot und kursiv angezeigt.
Unbekannte Charaktere werden in Blau angezeigt. Untote Charaktere werden in grau und kursiv angezeigt.