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Jessie McGraf (vorher Redfield) ist ein Hauptcharakter und eine Überlebende des Ausbruchs The New Life. Sie ist ein Mitglied der Rebellen und leidet an einer Persönlichkeitsstörung. Durch diese Krankheit, hat sie eine "Adoptivschwester" namens Kamala, die sie nach dem Tod ihrer echten Adoptivschwester Kamala McGraf entwickelt hat, und ist das komplette Gegenteil von Jessie selbst.

Vor dem Ausbruch[]

Island, Reykjavik[]

Über Jessies Leben vor dem Ausbruch ist nichts bekannt.

Nach dem Ausbruch[]

Nach dem Ausbruch gehört sie zu den Rebellen, die versuchen aus Island zu fliehen.

Staffel 1[]

"Ich kann nichts tun"[]

Vier unbekannte Personen sind vor dem Schiff des Weißen Orden. „Was ist das?“ fragt der einzige Mann der vierköpfigen Gruppe. „Ich denke, dass ist ein Militärschiff“, antwortet eine der Frauen. „Soll das heißen, dass das Schiff dem Militär gehört?“ fragt der Mann. „Ich gehe davon aus, Nelson“, antwortet die Frau. „Das bedeutet wir haben endlich einen Weg gefunden, wie wir von hier entkommen können. Wir müssen das sofort Mike, Ursula und Paula berichten. Die Zerstörung des Militärs ist nun nicht mehr unsere Priorität. Wenn wir dieses Schiff nehmen, ist das Militär gescheitert“, sagt Nelson erfreut. „Und warum hat das Militär dieses Schiff nicht zerstört, wenn es alle davon abhalten will Island zu verlassen? Ich vermute es kam von außerhalb. Außerhalb von Island“, sagt die Frau. „War klar, dass du wieder als skeptisch siehst, Kiara. Sehe doch auch mal das Gute“, sagt Nelson zu ihr. „Ähm, Leute. Könnt ihr mal kurz mit eurer Diskussion aufhören? Ich glaube da kommt wer“, sagt eine der anderen Frauen und zeigt in eine Richtung, aus der lautes Geklapper kommt. „Los, ins Schiff“, sagt Nelson schnell. „Das ist keine gute Idee“, meint Kiara. Doch keiner geht auf ihre Aussage ein. Nicht begeistert vom ganzen, folgt sie der Gruppe. Im Schiff entdecken sie mehrere Kojen. Sie gehen in die Koje, wo auf der Tür Goldener Vogel steht. Nelson geht als erster hinein und wird direkt angeschossen.

Nelson blutet stark am Bauch. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versucht er die Blutung zu stoppen, indem er seine Hände draufdrückt. Kiara und die anderen draußen der Rebellen, folgen ihm vorsichtig. Kiara möchte ihn sofort helfen, doch richtet die Unbekannte direkt die Waffe auf sie. „Nicht so schnell. Erstmal verratet Ihr mir, wer ihr seid“, sagt sie Frau scharf. „Das ist doch egal. Er verblutet, wenn wir ihm nicht helfen“, meint Kiara beunruhigt. „Dann würde ich mir nicht so viel Zeit beim Antworten lassen“, entgegnet die Bewaffnete. „Kiara atmet tief ein. Ich bin Kiara. Die andere Erwachsene ist Stephanie. Das Mädchen heißt Jessie und den du angeschossen hast, heißt Nelson“, zischt Kiara die Frau an. Die Frau mit der Waffe sieht nicht zufrieden aus. „Namen interessieren mich nicht. Ich möchte wissen, ob Ihr zum Militär oder zu den Rebellen gehört“, meint die Frau zornig. Kiara, Stephanie und Jessie verzweifelt schauen sich an. „Wir gehören zum Militär“, lügt Stephanie sie an, um ihren Hintern zu retten. „Dann habt Ihr das Leben nicht verdient“, schreit die Frau und schießt Stephanie eine Kugel in den Kopf. Schockiert schauen die Rebellen zu, wie Stephanies Körper zu Boden fällt. „Ihr verdammten Schweine, sagt mir jetzt wo meine Schwester Lyra Allen ist oder es wird euch genauso wie ihr ergehen“, brüllt die bewaffnete Frau.

„Jetzt sagt mir, was ich wissen will“, sagt die Lyras Schwester wütend zu den Rebellen. Nelson wird immer schwächer und fällt in die Bewusstlosigkeit. „Wir wissen es nicht. Wir sind Rebellen“, sagt Jessie ängstlich. „Ach, wirklich? Eben noch wart ihr doch noch beim Militär. Wechselt man heutzutage so schnell die Seiten?“ fragt die bewaffnete Frau ungläubig. „Wir sollten uns alle beruhigen. Wir kennen Lyra, doch wir haben sie seit einigen Wochen nicht mehr gesehen“, sagt Kiara. „Ihr Lügner“, schreit sie aufgebracht und drückt ab. Die Kugel verfehlt nur knapp Jessies Kopf. „Kiara. Jessie. Nelson. Stephanie. Hört ihr mich?“ fragt die Stimme von Jens über ein Walkie. „Geht ran“, sagt Lyras Schwester. Kiara nimmt das Walkie. „Ja, wir sind hier“, antwortet Kiara mit zittriger Stimme. „Gut, schön dich zu hören. Ihr müsst euch beeilen. Mike dreht vollkommen durch. Er möchte Ramon ein Ende bereiten, egal für welchen Preis. Ihr müsst kommen. Sofort!“ drängt Jens.

"Ef þú gefst upp núna muntu valda sjálfum þér vonbrigðum"[]

Jessie, Kiara und Nelson stehen noch immer vor Lyla. Neben ihnen liegt die Leiche von Stephanie. „Ramon? Er sprach von Ramon Neville, oder?“ fragt Lyla misstrauisch. „Ja, das tat er. Wir versuchen das Militär zu stürzen, genauso wie deine Schwester Lyra. Doch bin ihr noch nie persönlich begegnet“, sagt Kiara vorsichtig. „Ich kenne sie. Sie ist eine gute Ärztin. Sie schaffte es fast jede Verletzung zu heilen“, sagt Jessie recht kindlich. „Das klingt ganz nach ihr“, sagt Lyla und nimmt die Waffe runter. Schnell eilt sie zu Nelson. „Er hat viel Blut verloren. Wenn er überleben soll, muss er so schnell wie möglich nach Oxford. Pechschwarze Witwe hat dort einige der besten Ärzte der Welt. Nur so kann er es schaffen“, sagt Lyla beunruhigt. „Nein, das geht nicht. Das Risiko, dass er sich verwandelt ist zu groß“, widerspricht Kiara der Agentin. „Wer ist Pechschwarze Witwe?“ fragt Jessie interessiert. „Verwandelt? In was sollte er sich den bitte schön verwandeln?“ fragt Lyla Kiara. „In einen Mampfer. Hast du etwa noch nie einen gesehen?“ antwortet Kiara. „Nein. Wir wurden hierhergeschickt, um unsere Leute aus dem Militär rauszuholen und herauszufinden, was Mampfer sind“, erklärt Lyla ihr. „Vertrau mir, dass du nicht wissen möchtest, was ein Mampfer ist“, entgegnet Kiara. Schnell zieht Kiara ein Messer von ihrem Gürtel und stößt ihn in Nelsons Kopf. Lyla schaut Kiara schockiert an. „Schau nicht so. Ich habe dir gerade das Leben gerettet“, meint Kiara.

Jessie hat ein Funkgerät in den Händen. „Hallo, Jessie hier. Ursula, Paula oder Mike, hört ihr mich?“ fragt Jessie hinein. „Ja, ich höre dich, Kleines. Wie geht es dir? Wo bleibt ihr? Nate sagte, dass ihr in ein paar Stunden hier seid“, antwortet Ursulas Stimme aus dem Funkgerät. “Das wird wohl nichts. Wir haben ein Schiff gefunden und Lyras Schwester“, antwortet Jessie die Anführerin. „Das ist gut. Schiffe können wir immer gebrauchen“, sagt Ursula. „Wir arbeiten mit Lyras Schwester zusammen. Sie möchte Lyra finden, und wir haben beschlossen ihr zu helfen. Solange wird das Schiff nicht benutzt“, sagt Jessie eindringlich.

"Die Wahrheit"[]

Ramon, Naomi, Josh, Alanna und Martin erreichen das Boot. Dort befinden sich Lyla, Jessie und Kiara. Josh, Martin und Alanna ziehen sofort die Waffen. “Keine falsche Bewegung!” ruft Martin zu den dreien. Die drei erschrecken sich und heben ihre Hände. Lyla erblickt Alanna. “Alanna?” fragt Lyla überrascht. “Ja, ich bin es, Goldener Vogel”, antwortet sie. “Wer ist das?” fragt Martin sie. “Das ist Lyla Allen, die Schwester von Lyra Allen, die bei euch zurzeit ist. Lyla ist einer von unseren Agentinnen. Die anderen zwei, weiß ich nicht, wer sie sind. Ich denke aber Rebellen”, antwortet sie. “Nun, wir können nicht zulassen, dass ihr die Insel verlässt”, sagt Ramon. “Sollen wir sie erschießen?” fragt Josh Ramon. “Nein, wir nehmen sie als Geisel, sowie Naomi”, antwortet er.

Kiara, Lyla und Jessica wurden ebenfalls gefesselt. Ramon nimmt das Funkgerät in die Hand. “Ursula, kannst du mich hören? Ich weiß, dass du mich hören kannst, also antworte”, spricht er in das Gerät. “Was gibt es?” fragt sie ihn. Wir haben drei von euren Leuten bei mir und wir stehen vor einem Boot. Ich lasse weiterhin nicht zu, dass ihr die Insel verlässt und die anderen Ländern verseucht”, antwortet er. Ursula fängt an zu lachen. “Egal wem ihr habt, sie sind mir egal”, sagt sie auf einmal. Naomi, Jessica und Kiara sind erschrocken. Die anderen sind auch überrascht. “Wie meinst du das?” fragt Ramon sie. “Weil mein Plan schon funktioniert hat”, antwortet sie. “Was, das mit dem Virus, das du auf Island losgelassen hast?” fragt Ramon sie.

Ramon wartet auf Ursula. Sie meldet sich wieder. “So, was willst du uns nun damit sagen, dass es viel mehr sei?” fragt Ramon. “Nun, ich weiß, dass du zweimal deine Frau Angela betrogen hast. Nicht nur mit mir in den letzten drei Monaten, bevor ich den Virus losgelassen habe, sondern ich weiß auch, kurz bevor du Angela geschwängert hast und ihr beide Maya bekommen habt, dass du noch ein weiteres Kind hast. Oh ja. Es ist Naomi Kim, deine erste leibliche Tochter. Ich weiß auch, dass sie vom Weißen Orden ausgebildet wurde und ursprünglich als Spezialagentin eingesetzt wurde. Aber nachdem sie entschied dem Weißen Orden zu verlassen und im Militär als Spionin zu arbeiten, will nun nicht nur ihre Mutter Chichi den Tod ihrer Tochter haben, sondern auch der komplette Orden”, sagt Ursula. Ramon und die anderen sind schockiert. “Naomi gehört zu uns?” fragt Martin überrascht. “Ja, nur Ramon weiß davon was. Ich habe es herausgefunden als ich mit Ramon zusammen war, der mich übrigens immer noch liebt. Ich habe vor etwa einem Monat seine Unterlagen durchgestöbert und habe das herausgefunden. Ich weiß, dass der Orden gerne niedliche Tiernamen gibt und dazu noch irgendeine Farbe, aber bei Naomi ist das nicht so. Da sie ursprünglich als Spezialagentin eingestuft wurde, lautet ihr Agentennamen The Death Angel. Ich habe natürlich seit der Rebellion mitgespielt als wüsste ich von nichts mit Naomi. Hat Spaß gemacht euch allen an die Nase herumzuführen. Jedenfalls auch schade um deinem besten Freund Tilman, Ramon. Du bist fast drei Jahre auf dieser Insel stationiert und hast zwei Jahre später erfahren, dass der Ex-Präsident von jemanden erschossen wurde. Ich weiß, dass er auch die Welt zum besseren machen wollte, weshalb ich gerne mit ihm kooperiert habe. Jedenfalls wollte ich nochmal darauf zurückgreifen, dass es viel mehr sei, mit dem Virus. Nun, da du und Naomi den Weißen Orden hasst und ihr verfeindet seid, habe ich mich mit ihnen verbündet. Wir haben gemeinsam über Nacht den Virus im Wasser und über Luft auf Island verbreitet. Die schlechte Nachricht dabei ist, dass der Virus sich auch außerhalb von Island sich verbreitet. Spätestens jetzt müsste es auch bei den anderen Ländern angekommen sein. Auch wenn bei den anderen Ländern die Anfangsphase des Ausbruchs ist und bei uns alles fortschrittlicher ist, kannst du es nicht mehr aufhalten. Angela und Maya werden nun auch in dieser neuen Welt leben müssen. Ich hoffe, dass nun die Erde sich wieder verbessert. Übrigens, das Boot, wo ihre gerade seid, ist nicht schlimm, wenn ihr das zerstört. Bei den Häfen befinden sich auch noch zwei Boote. Der Rest von uns ist gerade auf dem Weg dorthin und werden die Insel verlassen. Mir sind sie egal, ob sie draufgehen. Aber nun genug geredet. Ich muss den Weißen Orden dabei helfen, Mission Gelb voranzubringen. Zum Glück wissen nicht alle Agenten davon, wie Paula oder Kristian Speck, der bei euch ist. Schließlich würden sie diese Mission aufhalten wollen. Ich weiß auch, dass Alanna davon nichts weißt, weil es einer von euren Experimente ist, sowie Donna. Aber nun wirklich ist hier Schluss. Ramon, du hast dein Spiel verloren”, offenbart Ursula und beendet das Gespräch. Ramon und die anderen sind schockiert. “Was meint sie mit Experiment mit Donna und Alanna?” fragt Josh. Ramon seufzt.

“Alanna und Donna sind quasi Geheimwaffen. Sie dienen uns und tun das, was wir ihnen sagen. Man kann quasi sagen, dass beide wie Maschinen für uns arbeiten. Alanna ist zum Beispiel zu frieden mit das, was wir aus ihr getan haben”, erklärt Ramon Josh. Josh versteht. “Soll ich zu den Häfen gehen und die anderen aufhalten? Ich weiß wo sich die zwei Boote befinden” fragt Naomi Ramon. “Ja, halte auf jedem Preis alle auf. Töte sie, wenn es notwendig ist”, antwortet Ramon. Martin lässt sie los. ”Ich begleite Naomi”, sagt Josh. Ramon ist damit einverstanden. Naomi und Josh machen sich auf dem Weg. “Martin. Alanna. Zerstört das Boot. Wir kehren zur Basis zurück”, sagt Ramon den beiden.

Staffel 2[]

"Neue Ausbreitung"[]

Rückblende: Ramon, Martin und Alanna sind auf dem Rückweg. Sie haben immer noch ihre Gefangenen Lyla, Jessie und Kiara bei sich. “Werdet... werdet Ihr uns töten?” fragt Jessie ängstlich. “Nein, ihr werdet erstmal eingesperrt”, antwortet Martin. Alanna wird plötzlich von Blauer Biber per Funk angesprochen. “Grüner Frosch, bitte kommen”, sagt er ins Walkie. Alanna geht ran. “Ja, was gibt es?” fragt sie ihn. “Ich brauche deine Hilfe”, antwortet er. “Okay, wo bist du?” fragt sie. “Beim Versteck. Montgomery, Randy und Damien haben Paula und ein Mann namens Nick”, sagt er zu ihr. Ramon macht sofort einen wütendem Blick. “Okay, ich werde kommen. Bis gleich”, sagt Alanna zum Schluss und beendet das Gespräch. “Wenn es um Nick Konnel handeln sollte, töte ihn auf jedem Preis!” befiehlt Ramon Alanna. Alanna ist damit einverstanden und macht sich auf dem Weg.

Ramon und Martin kommen mit ihre Gefangenen Lyla, Jessie und Kiara bei der Basis an. Vor Ort befinden sich Ferdinand, Mordecai und Roxanne. “Sir, Willkommen zurück. Wir haben einige schlechte Neuigkeiten”, sagt Ferdinand zu Ramon. “Ich habe auch einige schlechte Neuigkeiten. Ich werde in zwanzig bis dreißig Minuten eine Versammlung starten. Dann können wir alle Neuigkeiten sagen”, sagt Ramon. “Was ist mit euch passiert?” fragt danach Martin Roxanne und Mordecai. “Wir waren bei den Häfen und wurden unter Beschuss genommen. Alle andere Soldaten sind gefallen, aber wir konnten zwei Rebellen ausschalten, darunter dieser Jackson”, antwortet Roxanne. “Diese scheiß Rebellen haben mich verletzt”, sagt danach Mordecai. “Sir, da kommt Lyra Allen”, sagt Ferdinand. Er dreht sich um. Lyra kommt. “Oh, was für eine Überraschung, dass du freiwillig zurückkehrst”, sagt Ramon überrascht. “Ich habe doch gesagt, dass ich mich um die Verletzten kümmere, solange ihr keine Ärzte habt”, sagt Lyra zum Mann. Dann erblickt Lyra Lyla. “Lyla?” fragt sie schockiert. “Hallo, Schwester”, sagt sie. Ramon und die anderen vom Militär sind überrascht.

"Das Blatt wendet sich"[]

Mike, Martin, Skylar und Lyla kommen aus dem Gebäude rausgerannt. “Hier sind wir”, ruft Andrea zu den dreien. “Alle Mann in Deckung”, ruft Martin. Auf einmal explodiert das ganze Gebäude. Mike, Martin, Skylar und Lyla werden von der Explosionswelle mitgerissen. Die anderen zum Teil auch. Während das Gebäude noch weiter explodiert, stehen die anderen auf und wollen fliehen. Es kommt auf einmal ein Rohr zu der Gruppe angeflogen. Dieses durchbohrt Donalds Hinterkopf. Donald fällt nach vorne um. “Nein!” brüllt Benny schockiert. Andrea und Okko sind auch schockiert. “Was ist hier los?” hören die anderen eine Stimme. Sie sehen Werner, Jessie und drei weitere Personen. “Troy, was machst du hier?” fragt Nathaniel ihn. “Ramon hat mir und Janina Paul den Befehl gegeben, dass wir diese Rebellin und diese zwei Personen, die Ferb Kleiner und Melanie Hexagon heißen, zu der Mampfergrube bringen sollen. Sie sollten ihre Strafe abarbeiten”, antwortet Werner. Auf einmal wird Werner per Kopfschuss getötet. Martin kommt mit Skylar, Mike und Lyla zum Vorschein. “Lyla”, sagt Lyra zu ihrer Schwester. Beide umarmen sich. “Was ist hier los?” fragt Janina. “Wir fliehen von der Insel. Die Basis ist zerstört”, antwortet Martin. “Aber was bringt es, wenn auch außerhalb von Island der Virus ist? Ich bleibe lieber hier und sterbe bei Mission Gelb. Ich möchte dieses Leben nicht mehr leben”, sagt Janina. “Es ist schade, dass du diesen Weg wählen willst, Janina. Ich akzeptiere deine Entscheidung. Du bist eine sehr gute Soldatin”, sagt Martin zu ihr. “Ich werde auch hier bleiben. Janina hat recht”, sagt danach Ferb. “Ich ebenfalls”, hinzufügt Melanie. “Seid ihr euch da sicher?” fragt Martin die beiden. Beide nicken. “Ich bleibe auch hier”, sagt plötzlich Benny. “Was? Warum?” fragt Andrea schockiert. “Ich wollte mit meinem Bruder die Insel verlassen, doch jetzt ist er fort. Ich will länger nicht mehr leben. Ich bin seinetwegen am Leben geblieben”, antwortet er. Andrea akzeptiert das. “Also ich möchte definitiv hier runter”, sagt danach Todd. “Conan. Alexandra. Was ist mit euch?” fragt danach Martin die beiden. “Wir gehen mit euch”, sagen beide gleichzeitig. “Ich werde losgehen und versuchen Mission Gelb zu verhindern. Ich weiß, dass wir das abschalten können. Wir brauchen dazu zwei Personen, die gleichzeitig einen Hebel betätigen. Natürlich ist es keine Garantie, dass das geschafft wird”, sagt Lyla in der Gruppe. “Aber, du könntest sterben. Ich will dich nicht verlieren”, sagt Lyra zu ihrer Schwester. “Ich weiß, aber ich gehöre zu dem Orden. Sie vertrauen mir und rechnen nicht damit, dass ich das verhindern will. Komme mit mir, Schwester. Der Orden weißt, dass du meine Schwester bist. Du kennst sicherlich auch noch Randy, oder? Vielleicht könnten wir ihn davon überzeugen, diese Mission abzubrechen”, antwortet sie. Lyra ist sich nicht sicher. “Okay, ich gehe mit dir. Wenn wir sterben sollten, dann gemeinsam”, sagt Lyra. “Ich werde dich begleiten”, sagt danach Nathaniel. “Nein, es sind schon viel zu viele gestorben. Es sollen nicht noch mehr sterben. Bitte, versuche von der Insel zu kommen und finde Claire Peters. Ich denke, dass sie irgendwo auf Irland sein wird. Sie hat mir mal gesagt, dass sie schon immer dort leben wollte. Wenn du sie findest, sage ihr bitte, falls ich das nicht schaffen sollte, dass ich gestorben bin, indem ich versucht hatte eine Katastrophe zu verhindern”, bittet Lyra Nathaniel. Nathaniel lässt widerwillig nach. “Okay, ich verspreche dir, dass ich sie finden werden und von deinem Heldentod erzählen werde, wenn du sterben solltest”, sagt er zu ihr. Lyra nickt und lächelt. Anschließend gehen Lyla und Lyra los. Auch Martin, Andrea, Mike, Skylar, Nathaniel, Okko, Jessie, Conan, Alexandra und Todd machen sich auch auf dem Weg. “Wo sind eigentlich Stephanie, Nelson und Kiara?” fragt Andrea Jessie. Jessie kommen die Tränen. “Nelson und Stephanie sind tot. Kiara war im Gebäude drinnen”, antwortet sie. “Oh, komm her”, sagt Andrea und nimmt Jessie hoch und umarmt sie, während Jessie die Tränen kommen. “Es wird jetzt alles wieder gut. Wir werden runtergekommen”, sagt Andrea zu ihr. Jessie nickt.

"Die Zeit läuft"[]

Rückblende: Mike, Okko, Andrea, Skylar, Nathaniel, Alexandra, Jessie, Martin, Todd und Conan sind auf dem Weg zu den Häfen. “Ich hoffe, dass wir Boote finden”, sagt Todd in der Runde. “Werden wir, denn das Militär hat ein paar Boote versteckt. Damit können wir von der Insel fliehen”, offenbart Martin. “Warum habt ihr Boote versteckt, wenn ihr nicht wolltet, dass einige von der Insel fliehen?” fragt Okko überrascht. “Die haben wir aus Notfall versteckt, falls doch einige entkommen sollten und wir das mitbekommen, um diese Person aufzuhalten”, antwortet Martin. “Mike, geht es dir gut?” fragt Andrea ihn. Mike läuft im Gedanken verloren weiter. Andrea berührt seine linke Schulter. Mike erschreckt sich. Mike schaut zu Andrea und danach zu den anderen. Alle stehen. “J-ja. Nein. Keine Ahnung”, antwortet er. “Musst du immer noch an deinem Bruder denken?” fragt Andrea ihn. Mike nickt. Ihm kommen die Tränen. “Zuerst mein Vater, dann meine Mutter und jetzt mein Bruder. Ich habe niemanden mehr”, sagt Mike. Andrea umarmt ihn. “Hey, du hast jetzt uns, okay?” sagt Andrea einfühlsam. Mike bricht in Tränen aus. “Okay”, sagt er unter Tränen. “Oh, wie süß. Die Frage ist jetzt nun, wie lange ihr euch noch habt?” sagt ein vertrauliche Stimme zu der Gruppe. Alle schauen dorthin, woher die Stimme kam. Sie sehen Amanda, Ingeborg, Christopher und drei weitere Personen. “Sieh mal einer an. Die Verräter Amanda, Ingeborg, Christopher, Merle, Deniz und Izzy”, sagt Martin zu den sechs und schaut sie wütend an.

“Warum nach all den Jahren verrät ihr uns?” fragt Martin die sechs. “Es war seit Beginn an geplant gewesen das Militär zu verraten und auszulöschen. Seit Jahren will ich mich an meinem Mann Elton rächen, den Ramon ermordet hat”, antwortet Amanda. “Und wir hassen dich, Bruder!” sagt danach Christopher zu Martin. “Also ich bin jetzt dafür, dass wir alle erschießen, egal um wen es sich handelt”, schlägt Merle vor. Die anderen fünf geben ihr recht. Die sechs bereiten sich vor. Auf einmal ertönen Schüsse. Merle wird per Schuss in den Hinterkopf getötet. Izzy kriegt eine Kugel in den Rücken und geht zu Boden. Christopher und Deniz fliehen. Ingeborg und Amanda gehen in Deckung. “Aua, bitte helft mir”, fleht Izzy Amanda an. Amanda schaut Izzy an. Dann richtet sie ihre Waffe auf ihn und drückt ab. Dann kommen Naomi, Mohammed und Lexington mit Fedex und Drizella zum Vorschein. “Ihr?” fragt Amanda sie. “Hallo, Amanda”, sagt Naomi und lächelt.

“Naomi, Amanda hat Ramon und viele weitere von uns getötet. Ich weiß nicht, wie sie und die Verräter es geschafft haben, aber sie haben die Basis zum explodieren gebracht. Sehr viele sind ums Leben gekommen”, lügt Martin sie an. “Was? Nein, ich habe...”, entgegnet Amanda, als Naomi sie erschießt. “Du Lügner. Wir haben nichts gemacht”, sagt Ingeborg zu ihrem Bruder. “Doch, habt ihr!” lügt Martin wieder und erschießt seine Schwester. “Toller Plan. Jetzt ist sie tot” sagt Drizella. “Ich wusste es doch, dass sie als Anführerin nicht gut sei”, ist Fedex der Meinung. “Trotzdem seid ihr Verräter”, kommentiert Mohammed und schlitzt Drizellas Kehle auf. Fedex ist schockiert. “Und was sind mit den?” fragt Naomi Martin und deutet auf die Rebellen. Mike schaut Naomi an. “Töte sie!” hört Mike auf einmal Nicks Stimme. “Töte sie. Sie ist eine Verräterin”, sagt Nick als er hinter einem Baum, das hinter Naomi, Fedex, Lexington und Mohammed befindet, hervorkommt. “Töte sie!” brüllt Nick seinen Bruder an. “NEEEEEIIIINNN!” brüllt Mike auf einmal. Mike hält seine Hände am Kopf und schüttelt den Kopf. Er schaut hinauf. Alle starren ihn an. Nick ist verschwunden. “Was ist los?” fragt Andrea besorgt. “Egal”, antwortet Mike mit etwas Verzögerung. “Naomi, ich weiß das wir Feinde sind, doch wir sollten uns jetzt verbünden und diesen Weißen Orden aufhalten. Wegen diese Organisation, ist dieser Ausbruch entstanden. Daher reiche ich meine weiße Fahne bei dir ein, damit wir uns wie gesagt verbünden, um dem Weißen Orden aufzuhalten, bevor sie noch mehr anrichten”, sagt Mike zu Naomi. Naomi überlegt. “Was gibt es denn dort zu überlegen? Er ist ein Feind. Ein Verräter. Ein Rebelle. Er muss eliminiert werden und...”, sagt Mohammed, als Naomi ihn unterbricht. “Mike hat recht. Es bringt nichts weiter gegen die Rebellen zu kämpfen. Wir müssen erstens von dieser Insel runter, zweitens den Orden aufhalten. Ich habe sowieso noch mit jemanden eine Abrechnung zu erledigen”, sagt Naomi zu ihm. Mohammed packt Lexington und richtet seine Waffe gegen seinen Kopf. “Ich werde mich nicht mit die Verräter von Island verbünden!” sagt Mohammed wütend zu ihr.

"Niemand kann es mehr leugnen"[]

Rückblende: Naomi und Mike sind an einem Boot. „Komm, wir müssen weg. Es ist unsere letzte Chance zu verschwinden, ehe Mission Gelb ausgeführt wird“, sagt Mike zu ihr. Naomi holt ihre Pistole hervor und hält sie Mike an den Hinterkopf. „Es tut mir leid, Mike, doch du kannst nicht mit. Du bist mindestens genauso gefährlich wie Ursula. Du wirst langsam wahnsinnig. Ich kann nicht zulassen, dass du auf die Welt losgelassen wirst“, sagt Naomi. Sie zögert etwas ihn zu erschießen. „Du musst das nicht tun. Wir waren Freunde. Erinnere dich daran, wie alles war, als du bei uns, bei den Rebellen, warst. Wir waren Freunde. Ich glaube dir nicht, wenn du das sagst, dass alles gespielt war. Dir liegt etwas an mir und deswegen hast du noch nicht abgedrückt“, sagt er und dreht sich zu ihr um. Mike erblickt Nick neben Naomi. „Fall nicht auf ihre Lügen rein. Bring sie einfach um!“ dröhnt seine hasserfüllte Stimme. „Das stimmt nicht. Ich hatte einen Auftrag, nämlich dich zu eliminieren. Du hast mir nie einen Grund gegeben, dass jetzt nicht zu tun“, meint Naomi noch immer mit zögernder Stimme. Mike geht einen Schritt nach vorne. „Schnapp dir ihre Waffe und knall sie ab“, sagt Nick zu Mike und geht an Naomi vorbei zu seinem Bruder. „Nein, Nick, ich bin nicht so wie du“, sagt Mike, während er gequält aussieht. Er schlägt sich gegen seinen Kopf. „Geh raus, verdammt nochmal! Du bist tot. Du bist nicht real“, schreit Mike und stürzt sich auf Nick. Nick fällt zu Boden und Mike landet auf ihn. Er legt seine Hände um seine Hals und drückt ihm langsam die Luft ab. „Ich bekomme keine Luft“, sagt die Stimme von Naomi aus Nicks Körper. Mike reibt sich die Augen. Es ist nicht sein Bruder, dem er die Luft abdrückt, sondern Naomi die unter ihm liegt. Die Frau greift nach der Pistole neben ihr und schießt in Mikes Bauch. „NEEEEEEEIIIIIIIN“, ertönt eine Stimme etwas weiter weg. Naomi dreht ihren Kopf um und erkennt Jessie.

Gegenwart: Jessie und ein Mann gehen aus einem Bunker. Jessies Hände sind auf den Rücken gefesselt. Über der Schulter des Mannes liegt Mike. „Er wird es doch überleben, oder Roman?“ fragt das Mädchen den Mann. „Ich bin mir nicht sicher, Kleines. Er hat viel Blut verloren und beim Orden ist er einer der größten Verbrecher. Dich werden sie gehen lassen, doch Mike werden sie ohnehin töten. Er lebt nur noch, weil ich versuche, friedlich dich dazu zu bringen, mit mir zu kooperieren“, antwortet Roman ihr. Jessie schnauft. „Ich kooperiere nur mit dir, weil ich es allein nicht schaffe zu überleben“, meint Jessie. Sie gehen an einen Felsen vorbei. Plötzlich kommt ein Mampfer und greift Jessie an. Es handelt sich bei dem Mampfer um Randy Murderer. Jessie fällt auf den Rücken, während Randy auf ihr fällt. Jessie schreit verzweifelt, als Randy sich etwas erhebt und seinen Händen nach ihren Haaren greift.

"Mission Gelb"[]

Der untote Randy zieht weiterhin an Jessies Haaren und will sie beißen. Dann wird der untote Randy auf einmal per Kopfschuss getötet. “Komm, wir haben keine Zeit. Wir können froh sein, dass die Gegend nicht mehr ganz radioaktiv ist. Aber die Strahlenschutzanzüge haben nicht ewig Sauerstoff, weswegen wir uns beeilen müssen. Lorna und Montgomery warten schon, dass ich komme”, sagt Roman zu Jessie. Jessie steht auf und geht zu Roman. Sie laufen weiter.

Rückblende: “Mohammed, beruhige dich”, sagt Martin vorsichtig zu ihm. “Ich will noch nicht sterben”, sagt Lexington verzweifelt, während Mohammed die Waffe weiterhin gegen ihn hält. Fedex beobachtet die ganze Situation und will die Gelegenheit nutzen, um zu fliehen. Daher beginnt er zu rennen, stolpert aber über Amandas Leiche und fällt zu Boden. Mohammed richtet seine Waffe auf Fedex und schießt ihm eine Kugel in den Hinterkopf. Derweil nimmt Naomi die Gelegenheit und schießt die Waffe von Mohammeds Hand. “Schluss jetzt, Mohammed!” befiehlt Naomi ihm. “Niemals!” sagt er und zückt nun ein Messer, das er an Lexingtons Kehle hält. “Bruder, hilf mir”, hört Mike wieder die Stimme seines Bruders. Er halluziniert, dass Lexington Nick ist. “Mike, er will meine Kehle aufschlitzen. Bitte, ich will nicht sterben”, sagt Nick verzweifelt. Mike wird wütend. “Nein!” schreit Mike. Alle schauen ihn an. Mike zückt seine Waffe und richtet sie auf Mohammed. Danach drückt er ab und tötet ihn mit einem Kopfschuss. Mohammeds Leiche fliegt nach hinten, während seine Hände Lexington loslassen. Mike geht paar Schritte zu Lexington und erkennt, dass es nicht um Nick handelt. “Mike, geht es dir wirklich gut?” fragt Okko besorgt.

“Wir haben nicht mehr sehr viel Zeit. Mission Gelb könnte jede Sekunde im Gange gehen”, sagt Nathaniel zu den anderen. “Deswegen sputen wir jetzt auch”, sagt danach Skylar. Auf einmal werden sie unter Beschuss genommen. Martin wird am linken Oberarm getroffen und blutet. “Wenn ihr unbedingt von der Insel wollt, dann liefert meinen Bruder Martin aus. Ich will seinen Kopf!” ruft Christopher zu der Gruppe, die in Deckung gegangen ist und sich Schutz hinter Bäumen gesucht haben. “Geht ihr vor, ich komme nach”, sagt Martin zu den anderen. “Pass auf dich auf”, sagt Naomi. Martin nickt. Naomi, Mike, Okko, Andrea, Nathaniel, Jessie, Alexandra, Conan, Todd, Lexington und Skylar gehen geduckt weiter. “Warum Christopher? Warum nach all den Jahren, willst du mich ausgerechnet jetzt tot sehen? Du hattest in der Vergangenheit genügend Gelegenheiten dafür gehabt, mich zu beseitigen. Du und Ingeborg. Warum ausgerechnet jetzt?” fragt Martin seinen Bruder. “Ist doch egal. Wichtig ist, dass du nicht lebend runterkommst!” antwortet er.

“Da ist der Hafen”, sagt Todd fröhlich. “Dann nichts wie weg!” sagt danach Alexandra. Doch auf einmal kommt ihnen Deniz in den Weg. “Deniz, geh weg!” befiehlt Skylar ihn. “Nur, wenn ihr zwei meiner Bitten nachgeht”, sagt er. “Warum sollten wir, Verräter?” fragt Nathaniel ihn. “Weil ich es nun bereue, dass ich das Militär verraten habe”, antwortet er. “Kommt ein wenig zu spät, ne” sagt Naomi. “Ich weiß, aber bevor ihr geht, möchte ich, dass ihr mich erlöst, wenn ich sobald sterbe. Und wenn ihr von Island weg seid, dann bitte ich euch, auf Irland meine Frau Tish aufzusuchen und ihr sagt, dass ich nicht mehr da bin”, bittet Deniz die anderen. Danach dreht er sich um, hebt seinen T-Shirt und zeigt seine Bisswunde am Rücken. “Ich bin dabei noch ein Abschiedsbrief zu schreiben, daher wartet noch, bis ihr mich erlöst”, sagt er danach.

“Fertig”, sagt Deniz erleichtert und froh. Er gibt Skylar den Brief. “Ich verspreche dir, dass deine Frau diesen Brief bekommen wird”, verspricht Skylar Deniz. Deniz lächelt. “Ich bin bereit”, sagt er danach. Er legt sich auf eine Couch und schließt seine Augen. Nach ein paar Atemzüge hört er auf zu atmen. Skylar nimmt ihre Waffe und richtet sie auf Deniz’ Kopf. Danach drückt sie ab. “So, dann können wir jetzt losgehen, oder?” fragt Conan in der Runde. “Wir warten erstmal auf Martin. Wenn er etwas braucht, können die ersten schon mal runter”, antwortet Naomi.

Am Hafen bemerken die anderen, dass die Atombomben im Himmel sind. “Beeilung” sagt Naomi zu den anderen. Naomi, Jessie, Nathaniel, Mike, Alexandra, Lexington, Conan, Todd, Okko, Andrea und Skylar beeilen sich. Doch ihnen kommt eine Mampferhorde in den Weg. “Och ne, nicht jetzt”, schimpft Okko. Sie rennen zurück. Jessie fällt hin. Die anderen kriegen das nicht mit. “Hilfe” ruft Jessie. Nathaniel, Mike und Naomi kriegen das mit. “Hey!” ruft auf einmal Benny nach den anderen. Sie sehen Benny, Martin und Marion. Die anderen sind überrascht Benny zu sehen. “Los, schnell zu den Booten”, sagt Martin zu die anderen. “Geht vor, wir kommen nach”, sagt Mike zu den anderen. Sie folgen Martin, Benny und Marion. Naomi, Nathaniel und Mike eilen Jessie zu Hilfe. Sie hat sich am Knie verletzt. Die Mampfer kommen. Naomi und Mike erschießen sie. Nathaniel nimmt Jessie und rennt los. Mike und Naomi etwas verzögert ebenfalls. Von der anderen Seite kommen auch Mampfer. Sie sind sehr nah an Nathaniel und Jessie. Jessie schreit. Nathaniel will wenden, rutscht aber aus. Die Mampfer stürzen sich auf Nathaniel und Jessie. Mike und Naomi sind schockiert, wie sie auf die beiden stürzen. “Wir können wir sie nichts mehr tun”, meint Naomi. Mike stimmt traurig zu. Sie beeilen sich zu den anderen.

Roman und Rig befinden sich in der Nähe des Hafen. “Grr, ich habe sie doch nicht mehr gefunden”, flucht Roman. “Wenigstens hast du mir noch geholfen, dass wir das letzte Teil für Mission Gelb vorbereiten konnten”, sagt danach Rig. Dann bemerken sie die Mampfer, die Nathaniels Leiche verspeisen. Sie bemerken Roman und Rig. Roman und Rig richten ihre Waffen auf die Mampfer und schießen jeden ab. Danach bemerkt Roman, dass unter Nathaniels Leiche Jessie befindet. Sie rührt sich und kommt hervor. Sie ist schockiert. “Mike? Andrea? Okko?” ruft Jessie verzweifelt. “Grr, eigentlich wollte ich hier sterben, aber ich kann kein Mädchen hier zurücklassen”, flucht Roman. “Hey, du. Komm mit. Ich weiß, wo sich ein Bunker befindet. Dort sind wir sicher von den Atombomben”, ruft Roman zu Jessie. Jessie bemerkt ihn. “Nein!” sagt sie und rennt weg. Roman und Rig rennen ihr hinterher. Dann findet Jessie auf einmal Naomi und Mike. Naomi schießt in Mikes Bauch. „NEEEEEEEIIIIIIIN!“ ertönt Jessies Stimme. Naomi sieht Jessie. “Tut mir leid, ich hatte keine andere Wahl”, sagt sie. Jessie wird wütend. “Dafür wirst du büßen!” droht Jessie ihr. Naomi ist selbst nicht begeistert, was sie tat und geht auf das Boot. “Hey!” ruft Jessie nach Naomi. Naomi startet das Boot und fährt los. “Junge Dame, komm. Oder willst du sterben?” fragt Roman sie, als er sie erreicht. “Zuerst, wenn du meinen Freund Mike hilfst”, antwortet sie und zeigt auf Mike, der bewusstlos ist. Roman und Rig sehen ihn. Roman lehnt ab. “Dann sterbe ich mit Mike”, ist Jessie der Meinung. Roman seufzt. Er bemerkt, dass langsam eine Atombombe auf sie zufliegt. “Ich mache mit dir einen Pack. Ich helfe dir und Mike, dafür aber kommst du mit zum Bunker, wo wir in Sicherheit sind. Wir müssen aber über zehn Tage dort drinnen bleiben, okay?” sagt Roman zu Jessie. “Spinnst du? Dann lass sie doch sterben. Wir helfen nicht diesen Mi...”, sagt Rig zu Roman, als er im Satz ein Messer in Rigs Brustkorb sticht. Rig fällt zu Boden. “Und?” fragt Roman danach sie. Sie zögert, stimmt aber zu.

Später in der Gegenwart wird erwähnt, dass sie mit Roman und den bewusstlosen Mike Island verlassen haben.

"Schwesterherz"[]

Roman und Jessie sind auf einem kleinen Floß. Roman untersucht Mike, welcher immer noch nicht reagiert hat. Jessie ist immer noch gefesselt. „Er atmet noch. Immer noch schwach, doch er lebt“, sagt Roman, als er den Puls des Rebellen fühlt. Jessie atmet erleichtert auf und blickt besorgt auf das Wasser um sie herum. „Was ist los, Kleines? Kannst du nicht schwimmen?“ fragt Roman das Mädchen. „Nein, es ist nur so, dass es jetzt nichts mehr gibt, wofür sich das Leben noch lohnt. Wir wollten von der Insel runter, und das haben wir auch geschafft. Doch es sollte nicht so sein. Es sollten nicht so viele sterben. Wir hatten alle unsere Träume und Wünsche. Hätten wir gewusst, dass das Militär nicht die Bösen sind, sondern Ihr, hätten wir Euch aufgehalten“, zischt Jessie ihn wutentbrannt an. Sie versucht sich verzweifelt aus den Fesseln zu lösen, jedoch bislang mit Misserfolg. „Wir sind nicht die Bösen! Wir tun nur das Beste für eine bessere Welt. Ein Kind kann das jedoch wohl kaum verstehen. Ihr teilt die Welt nur in gut und böse, hell oder dunkel, doch das geht nicht. Jeder einzelne Mensch ist nur ein Grauton. Du glaubst du seist gut? Ich frage mich, was du schon Schlimmes getan hast, um zu überleben?“ sagt Roman rätselnd. Sein Blick durchbohrt dabei das Mädchen. „Nichts. Ich habe nie etwas Böses getan“, meint Jessie zögernd.

Rückblende: Jessie ist mit einem Mädchen unterwegs. Hinter ihnen sind zehn Mampfer. „Dort hinten ist ein Haus. Vielleicht ist die Tür nicht abgeschlossen“, schlägt das Mädchen vor und zeigt in die Richtung eines Mehrfamilienhauses. Ohne zu antworten, stürmt Jessie auf das Haus zu. Das Mädchen folgt ihr, stolpert jedoch über einen Stein. Sie fällt auf den harten Boden der Straße. Ihr linkes Knie fängt an zu bluten und ein Schmerzensschrei kommt über ihre Lippen. Jessie hält Inne und dreht sich zu ihr. „Mikayla, ich helfe dir“, sagt Jessie und geht ein paar Schritte auf sie zu. Als sie jedoch sieht, dass die Untoten sie fast erreicht haben, wendet sich Jessie vom Mädchen ab. „Bitte helfe mir. Wir sind doch beste Freunde. Lass mich nicht im Stich. Bitte“, schreit Mikayla verzweifelt. Jessie zögert kurz, ehe sie davonrennt.

Gegenwart: Jessie, Roman und Mike treiben weiter auf dem Wasser, als ein Schiff plötzlich in Sichtweite ist. Roman steht auf und hebt seine Hände. „Hey hierher. Hier sind wir“, ruft er laut. „Sie werden uns nicht helfen. Sie werden uns nicht mal hören. Wir sind hier gefangen und haben kaum mehr genug Nahrung für einen Tag“, sagt Jessie ziemlich pessimistisch. Ihre Haut an den Handgelenken sind aufgescheuert und ihre Lippen sind durch die Hitze inzwischen rissig. „Hör auf zu jammern! Wir leben doch noch, oder? Ich hätte dich auch einfach Randy überlassen können“, meint Roman trotzig. Gerade als Jessie etwas entgegnen möchte, leuchtet ein helles Licht vom Schiff auf das Trio zu. „Ich habe doch gesagt, dass sie uns sehen“, sagt Roman etwas angeberisch mit einem großen Grinsen zu Jessie.

Rückblende: Jessie liegt in einem Bett, als sie plötzlich ein Knarren hört. Sie ist sofort hellwach und greift sich ein Taschenmesser, welches auf dem Nachttisch neben ihr liegt. Erneut ertönt ein Knarren. Schreckhaft dreht sich Jessie zur Tür um und geht leise auf diese zu. „Hallo, ist da jemand?“ fragt sie etwas unsicher. Ihr blick ist voller Furcht. Das kleine Messer in ihrer Hand ist schwitzig und zittert wild umher. Als sie um die Ecke schaut, entdeckt sie Lyra. Die Hände der Teenagerin sind von Blut überzogen. Jessie schaut sie unsicher an, mit einem festen Blick. „Wer bist du?“ fragt Jessie sie mit einem scharfen Tonfall. „Ich heiße Lyra. Ich bin mit einem Freund hier“, erklärt Lyra dem Mädchen. Jessie schaut sie mit einem nicht gerade beruhigenden Blick an. „Wir tun dir nichts. Wir brauchen deine Hilfe“, fügt Lyra hinzu. „Hier bist du. Ich hatte kurzzeitig aus dem Blick verloren“, sagt eine männliche Stimme. Hinter Lyra kommt Mike zum Vorschein. In seinen Armen hält er die angeschossene Renesmee. Renesmee weint und klammert sich an der Kleidung des Mannes fest. „Kommt rein. Ich habe ein Bett. Sie sollte sich dort vielleicht hinlegen“, meint Jessie und tritt zur Seite. Mike stürmt, ohne zu warten, an Jessie vorbei und legt das Mädchen, welches in seinen Armen liegt, auf das weiche Bett. „Danke, Kleines, ich hei...“, fängt er an zu sagen, als Renesmee plötzlich bewusstlos wird. „Nein, nein, nein. Komm, schon du schaffst es“, sagt Mike hilflos. Lyra eilt an seiner Seite und untersucht die Schusswunde. „Wir können nicht warten. Ich muss die Kugel rausholen“, sagt Lyra zu Mike.

Gegenwart: Roman schaut erfreut auf das Schiff, welches immer näher auf sie zufährt. Es ist eine Art Fischerschiff, welches nicht so viel Platz beherbergen dürfte, doch locker für drei weitere Personen ausreicht. „Bald sind wir auf Island, Kleines, und dann suchen wir dir eine freundliche und nette Familie, oder aber du wirst eine Agentin des weißen Ordens. So tapfere junge Mädchen können wir immer gut gebrauchen. Ich könnte dein S.O. werden“, Meint Roman etwas erfreut. „S.O.?“ fragt Jessie verdutzt. „Supervising Officer. Das ist sowas wie ein Ausbilder“, erklärt Roman ihr. Anschließend wendet er sich ihr ab. Jessies Blick verfinstert sich. Sie renkt sich mit einer Handbewegung ihren rechten Daumen aus und schlüpft aus der Schlaufe ihrer Fesseln. „Du wirst nie mein S.O.“, sagt Jessie und steht langsam auf. „Ach, Kleines, du musst loslassen. Dieser Mann da, Mike, ist deine Vergangenheit. Lass ihn los und begrüße die Zukunft“, meint er und dreht sich um. Jessie stürzt sich auf ihn und sie fallen beide vom Floß. Sie tauchen unter Wasser. Roman versucht verzweifelt zu atmen, während Jessie versucht ihn mit ihren Händen nach unten zu drücken. Roman ist jedoch stärker und schlägt ihre Hände zur Seite. Er taucht mit dem Kopf auf. „Jessie, was soll das?“ fragt er nach Luft ringend. Jessie taucht neben ihm auf. „Ich bin nicht Jessie. Mein Name ist Kamala“, antwortet das Mädchen auf seine Frage und legt ihren Arm um seinen Hals und drückt zu.

Rückblende: Mike schaut Lyra ernst an. „Wir haben keine Werkzeuge und Instrumente. Wenn du sie jetzt nicht behandelst, stirbt sie“, meint Mike und schaut verzweifelt auf das Mädchen neben sich. „Das tut sie sowieso. Wir müssen die Kugel rausholen“, widerspricht Lyra ihm. Sie wendet ihren Blick Jessie zu. „Hast du ruhige Hände?“ fragt Lyra das Mädchen. Jessie nickt etwas zögernd. „Gut, dann musst du die Kugel rausholen. Deine Hände sind die kleinsten. Die Kugel dürftest du am besten rausholen können“, erklärt Lyra und macht Platz für Jessie. Etwas verunsichert, tritt Jessie näher an die bewusstlose Renesmee. „Ich kann kein Blut sehen“, sagt Jessie mit einer zittrigen Stimme. Mike schenkt Jessie ein Lächeln. „Es ist alles gut, Kleines. Versuch nicht daran zu denken, dass es Blut ist. Denk einfach es ist Marmelade“, meint er und klopft ihr beruhigend auf die Schulter. „Du bist schwach, Jessie. Übergebe mir den Körper und das Mädchen wird leben. Wir wissen beide, dass du schwach bist und gleich selbst ohmmächtig wirst. Das werde ich nicht. Du musst mich nur reinlassen“, flüstert Jessies eigene Stimme, ohne dass diese ihren Mund bewegt. Jessie gerät in Panik und schaut sich um. „Lass mich in Ruhe“, platzt es aus ihr raus. Mike, welcher ihr gerade beruhigend auf die Schulter klopfen wollte, weicht wieder zurück und auch Lyra ist von Jessies plötzlicher Wortwahl und Reaktion überrascht.

Gegenwart: Jessie wacht auf. Sie befindet sich in einen Raum. Überall an der Wand hängen Bilder, darunter auch ein Poster von der Kinderdarstellerin Tyra Nerz. „Nein, nein, nein, nein! Nicht jetzt, Kamala, nicht jetzt!“ sagt Jessie verzweifelt und rennt zur Tür. Sie betätigt die Klinke, doch die Tür ist verschlossen. „Lass mich raus, Kamala. Du darfst ihn nicht töten. Er hat uns verschont und hat Mike gerettet. Es gibt keinen Grund ihn zu töten“, schreit Jessie und schlägt mit ihren Fäusten gegen die Tür. Die Tür gibt jedoch kein Stück nach.

Als Kamala: Roman schlägt verzweifelt mit seinen Händen aufs Wasser, während Jessie ihn weiter die Luft abdrückt. Das Mädchen kann sich jedoch nicht lang über Wasser halten und taucht unter. Dabei lässt sie ihren Griff etwas locker. Roman nutzt diese Gelegenheit sich zu befreien, indem er seinen Ellbogen in die Seite des Mädchens rammt. Jessie ist überrascht von diesem Gegenschlag, wirkt jedoch nicht gerade beeindruckt. Sie zieht aus ihren Schuh ein Taschenmesser. Mit schnellen Bewegungen, versucht sie ihn zu treffen, muss jedoch auftauchen da ihr die Luft ausgeht. Roman folgt ihr nach oben und holt Luft. In diesem Moment holt Jessie aus und versucht ihr Messer in den Kopf des Mannes zu rammen. Roman sieht das gerade noch rechtzeitig und kann den Schlag abwehren, auch wenn sein linker Daumen getroffen wird und Blut ins Wasser tropft. „Was soll das, Jessie? Das Schiff kann uns alle drei mitnehmen. Du kannst mit Mike ein ruhiges Leben führen, wo du willst“, sagt Roman zum Mädchen. „Armer Roman. Du hast keine Ahnung was los ist, oder? Meine kleine Adoptivschwester hätte dieses Angebot bestimmt angenommen. Kleine Arme Jessie. Kann sich nicht mal selbst verteidigen. Immer muss ich ihr aus der Patsche helfen. Weißt du wie schwer das ist, immer auf sie aufzupassen?“ fragt Jessie den Mann.

Rückblende: „Was muss ich tun?“ fragt Jessie Lyra. Lyra geht zu Mike und schubst ihn leicht zur Seite, um besser sehen zu können. „Du musst vorsichtig mit einem Finger in die Wunde rein. Versuche dabei nichts zu verletzen“, erklärt Lyra dem Mädchen und wischt mit einem T-Shirt das Blut, welches sich um die Wunde gesammelt hat, weg. Jessie wird etwas bleich im Gesicht, als sie die kurze Erklärung hört. „Alles in Ordnung?“ fragt Lyra sie. Jessie nickt. Sie tastet sich vorsichtig heran und geht etwas unsicher mit ihrem Zeigefinger in die Wunde. „Was tust du da, Jessie? Wegen dir stirbt das Mädchen noch. Lass mich das lieber machen, dann hat sie wenigstens eine Chance. Du weißt doch, dass mir bei Blut nicht schlecht wird“, sagt Jessies andere Stimme. „Sei ruhig, ich muss mich konzentrieren“, zischt Jessie ihrer inneren Stimme zu und merkt kurzerhand die Kugel an ihrem Finger. Mike und Lyra schauen sich verdutzt an. „Ich hatte doch gar nichts weitergesagt“, flüstert Lyra leise in Mikes Ohr.

Gegenwart, als Kamala: Roman schlägt mit seiner anderen Hand Jessies Messer aus ihrer Hand. Das Messer fällt ins Wasser und sinkt dort zum Grund des Meeres. „Ich will dich nicht verletzen. Ich versuche dich zu retten“, sagt Roman zu Jessie, die ihn boshaft anfunkelt. „Dafür möchte ich Dir wehtun“, entgegnet Jessie und greift erneut an. Roman wehrt ihren Angriff ab und schlägt ihr fest ins Gesicht. Jessie wird bewusstlos und sinkt langsam ins Wasser. Roman greift nach dem Mädchen und packt sie am Kragen ihres Oberteils. „Ich lasse dich nicht sterben, Kleines! Ich lasse dich nicht sterben!“ sagt er dabei. Er schwimmt mit ihr zum Floß und betritt mit ihr dieses.

Eine rothaarige Teenagerin erwacht. Sie sieht Jessie vor sich. „Was soll das, Kamala? Warum mischst du dich in meine Angelegenheiten ein? Roman hat uns nichts getan“, sagt Jessie zornig. „Weil er gefährlich ist, Jessie. Glaubst du er rettet uns zum Spaß? Wir gehören zu den Rebellen, und du weißt, dass einige unserer Verbündeten es von Island runtergeschafft haben. Sie werden uns verhören und foltern. Ich halte das vielleicht stand, doch du würdest reden. Das darf ich nicht zulassen! Ich denke nur an dein Wohlergehen“, antwortet Kamala ihrer Schwester. „Du würdest es nicht schaffen. Du bist nur ein Produkt meiner Fantasie, Kamala. Du bist gestorben, und das noch bevor es die Mampfer gab. Also verschwinde einfach!“ sagt Jessie wutentbrannt zu ihrer großen Schwester. Kamala erhebt sich langsam vom pinkfarbenen Teppich, der auf dem Boden ausgelegt ist. Sie überragt ihre Adoptivschwester fast um einen halben Meter. „Ich bin nicht gestorben, Jessie, und ich bin mehr als nur eine plumpe Fantasie. Eine Fantasie könnte nicht einfach so eine Entscheidung treffen. Des Weiteren brauchst du mich. Ohne mich wärst du nicht hier. Ohne mich hättest du Mikayla geholfen, anstatt sie, wie ich es tat, ihren Schicksal hinterlassen. Ich lebe nur weiter, wenn du lebst, Jessie, und du bist nicht in der Lage allein klarzukommen. Denkst du der Weiße Orden wird uns jemals in Ruhe lassen? Wir sind eine Gefahr für sie. Wir können fliehen und uns einen neuen Namen geben. Sowas wie Jessie und Kamala Konnel? Das wäre doch was Feines, dir liegt ja schließlich so viel an Mike. Doch du weißt genauso gut wie ich, dass er es nicht schaffen wird. Er ist zu sehr verletzt worden, um hier draußen auf dem Meer eine Chance zu haben. Mike ist nur noch Ballast für uns. Ich denke nicht, dass dieses Schiff eine Leiche mitnehmen wird“, sagt Kamala fies lächelnd. Jessie wird wütend und stürzt sich auf ihre Schwester. Sie fallen auf den Boden. „Du wirst ihn nichts tun“, brüllt Jessie zornerfüllt.

Das Schiff ist beim Floß angekommen. Mühsam hebt Roman Jessie hoch und geht mit ihn an Bord des Schiffes. An Deck trifft er eine Frau. „Danke, dass Sie uns geholfen haben. Mein Name ist Roman“, stellt er sich dankend vor, als er das Mädchen vorsichtig auf den Boden legt. „Ich bin Patricia, Patricia Fagan“, sagt die Frau, ehe Roman wieder aufs Floß geht und Mike auf das Schiff bringt. Er legt den Rebellen behutsam neben Jessie ab und untersucht den Puls der beiden. Erleichtert stellt er fest, dass sie leben. „Kommt rein. Ihr seid ja nass. Wärmen Sie sich auf und trinken sie etwas. Ich fahre wieder zurück nach Hause und verständige dort jemanden, der Sie nach Hause bringen kann“, sagt Patricia besorgt. „Danke, doch ich denke, das wird schwer. Wir kommen von Island“, erklärt Roman ihr. Fassungslos schaut Patricia Roman an. „Ich dachte, es hätten nur fünf überlebt? Wie heißen sie gleich nochmal? Charlotte, Claire, Lawrence, Steward und... ich weiß nicht mehr, wie der Dunkelhäutige heißt“, sagt Patricia nachdenklich.

Rückblende: Jessie läuft grün an, als sie einen zweiten Finger in die Wunde schiebt, um die Kugel rauszuholen. „Hast du sie?“ fragt Lyra das Mädchen unsicher. Mike schaut auch zu, jedoch weiß er nicht wirklich, was er tun soll. „Ja, ich habe sie zwischen meinen Fingern“, sagt Jessie und bekommt einen Würgereiz. „Komm schon, Schwesterherz. Sie stirbt noch wegen dir. Überlass mir die Kontrolle“, zischt Kamala in Jessies Kopf. „Gut, dann halt sie gut fest und zieh sie langsam raus“, erklärt Lyra dem Mädchen. Jessie versucht Lyras Anweisung zu befolgen, doch ihre Hände zittern. Sie zieht die Kugel ruckartig raus und kotzt neben dem Bett sich die Kehle aus dem Leib. Aus Renesmees Wunde kommt sehr viel Blut raus. „Schnell, bring mir ein paar Tücher“, schreit Lyra Mike zu und versucht mit der Bettdecke das Blut zu stoppen. Sie wirkt panisch und hilflos. Mike rennt aus den Raum. „Komm schon, Renesmee. Du schaffst das“, sagt Lyra unter Tränen. „Du hast versagt. Überlasse mir den Körper und du wirst nie wieder versagen, Jessie. Wir werden nie wieder versagen“, dröhnt Kamalas Stimme.

Gegenwart: Jessie blickt Kamala noch immer zornig an. „Das kannst du nicht tun! Mike ist sowas wie mein Vater“, sagt Jessie mit ein paar Tränen in den Augen. „Ich weiß, eben deswegen muss ich es tun. Ich möchte, dass du fühlst, wie ich mich fühle, als du mich im Stich gelassen hast“, wirft Kamala ihrer Schwester vor den Kopf. „Ich habe dich nicht in Stich gelassen. Ich hatte Angst. Ich konnte doch nicht schwimmen“, meint Jessie traurig. „Das ist keine Entschuldigung, Schwester. Würden wir nicht beide hier sein, würde ich dich ertrinken lassen, doch mir ist mein Leben zumindest etwas Wert“, entgegnet Kamala. Plötzlich geht hinter ihnen die Tür auf. „Wir wachen auf“, sagt Jessie und läuft los. Auch Kamala läuft los und packt Jessie an der Schulter. Sie zieht ihre Schwester nach hinten, sodass diese zu Boden fällt. „Tut mir leid, ich muss dein Chaos bereinigen.“

Rückblende: Jessie, Mike und Lyra laufen eine Straße entlang. Sie allesamt sind erschöpft. „Ich schaffe keinen Meter mehr“, sagt Jessie. Lyra sieht ziemlich mitgenommen aus. Mike geht zu ihr. „Du hättest nichts mehr tun können. Es war nicht deine Schuld“, versucht Mike sie zu trösten. Lyra wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich frage mich, was gewesen wäre, wenn die Kugel mich getroffen hätte. Sie hatte doch noch ihr gesamtes Leben vor sich“, meint Lyra, die ziemlich deprimiert von dem ganzen ist. Sie biegen bei einem Haus ab und treffen auf eine Gruppe. Mike, Lyra und Jessie ziehen sofort ihre Waffen. „Wer seid ihr?“ fragt Mike und tritt beschützend vor Lyra und Jessie. Die andere Gruppe besteht aus fünf Personen. Auch sie haben ihre Waffen gezogen. Einer von ihnen spricht als erstes. „Mein Name ist Steve Olsen. Wir gehören den Rebellen an, die gegen das Militär kämpfen“, stellt er sich ihnen vor. Bei den anderen Rebellen handelt es sich um Cornelius, Hella, Winnie und Nelson. Lyra schaut Mike erschrocken an. „Den kenne ich doch. Das ist einer von den Konnel Brüdern. Die haben uns angegriffen und meinen Kumpel getötet“, sagt Nelson aufgebracht, als dieser Mike mustert. „Bist du dir sicher? Unser Gedächtnis spielt uns oftmals Streiche, und wir sehen Dinge, die nicht wahr sind“, merkt Hella an. „Ich bin mir sicher, dass es dieses Schwein war“, meint Nelson zornig und geht an Steve vorbei und richtet seine Pistole direkt auf Mikes Kopf. „Ich war das nicht. Das war mein Zwillingsbruder. Ich habe nur einen Menschen getötet in meinem Leben, und das war, um das Leben einer Freundin zu retten“, erklärt Mike den Rebellen. „Ich glaube dem Mistkerl kein Wort!“ sagt Nelson zu der Gruppe. „Lass das, Nelson. Da ist ein Kind. Du machst ihr Angst“, meint Winnie. „Er hat recht. Lass gut sein. Wir nehmen sie gefangen und suchen weiter nach Charlotte. Wir alle haben wem verloren, doch es bringt nichts, wenn dafür noch wer stirbt“, sagt Steve einfühlsam zu Nelson. Nelson senkt seine Waffe. Steve nimmt Nelson die Pistole aus der Hand und holt drei Seile. Nacheinander fesselt er Jessie, Lyra und Mike. „Ich hoffe für dich, dass Nelson nicht recht hat, ansonsten bist du ein toter Mann“, flüstert Steve in Mikes Ohr, ehe die Gruppe weiterzieht.

Gegenwart, als Kamala: Jessie wacht langsam auf. Sie befindet sich in einem Raum. Neben ihr liegt der bewusstlose Mike. Mit einem verschwommenen Blick nimmt Jessie wahr, dass vor ihr Roman steht. Besorgt wendet er sich ihr zu. „Ist alles gut, Kleines? Du hast auf dem Wasser etwas verwirrt gewirkt. Weißt du wie du heißt?“ fragt er das Mädchen. Jessie reibt sich den Kopf. „Ich heiße Jessie und gehöre zu den Rebellen“, antwortet sie und schaut besorgt zu Mike. „Wann denkst du, wird er wieder wach?“ fragt Jessie den Agenten. „Das kann ich dir nicht genau sagen, doch Patricia, der das Schiff gehört, kennt eine Ärztin in Ballyliffin die ihn bestimmt wieder hinkriegt. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich hole dir schnell einen heißen Kakao. Bin gleich wieder da“, sagt Roman, ehe er den Raum verlässt. Jessies Blick verfinstert sich schlagartig. Sie schaut Mike an. „Armer Mike. Du und Lyra sind die einzigen, die mein Geheimnis sofort erkennen würden. Das kann ich nicht zulassen. Ich höre, wie Jessie schreit. Sie schreit, dass ich dich in Ruhe lassen soll und dass sie dich liebt, doch du bist für mich entbehrlich. Es ist nichts persönliches, Mike, doch ich kann nicht zulassen, dass du jemals wieder aufwachst, nicht jetzt wo der Körper endlich mir gehört“, flüstert Jessie in Mikes Ohr. Die Tür geht auf und Roman tritt mit einer Tasse Kakao herein. Jessie ändert sofort ihr Gesicht. Sie strahlt erfreut über beide Ohren. „Danke, Roman. Ich habe über diese S.O. Sache nochmal nachgedacht, und du hast Recht. Ich sollte über die Zukunft nachdenken. Du bist der Einzige, der mir wirklich bleibt. Ich denke, ich würde bestimmt einen tollen blauen Fuchs abgeben“, meint Jessie und umarmt Roman.

"Falsches Spiel"[]

Als Kamala: Roman und Jessie verlassen den Raum. Sie schauen sich an und lächeln. Jessie geht fröhlich voraus. Romans Blick wird dann ernst. “Was für ein Spiel spielst du, Kleines? Irgendetwas stimmt mit dir nicht”, sagt Roman in Gedanken zu sich selbst. Beide kommen aufs Deck, wo sich auch Patricia befindet. “Ha, ich liebe den Geruch von der frischen Luft auf dem Meer”, sagt Roman und geht zu einer Stange. Er schaut auf das Wasser. Jessie geht neben ihm. “Ich freue mich schon, wenn alles beginnt”, sagt Jessie zu Roman. Roman lächelt Jessie an. “Ich auch”, sagt er und schaut wieder auf das Meer. Auf einmal wird Roman per Kopfschuss getötet. Seine Leiche fliegt in das Wasser. Jessie ist erschrocken und hat ein paar Blutspritzer abbekommen. Sie dreht sich schockiert um und sieht, dass Patricia Roman erschossen hat. “U-in, hier ist Patricia Fagon. Ich habe mitbekommen, dass noch zwei weitere Personen auf Island überlebt haben, darunter ist dieser Mike Konnel, der für uns ein Nutzen sein könnte. Des Weiteren habe ich gerade einen Agenten vom Weißen Orden neutralisiert. Bei mir befindet sich noch ein Mädchen und ist Zeugin von dieser Tat, soll ich sie beseitigen?” informiert Patricia U-in. “Nein, bringe sie mit auf die Insel. Ich denke, sie wird sich freuen ein paar Freunde von ihr wiederzusehen. Denn wir vermuten, dass es um diese Jessie handelt, von den die anderen gesprochen haben”, antwortet ein Mann. “Geht klar, Marvin”, sagt Patricia zu ihm. “Damit du nichts anstellst, werde ich dich solange in einem Raum sperren. Denn in zehn Minuten sind wir da”, sagt Patricia zu Jessie.

"Große Beichte"[]

Als Kamala: Martin führt Mike in einem Gebäude umher. “Und dieser U-in-Verein ist also nicht besser als das Militär, oder wie?” fragt Mike Martin. Martin nickt. Sie gehen in einem anderen Raum, wo auch Jessie, Todd, Alexandra, Andrea, Edna und Dewey sind. “Mike?” fragt Andrea überrascht. Mike lächelt sie an und winkt kurz. Jessie rennt sofort auf Mike zu und umarmt ihn. “Es ist schön, dich lebend zu sehen”, sagt Jessie zu ihm. Mike lächelt und umarmt sie ebenfalls. “Ich bin auch froh, dass du lebst”, sagt er danach, bis ihm wieder eine Sache klar wird. “Warte, du lebst? Ich dachte du wärst tot?” fragt Mike Jessie. “Nathaniel hat sich für mich geopfert, indem er auf mir fiel und mich beschütze, während die Mampfer ihn gegessen haben”, antwortet Jessie. “Dann soll Nathaniel in Ruhe Frieden, er starb wenigstens an einem Heldentod”, meint Mike. Die anderen stimmen nickend zu. Dann kommt Igor mit Mikayla und Aline in den Raum. “Es stimmt also wirklich, Mike ist wach”, sagt Igor in der Runde. “Wer sind Sie?” fragt Mike ihn. “Das ist Igor, der Anführer”, antwortet Martin die Frage. “Gut, da Mike nun wach ist, wirst du Mike, gemeinsam mit Martin, Jessie, Todd, Aline, Mikayla und Dewey auf Mission gehen. Ich möchte, dass ihr alle mehrere Anschläge auf dem Weißen Orden macht. Ich will Montgomery Monks Kopf sehen”, sagt er in der Runde. “Können wir nicht für einen Tag Ruhe haben? Wir machen doch schon so viel. Nur den einen Tag”, fragt Dewey Igor. Igor schaut Dewey an, danach zu Edna, dann zu Aline und danach wieder zu Dewey. “Du willst Ruhe habe? Gerne!” antwortet Igor und erschießt plötzlich Dewey. Die anderen erschrecken sich. Deweys Leiche flieht nach hinten um. “Nein!” brüllt Edna entsetzt. “Edna, du springst nun für Dewey ein”, sagt Igor danach gefühllos.

Als Kamala: Mike, Martin, Mikayla, Edna, Todd, Aline und Jessie sind auf hoher See. “Ich kann es kaum erwarten, meine erste Mission auszuführen”, freut sich Mikayla. Aline lächelt sie an. “Ja, der erste Tag ist immer aufregend”, sagt Aline zu ihr. “Wie lange brauchen wir noch?” fragt Martin Aline. “In etwa fünf Minuten müssten wir da sein”, antwortet sie. Mike, Edna und Martin schauen sich kurz an. Aline kriegt das mit und wird skeptisch. “Was habt ihr vor?” fragt sie die drei. “Wir lassen nicht zu, dass ihr uns benutzt”, antwortet Martin und zückt eine Waffe. Aline rollt ihre Augen. “Ich habe schon damit gerechnet, dass ihr irgendwas vor habt”, sagt Aline zu den anderen und holt aus ihrer Tasche einen Knopf und drückt auf diesen. “Wenn ihr nicht wollt, dass wir alle draufgehen, dann übergibt mir alle eure Waffen”, fordert Aline die drei auf. Doch dann sticht Todd aus dem Nichts mit einem Messer in Alines linke Brust. Aline macht einen schockierten Blick und spuckt Blut. Todd zieht das Messer wieder heraus, während Aline zu Boden geht. Sie versucht zu atmen. Mikayla und Jessie schauen sich das ganze an. Todd rammt das Messer nun in Alines Kopf und nimmt den Knopf an sich. Mikayla macht es wütend und zückt ihre Waffe. “Todd, passt auf”, ruft Edna nach ihm. Todd schaut zu Mikayla, die in dem Moment abschießt und in Todds Brustkorb schießt. Er fällt nach hinten um. Mikayla rennt sofort zu Todd und nimmt den Knopf an sich. Jessie ist immer noch schockiert. “Kamala, ich weiß, dass du gerade den Körper übernommen hast, aber bitte töte Mikayla, sie ist nicht mehr die alte. Sie ist böse”, bittet die echte Jessie sie. “Okay, Schwesterherz”, sagt sie und nimmt ihr Messer in die Hand. Sie stürmt auf Mikayla und schmeißt sie um, dabei fliegt der Knopf ins Wasser. Danach sticht sie fünfmal in Mikaylas Bauch und hört danach auf. Mikayla ist tot. Edna, Martin und Mike sind schockiert. Edna rennt dann zu Todd und sieht, dass er tot ist. Sie macht einen traurigen Blick und rammt ihr Messer in Todds Kopf. Sie will danach Mikayla erlösen. “Nicht! Ich will, dass sie sich verwandelt. Sie soll als Mampfer zurückkehren und einen Ausbruch beim Weißen Orden verursachen”, sagt Jessie zu Edna. Edna schaut zu Mike und Martin. “Lass sie” meint Martin. Edna stimmt nickend zu. Dann hören sie ein Piepen. “Verdammt! Das muss die Bombe sein”, meint Mike. Mike, Martin und Edna suchen die Bombe. Edna findet die Bombe. “Hier ist sie”, sagt sie zu den anderen. “Werfe sie ins Wasser, schnell!” fordert Martin sie auf. Edna tut das, doch sie stellt fest, dass die Bombe an ihren Händen klebt. “Sie klebt an mir fest”, sagt Edna erschrocken und verzweifelt. “Verdammt! U-in denkt wirklich an alles” flucht Martin. Edna kommen die Tränen. “Bitte sagt meinen Bruder Okko, dass ich ihn liebe und er nicht aufgeben solle, auch wenn Dewey und ich nicht mehr am Leben sind”, sagt sie zu den anderen und springt anschließend ins Wasser. Nach paar Sekunden explodiert die Bomben. Es kommt eine große Explosionswelle aus dem Wasser. Sie sorgt dafür, dass das Schiff im Schaukeln kommt. Viel Wasser kommt aufs Deck und spült die Leichen von Aline, Todd, Mikayla und selbst Jessie vom Bord.

Jessie wird von einer Person getragen. Es handelt sich um Montgomery. Er bringt sie ins Hauptquartier. Maya läuft mit Etta im Hauptquartier herum und zeigt ihr das Gebäude. Sie bemerken Montgomery. “Huch, wer ist denn das?” fragt Etta Montgomery. “Ich war beim Meer und habe sie im Wasser entdeckt. Sie ist unterkühlt, lebt aber noch”, antwortet Montgomery. “Das arme Mädchen. Ich frage mich, was mit ihr passiert ist”, sagt danach Maya und macht sich Sorgen um Jessie. Doch dann öffnet Jessie ihre Augen. Sie sieht die anderen und gerät in Panik. “Wer seid ihr?” fragt sie, während sie am ganzen Leib zittert. “Beruhige dich. Ich habe dein Leben gerettet. Du warst im Wasser”, antwortet Montgomery. “Das ist eine Lüge! Ich war.. ich war...”, sagt sie und kann sich nicht mehr erinnern, was zum Schluss passiert ist. “Wo ist Kamala, meine Schwester?” fragt sie danach auf einmal. “Wie ich bereits schon sagte, ich habe dich im Wasser gefunden”, sagt Montgomery zu ihr. Jessie will es nicht wahrhaben. “Grauer Adler, Paula und Team Roter Schwamm sind zurück”, spricht Stefanuss’ Stimme durch Montgomerys Walkie. “Geht klar”, sagt Montgomery durchs Walkie. “Komm, du solltest dich erstmal ausruhen, du zitterst am ganzen Leib”, meint Montgomery. “Niemals!” schreit sie und rennt davon. “Warte!” ruft Montgomery ihr hinterher und rennt ihr nach. Maya und Etta folgen die beiden.

Jessie kommt beim Ausgang an, aber Montgomery hat sie eingeholt. Er hält sie fest. ”Lasst mich los!” fordert sie ihn auf. “Jessie?” sagt auf einmal Paula ihr Name. Jessie sieht Paula. “Paula?” sagt Jessie schockiert. “Ihr kennt euch?” fragt Montgomery Paula. “Ja, sie gehörte mit zu den Rebellen”, antwortet Paula. Montgomery ist überrascht. “Und übrigens, hier”, sagt danach Paula und kippt die Box um, die sie in der Hand hält. Der Inhalt in der Box fliegt heraus. Es sind die Köpfe von Zaara und Barack, die sich bereits verwandelt haben. “Gute Arbeit, Weißer Tiger”, sagt Montgomery zu ihr. Roter Schwamm kommt mit den anderen drei Agenten dazu. Einer von ihnen fährt ein Fahrzeug, wo die ganzen Sachen geladen sind. Doch auf einmal kommen aus verschiedenen Schränke und Säcke Michelle, Ursula, Naomi, Bobby, Grace, Zandra, Skylar und Vendella zum Vorschein und bereiten ihre Waffe vor. “Endlich” sagt Naomi. Montgomery und die anderen ergeben sich. Dann bemerkt Grace Jessie. “Jessie, du bist nicht mehr bei U-in”, sagt Grace zu ihr. Bobby und Ursula bemerken sie jetzt auch. “Wer seid ihr?” fragt sie Grace. “Ich bin Grace, deine Schwester”, antwortet sie. “Ich habe keine Schwester”, sagt Jessie zu ihr. “Jessie, es ist die Wahrheit. Grace ist deine ältere Schwester. Der Mann neben dir ist dein leiblicher Vater, Bobby. Ich bin in Wirklichkeit deine Tante. Bobby arbeitet bei der Kriminalpolizei und hatte einst gegen U-in ermittelt und Sachen an die Öffentlichkeit preisgegeben. Daher will U-in nun, dass Bobbys jüngste Tochter, also du, tot sehen. Aus diesem Grund hat mein Bruder dich zu mir nach Island geschickt. Dein Vater Logan McGraf, ist in Wirklichkeit dein Ziehvater. Wir sorgte dafür, dass du seinen Nachnamen annimmst und bei ihm aufwächst. Für uns war es schwierig, dir die ganze Zeit nichts zu sagen. Doch nun bist du fürs Erste in Sicherheit”, offenbart Ursula. Jessie will das nicht wahrhaben. “Jessie, ich weiß auch von deinem Geheimnis. Ich weiß, dass du “eine ältere Schwester” namens Kamala hast. Nun ich bitte dich und Kamala, sich den Weißen Orden anzuschließen. Bobby, Grace und ich werden das ebenfalls tun und dich beschützen”, sagt sie danach. Jessie ist sich nicht sicher. “Warte, was? Ich dachte wir wären hier, um den Weißen Orden auszuschalten?” fragt Naomi Ursula. “Jetzt nicht mehr, zumindest wollen wir den Orden übernehmen", sagt Bobby zu ihr. “Das braucht ihr nicht, denn der Weiße Orden ist nicht mehr der alte. Nach Lornas Tod habe ich nun das sagen und wollen unsere Fehler gut machen. Das ist mein voller ernst. Ich habe vor in die Öffentlichkeit zu gehen und will die komplette Wahrheit sagen”, sagt Montgomery. “Und das sollen wir dir glauben?” fragt Naomi ihn. “Er sagt die Wahrheit”, spricht Paula dazwischen. “Okay, ich werde auch an die Öffentlichkeit gehen und die Wahrheit sagen. Allerdings werden wir auch lügen, dass ihr mich manipuliert habt und ich unwissentlich den Virus freigelassen habe. Ich möchte meine Image wieder aufbauen, was ihr dann auch versucht, sobald die Wahrheit ans Licht kommt”, sagt Ursula in der Runde. Naomi seufzt. “Naomi, ich weiß, dass du eigentlich unsere Feindin bist, aber ich biete dir wieder an uns anzuschließen”, bietet Montgomery ihr das an. Naomi überlegt kurz. “Gut, da ich sowieso meine Mutter getötet habe, kann ich in Ruhe wieder einsteigen”, antwortet sie. Montgomery ist über den Tod von Chichi überrascht.

Staffel 3[]

"Fünf neue Agenten"[]

Jessie sitzt zusammen mit Kamala in dem Zimmer. Es ist noch immer so eingerichtet wie zuletzt. Das Poster von Tyra Nerz hängt noch immer an der Wand. Jessie schaut zu Kamala. „Du bist nicht echt, Kamala. Grace ist doch meine Schwester. Was machst du dann also noch hier?“ fragt Jessie sie. „Ich bin echt? Ich kann nicht glauben, dass ich nur ausgedacht sein soll. Wie kann ich hier sein und nicht existieren? Ich hatte ein Leben, und das soll nur eine Fantasie von dir gewesen sein? Ich kann das nicht akzeptieren, Jessie. Bitte versprich mir, dass wir immer Schwestern bleiben. Ich weiß, ich war gemein und voller Hass, doch du bist nicht daran Schuld“, meint Kamala und fleht Jessie an. „Du bist meine, Schwester, immer. Ich kann ohne dich nicht mehr leben. Du bist ein Teil von mir“, erklärt Jessie und nimmt Kamala in Armem. Sie hören es klopfen. „Jessie, es ist Zeit für dein Training“, dröhnt die Stimme von Ursula. „Ich gehe“, sagt Kamala freundlich und tritt durch die Tür.

Als Kamala: Jessie geht mit Ursula einen Flur entlang. „Bist du Jessie oder Kamala?“ fragt Ursula das Mädchen. „Kamala“, antwortet Jessie schlicht. Ursula muss grinsen. „Das wundert mich nicht. Du warst schon immer die Kämpferin von euch beiden, du hast das Training jedoch nicht nötig. Jessie ist diejenige, die das Kämpfen lernen muss. Ihr wollt doch eines Tages Agenten des Ordens sein, oder?“ fragt Ursula das Mädchen. Jessie bleibt stehen. „Wir halten es nicht für richtig hier zu sein“, sagt Jessie zu Ursula. Auch Ursula bleibt stehen. Sie geht ein Schritt zurück und kniet sich auf Jessies Höhe herunter. „Meinst du wir oder ich?“ fragt sie scharf nach. „Ich. Ich halte es für keine gute Idee. Jedes Mal, wenn wir schlafen und in diesem Raum sind, sehe ich das es ihr nicht gut geht. Ich denke, es war keine gute Idee ihr die Wahrheit zu sagen, über ihre Familie. Das hat sie gebrochen. Daher halte ich es für das Beste, wenn wir Abstand von dem Ganzen gewinnen“, erklärt Jessie ihrer Tante. „Hier ist aber deine Familie. Wir werden euch beide beschützen“, sagt Ursula. Jessie muss fast lachen. „Ist das dein ernst? Du hast deine Tochter und dein Enkelkind getötet, um auf der Welt einen tödlichen Virus freizusetzen. Du hast all deine Freunde verraten und hintergangen. Glaubst du, irgendeiner von uns wird dir jemals vertrauen können? Du hast keine Ahnung, was eine Familie oder Loyalität bedeutet“, giftet Jessie ihre Tante wütend an. Ohne Ursula eine Chance zu geben zu antworten, geht sie an ihr vorbei.

Als Kamala: Jessie sitzt auf einer Bank vor dem Stützpunkt des Weißen Ordens. Sie ist nachdenklich und schaut auf einen Brunnen. Lasse kommt aus einem anderen Gebäude und sieht das Mädchen. Er geht zu ihr. „Den Blick kenne ich. Meine Tochter hatte den auch, wenn sie über etwas nachgedacht hat“, sagt Lasse und setzt sich neben das Mädchen. Jessie schaut ihn kurz an, ehe sie weiter auf den Brunnen schaut. „Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich habe das Gefühl, die Last von zwei Personen zu tragen. Jessie ist die gesamte Zeit traurig und ich habe das Gefühl nicht mehr zu wissen, wer ich bin. Ich dachte über all die Jahre, dass ich genau weiß, wer ich bin, doch jetzt habe ich keine Ahnung mehr. Ich bin nur solange nützlich, bis Jessie mich nicht mehr braucht und mich aus unseren Körper wirft. Einer ist halt zu, und ich dachte die ganze Zeit, dass mir der Körper zustehen tut, doch jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich noch einen Grund habe zu existieren“, erklärt Jessie dem Präsidenten niedergeschlagen. „Das ist Unsinn, Kamala. Ich kenne euch jetzt seit vier Monaten. Ihr könnt gar nicht ohneeinander. Ihr seid eins, und das weiß sie auch“, meint Lasse und steht auf. „Sie müssen schon gehen?“ fragt Jessie ihn. „Ja, ich muss versuchen Finnland weiter zu schützen. Wir sind das einzige Land, welches nicht von den Mampfern überrannt wurde. Ich werde versuchen die Sicherheit aller hier zu schützen“, erklärt Lasse dem Mädchen und geht anschließend.

"Heilige Welt, Böse Welt, Tote Welt"[]

Ursula läuft einen Flur des Gebäudes entlang, bis auf einmal der Alarm losgeht. Mit Abständen, leuchten die Alarmglühbirnen rot und rotieren. Der Alarm ist sehr laut. “Was ist hier los?” fragt sich Ursula. Arnaud, Fred, Alanna und Grit kommen um eine Ecke gerannt. “Ursula, renn!” ruft Fred zu ihr. Ursula versteht nicht, warum, als sie dann eine Horde an Mampfer um die Ecke gerannt kommt. Ursula ist schockiert und beginnt zu fliehen. Die anderen vier kommen bei ihr an. “Woher kommen jetzt die Mampfer?” fragt Ursula die vier. “Wir wissen es nicht, wir haben sie plötzlich hier drinnen gesehen und haben den Alarm aktiviert. Irgendjemand muss sie hier hereingelassen haben”, antwortet Alanna. Die fünf fliehen weiter und gehen um die Ecke. Sie treffen auf Jessie und bleiben stehen. “Was ist los? Warum ist der Alarm an?” fragt Jessie verwirrt. “Mampfer. Sie sind hier drin”, antwortet Ursula. Jessie ist schockiert. Die Gruppe rennt danach weiter, als von der anderen Seite ebenfalls Mampfer kommen. “Scheiße!” flucht Fred. “Hey, hierher”, ruft auf einmal Naomi von der anderen Seite. Die sechs rennen zu ihr, doch die Mampfer sind schon da. Fred, Alanna, Arnaud und Grit gehen rechts in einem Raum, während Ursula und Jessie in den linken Raum gehen.

Als Kamala: Ursula hat die Tür verbarrikadiert. Die Mampfer hämmern gegen die Tür. “Wie sind die Mampfer hereingekommen?” fragt Jessie sie. “Ich weiß es nicht”, antwortet Ursula. “Wer ist gerade da?” fragt danach Ursula. “Kamala”, antwortet sie. “Okay, wir haben leider keine Möglichkeit hier rauszukommen. Wir müssen also gleich wieder die Tür öffnen. Wir sorgen dafür, dass die Mampfer nicht alle auf einmal rein platzieren. Sobald mindestens einer im Raum ist, schmieren wir uns mit Blut ein und gehen durch die Horde. Wir sollten auch dann zu den anderen gehen und ihnen helfen. Wenn irgendwas schiefgehen sollte, werde ich da sein und dich beschützen, auch wenn ich vielleicht selbst draufgehen werde”, sagt Ursula zu Jessie. Jessie nickt verzögernd. “Gut, bist du bereit?” fragt Ursula sie. Jessie nickt vorsichtig. “Jessie und Kamala, auch wenn ihr Bobby, Grace und mich nicht als Familie akzeptiert, besonders du Jessie, bitte ich euch, dass ihr euch nie aufgeben sollt, egal was gerade los ist. Bobby und ich wünschten, dass wir mit euch viel Zeit miteinander gebracht hätten, wäre U-in nicht da gewesen”, sagt Ursula zu ihr. “Ich weiß, ich habe Fehler gemacht und ihr könnt gerne mich dafür hassen, aber bitte, bitte akzeptiert Bobby. Er hat mit das Ganze nichts zu tun. Auch wenn der Weg schwer sein wird, ist es wichtig die neuen Veränderungen entgegen zu treten und zu schauen, ob diese Veränderungen für einen gut oder schlecht ist. Jessie, ich bitte dich daher, versuche es wenigstens mit Bobby, gehe aber Schritt für Schritt und gehe es langsam an”, bittet Ursula. Ihr kommen die Tränen. “Wenn wir es lebend hier herausschaffen, hoffe ich, dass ihr mir auch eine Chance gibt”, sagt Ursula zum Schluss.

"Chancen"[]

Rückblende: Jessie sitzt auf einen Stuhl in Chings Büro. Sie schaut unsicher nach unten auf ihre Hände, welche sie gar nicht stillhalten kann. Ihr gegenüber sitzt Ching. Er hat einen Notizblock sowie einen Stift in den Händen. „Ich weiß, dass Dich Kamalas Tod schwer belastet, Jessie, doch kann ich Dir nur helfen, wenn Du mit mir sprichst“, sagt Ching zum jungen Mädchen. Jessie wischt sich eine Träne aus dem Gesicht. „Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll“, entgegnet Jessie zögernd. „Fange am besten am Anfang an. Erzähle mir, wie Du vom Tod deiner Schwester erfahren hast“, erklärt Ching und schreibt etwas in seinen Notizblock.

Weitere Rückblende: Jessie geht ins Badezimmer. Ohne wirklich zu gucken, macht sie hinter sich die Tür zu. Als sie nach vorne schaut erstarrt sie. In der Badewanne liegt Kamala. Ihre Pulsadern sind aufgeschnitten und auf dem Boden liegt ein kleines Messer. Jessie steht da unfähig sich zu bewegen. In ihren Augen bilden sich Tränen. „Papa“, ruft sie laut und setzt sich gegen die Wand. „Papa“, ruft sie erneut. Schließlich kommt ein Mann durch die Tür. „Was ist los?“ fragt er, ehe seine Augen groß werden und er Kamala in der Badewanne sieht. Er geht zu ihr und hebt sie aus dem Wasser. „Nein, bitte nicht. Nein!“ sagt er aufgelöst und wendet sich Jessie zu. „Ruf einen Krankenwagen!“ fordert er sie unter Tränen auf. Seine Finger versuchen einen Puls zu ertasten, jedoch ist es dafür schon zu spät.

Rückblende: Jessie weint. Sie wischt sich mit einer Hand die Tränen aus dem Gesicht. Ching nimmt eine Packung Taschentücher und hält sie ihr hin. Dankend nimmt das Mädchen die Taschentücher entgegen. „Wieso bist Du nicht zu ihr gegangen und hast nachgeschaut, wie es ihr geht?“ fragt Ching sie. „Ich habe keine Ahnung. Da war soviel Blut und ihr bleicher Körper. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte mich nicht bewegen“, antwortet Jessie kleinlaut. „Gibst Du dir die Schuld für ihren Tod?“ fragt Ching sie behutsam. Jessie nickt. „Ich war die von uns beiden, die den Selbstmord vorgeschlagen hatte, ich wusste nur nicht, dass sie es wirklich tut.“

Weitere Rückblende: Kamala liegt im Bett. Sie weint. Ihr Blick ist auf die Wand gerichtet, an der ein großes Poster von Tyra Nerz hängt. Neben ihr liegt Jessie, die ebenfalls nicht schlafen tut. Jessie dreht sich zu ihrer Schwester. „Was ist los? Kannst du nicht schlafen?“ fragt Jessie ihre große Schwester. „Es ist alles gut, Jessie. Schlaf weiter, ich komme schon klar“, antwortet Kamala und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. Jessie schaut Kamala besorgt an. „Es ist nicht alles in Ordnung. Es hat was mit dieser Harper zu tun? Die ist echt blöd. Die hat mich letztens angeblafft, weil ich sie versehentlich angerempelt habe“, meint Jessie etwas niedergeschlagen. Kamala muss etwas grinsen. „Das tut sie bei jedem. Mach dir darüber keine Gedanken. Du bist perfekt so wie du bist“, sagt Kamala und nimmt ihre kleine Schwester in den Arm. Nach kurzer Zeit ist Jessie eingeschlafen. Kamala steht leise auf und verlässt den Raum.

Kamala geht die Treppe des Hauses runter und sieht ihren Vater. Er schaut Football und hat eine Flasche Bier in der Hand. Es klopft plötzlich an der Haustür. „Wer ist das denn jetzt?“ fragt er aufgebracht und erhebt sich von seinem Sessel. „Ich gehe schon“, sagt Kamala schnell und geht an die Tür. Sie öffnet diese und erblickt zwei Männer. „Guten Abend, mein Name ist Officer Shepard, und das ist mein Kollege Officer Bass. Dürfen wir reinkommen?“ fragt Quinn die Teenagerin. Kamala tritt zur Seite. „Natürlich, worum geht’s?“ fragt Kamala die Polizisten. „Wer ist da?“ fragt die Stimme ihres Vaters aus dem Wohnzimmer. „Es sind zwei Polizisten“, antwortet Kamala ihn. Genervt erhebt sich der Mann vom Sessel und geht zur Haustür. „Was ist los, Officers? Gibt es ein Problem?“ fragt der angetrunkene Mann. „Sir, wir müssen darum bitten Kamala mit aufs Revier zu nehmen“, antwortet Officer Bass auf die Frage. „Und wieso, wenn ich fragen darf?“ hackt der Vater nach. Quinn tritt näher an den Vater heran. „Machen Sie es nicht schlimmer, als es schon ist, Logan. Wir wollen Deiner Tochter nur ein paar Fragen stellen. Sie wird keineswegs irgendeines Verbrechens verdächtigt“, sagt Quinn mit einem bittenden Ton. „Ich werde mitkommen“, sagt Kamala schließlich. Oben auf der Treppe steht Jessie. Sie hat alles gesehen.

Rückblende: „Wie war es für Dich zu sehen, wie die Polizisten Deine Schwester mitnahmen?“ unterbricht Ching die Erzählung von Jessie. Jessie muss schlucken. „Ich schätze, es ging mir nicht gut damit“, antwortet Jessie etwas unbeholfen. „Du schätzt? Das ist keine Antwort. Wir tun alle Dinge fühlen. Freude. Trauer. Wut. Es gibt keinen Moment, in dem wir nicht irgendetwas fühlen, und ich denke, Du weißt ganz genau wie Du dich in diesem Moment gefühlt hast“, meint Ching zum jungen Mädchen. „Ich fühlte mich einsam. Papa hatte sich nach dem Tod unserer Mutter verändert. Er fraß alles in sich hinein und fing an zu trinken. Er stieß mit seiner Art jeden von sich ab. Er wollte, dass Kamala und ich nur noch rausgehen, um in die Schule zu gehen. Er hatte Angst, dass uns sonst auch noch etwas passieren könnte. Kamala war die einzige Person, die mich verstehen konnte. Sie mir zu nehmen, war das Schlimmste, was man mir antun konnte. Ich hatte Angst davor, was er mir antun könnte“, sagt Jessie weinend. Mit einem Taschentuch wischt sie sich die Tränen aus dem Gesicht. „Und wieso glaubst Du, Du Schuld zu sein an ihrem Selbstmord?“ hackt Ching nun nach. „Weil ich auf die Idee kam, dass wir uns zusammen umbringen“, antwortet Jessie dem Therapeuten.

Weitere Rückblende: Jessie und Kamala stehen auf einem Stuhl. Sie halten sich gegenseitig aneinander fest. Über ihnen ist ein Hacken, an dem ein langes Seil hängt. Das Seil hängt an beiden Seiten herunter. An den beiden Enden ist jeweils eine Schlaufe. Eine Schlaufe ist um Kamalas Hals gewickelt. „Bist du sicher? Ich kann das auch alleine tun“, sagt Kamala zu Jessie. Jessie schüttelt ihren Kopf. „Seit der Sache mit Harper, dem Video und der Polizei, werde ich nur noch gehänselt. Papa macht mir noch mehr Angst, und ich möchte nicht allein sein. Ich denke nicht, dass mein Leben noch einen Sinn hat“, erklärt Jessie ihrer Schwester. Kamala versteht das und greift mit einer Hand nach der anderen Schlaufe. Sie bindet diese um den Hals ihrer kleinen Schwester. Jessie atmet langsam ein und aus. „Ich habe dein Leben ruiniert, oder?“ fragt Kamala beschämt. Sie schafft es dabei nicht in das Gesicht von Jessie zu schauen. Jessie schüttelt den Kopf. „Du konntest nichts dafür. Ich stand immer auf deiner Seite und habe dich nie dafür verurteilt, was du getan hast. Ich stand immer hinter dir, und werde dies auch immer“, antwortet Jessie. „Ich habe dich lieb, mein kleiner Engel“, sagt Kamala, die sie Jessie schließlich leicht lächelnd anblickt. Kurz darauf fallen sie vom Stuhl. Die Schlingen ziehen sich zu. Die Geschwister geraten plötzlich in Panik. Das Seil, welches an einer Stelle angerissen war, reißt auseinander. Die Geschwister fallen auf den Boden. Sie versuchen schnell Luft zu holen.

Rückblende: „Ich wollte einfach nur das es aufhört. Ich dachte, es wäre die richtige Wahl gewesen, doch als meine Füße den Stuhl verließen, bereute ich meine Entscheidung. Ich erkannte, dass es besser werden könnte, und aus irgendeinem Grund ist das Seil gerissen, so als ob man wollte, dass ich eine zweite Chance erhalte“, sagt Jessie zu Ching. „Hegst Du jetzt auch noch diese Gedanken? Die Gedanken alles beenden zu wollen?“ fragt der Therapeut das Mädchen. Jessie schüttelt den Kopf. „Mein Leben ist nicht leicht, doch ich versuche es wieder hinzubiegen“, antwortet Jessie ihm. „Wie kam es genau dazu, das Du Dein Leben beenden wolltest? Soviel, wie ich weiß, warst Du recht beliebt in Deiner Klasse und hattest ein paar Freunde. Warum wolltest Du das wegwerfen?“ hackt Ching nach, während er erneut einige Notizen macht.

Weitere Rückblende: Jessie sitzt mit ihren Freundinnen Crystal und Tyra auf dem Schulhof. Sie sitzen im Kreis. Jessie flechtet Crystal die Haare. „Die Arbeit war wirklich doof. Als ich sie bekommen habe, wusste ich nicht eine einzige Aufgabe“, meint Crystal etwas geknickt. „Das war doch ganz einfach. Bei Addieren rechnest du Plus und bei Subtrahieren Minus“, meint Tyra ein wenig angeberisch. „Ich bringe das trotzdem immer wieder durcheinander“, sagt Crystal. Das kleine Trio sieht plötzlich wie eine weinende Kamala an ihnen vorbeigeht. „Was ist den mit deiner Schwester los?“ fragt Tyra Jessie. „Keine Ahnung. Ich schau mal nach“, antwortet Jessie und steht auf. Dabei lässt sie Crystals Haare los, die wieder wild auseinanderfallen. „Ey, meine Haare“, beschwert sich das Mädchen, als Jessie bereits ihrer Schwester folgt.

Kamala wird auf dem Schulgang von einem Mann abgefangen. Er greift nach ihrer Hand. „Was ist los, Kamala? Ist irgendwas passiert?“ fragt der Mann besorgt. „Sie wissen es, Herr Gordon. Sie wissen es“, antwortet Kamala lediglich und geht in die Richtung der Mädchentoiletten. „Kamala. Warte!“ ruft er ihr hinterher, jedoch vergebens. „Man sollte halt nichts mit seinen Schülern anfangen, Herr Gordon“, sagt eine Schülerin, die ungefähr im selben Alter ist wie Kamala. Sie steht hinter Herr Gordon. Herr Gordon dreht sich um und wird wütend. Er packt die Schülerin am Hals und drückt sie gegen die Wand. „Du gemeine Schlampe. Ist Dir bewusst, was das mit einem macht?“ fragt der Lehrer die Schülerin. Um die beiden versammeln sich mehrere Schaulustige, unter ihnen ist auch Jessie. „Es war wichtig, dass die Leute hier die Wahrheit über den Biologielehrer Herr Gordon erfahren. Es steht jedem zu erfahren, wie es sein kann, dass Kamala McGraf so gute Noten in einem Fach haben kann, in dem sie so schlecht ist. Nun im Bett war sie wohl nicht ganz so schlecht“, sagt die Schülerin grinsend. Herr Gordon schaut sie voller Abscheu an. „Das ist eine Lüge. Glaubt Harper kein einziges Wort“, wendet sich der Lehrer an die Schüler. Viele der Schüler schauen auf ihr Handy. „Sie sagt die Wahrheit. Das Video ist echt“, sagt eine Schülerin angewidert. „Junge, du hast es echt drauf, Alter. Ich möchte sowas auch erleben, wenn ich älter bin“, sagt die Stimme von Graham zwischen den Schülern. Jessie schiebt sich zu den Toilettenräumen, um zu ihrer Schwester zu gelangen.

Rückblende: „Ja, von dem Sexvideo habe ich schon mal gehört. Herr Gordon wurde suspendiert und hat sich erhängt. In seinem Abschiedsbrief stand, dass es ihm leid tat und er ausgenutzt wurde“, unterbricht Ching die Erzählung von Jessie. „Dieses Video hat alles verändert. Kamala war die Schulsprecherin und stand für alles Gute, doch ihr Traum war es Tierärztin zu werden. Sie brauchte diese eine Note und ging dafür zu weit. Die anderen Schüler mieden mich nach dem Vorfall auch. Sie setzten mich und meiner Schwester gleich. Die McGraf Schwestern seien beide Schlampen, sagten sie. Ich bin gerade mal zwölf Jahre alt, und sie unterstellten mir sowas. Crystal und Tyra wandten sich sogar von mir ab und mir blieb nichts. Ich wusste nicht mehr weiter. Ich war verzweifelt. So wollte ich das Ganze einfach nur noch beenden. Nachdem das Seil gerissen war, erkannte ich jedoch, dass ich noch nicht sterben soll. Ich nahm es hin und versuchte es besser zu machen, doch ich habe nicht das Gefühl, dass es in dem letzten halben Jahr ohne sie besser wurde. Deswegen bin ich hier. Ich brauchte einen Ort, um alles einfach mal zu erzählen, ohne dass man mich verurteilt.“

Gegenwart, zwei Jahre später: Ursula und Jessie sind noch immer in dem Raum gefangen. Sie stehen beide vor der Tür. Ursula nimmt eine Pistole und reicht sie Jessie. „Hier, nimm sie. Du wirst sie brauchen, wenn wir uns da durchkämpfen“, sagt Ursula zu dem Mädchen. Jessie nimmt entschlossen die Waffe. „Ich werde Bobby und Grace eine Chance geben, doch du bist für uns gestorben. Du bist daran schuld, dass unsere Freunde und Familie auf Island gestorben sind. Du hast keine zweite Chance verdient. Wenn wir hier rauskommen, möchte ich, dass du Finnland verlässt und will dich nie wieder sehen“, sagt Jessie aufgebracht. Bevor Ursula etwas sagen kann, schießt Jessie ihr eine Kugel in die Brust. Ursula fällt durch den Rückstoß zu Boden. „Kamala, hör' auf damit“, sagt Ursula flehend. „Ich bin gerade nicht Kamala. Ich wollte noch ein letztes Mal mit dir sprechen“, meint Jessie und hält der Politikerin die Waffe an den Kopf.

Rückblende: „Dir ist auch sicher niemand gefolgt?“ fragt Logan Bobby. Sie sind in einer kleinen Gasse. Neben Bobby ist die kleine Jessie. Sie hat einen Stoffteddybär in der Hand. „Ja, ich habe aufgepasst. Sie wissen, dass ich eine Tochter habe, Logan. Ich bitte dich sie bei dir aufzunehmen, als wäre sie dein eigenes Kind. Ich weiß, dass Jessie und Kamala beste Freunde sind. Es ist für alle das Beste“, meint Bobby zu Logan. „Du weißt, dass ich dir nichts abschlagen kann. Die kleine Jessie wird sich bei mir wohlfühlen. Kamala wird sich auch freuen“, ist Logan der Meinung. „Ich will nicht, dass du gehst, Papa. Ich will, dass du bei mir bleibst“, sagt Jessie traurig zu Bobby. Bobby wendet sich seiner Tochter zu und kniet sich zu ihr herunter. „Ich bin nicht lange weg, meine kleine. Du wirst gar nicht bemerken, dass ich weg bin“, sagt Bobby und fängt an zu weinen.

Gegenwart: „Jessie, bitte nimm die Waffe runter und lass uns reden“, sagt Ursula zu dem Mädchen. „Nein, ich möchte, dass du endlich dafür bezahlst, was du uns allen angetan hast. Du hast den Virus auf die Welt losgelassen. An dir klebt so viel Blut an den Händen. Glaubst du, ich wollte dir keine zweite Chance geben? Denkst du, ich habe nicht nachgedacht, ob ich dir eine Chance geben möchte? Doch ich muss immer wieder daran denken, wie es da draußen aussah, nachdem die Bomben eingeschlagen sind. Du hast all diese auch auf dem Gewissen. Du hast vielleicht nicht auf den Knopf gedrückt, doch du hast bei alldem deine Vorarbeit geleistet. Ich bin durch all das, was wir hatten, gegangen und habe gesehen, wie sie wieder aufstanden. Ich habe gesehen, was du aus ihnen gemacht hast“, sagt Jessie mit Tränen in den Augen.

Rückblende: “Komm, wir haben keine Zeit. Wir können froh sein, dass die Gegend nicht mehr ganz radioaktiv ist. Aber die Strahlenschutzanzüge haben nicht ewig Sauerstoff, weswegen wir uns beeilen müssen. Lorna und Montgomery warten schon, dass ich komme”, sagt Roman zu Jessie. Jessie steht auf und geht zu Roman. Sie schaut neben sich kurz auf die Leiche von Randy. Seine Augen blicken sie leer an. Kurz darauf gehen sie weiter. Jessies Hände sind gefesselt, wodurch sie es schwerer hat zu laufen. Plötzlich sieht sie etwas in weiter Entfernung. Es sind zwei brennende Mampfer, wobei sie deutlich erkennen kann, dass eine von ihnen Lyra ist. Ihr Körper ist zum Großteil von Brandspuren übersät, ihre Haare sind verbrannt und ihre rechte Gesichtshälfte ist in Flammen. Neben der untoten Lyra, läuft ihre untote Schwester. „Nein, du solltest nicht hier sein. Du solltest in Sicherheit sein“, sagt Jessie traurig, als sie die Geschwister sieht, die sich den drei Überlebenden nähern. „Komm schon, Kleine. Mike wird nicht ewig aushalten, und wir auch nicht! Die Luft wird uns noch umbringen“, sagt Roman aufdringlich zum Mädchen. „Sie war meine Freundin. Sie war meine Freundin“, sagt Jessie niedergeschlagen und geht ein paar Schritte auf die untote Lyra zu. „Wir haben keine Zeit für diesen Kindergarten!“ sagt Roman und nimmt mit seiner freien Hand Jessies Arm. Er fängt an sie hinter sich herzuziehen. „Nein, ich muss sie erlösen! Ich muss sie erlösen! Sie wollte nie ein Mampfer werden“, schreit Jessie laut.

Gegenwart: „Ich weiß, das du auf Island nach den Bomben warst. Ich war glücklich, als ich hörte, dass du noch leben tust“, sagt Ursula zum Mädchen. „Du verstehst es nicht, oder? Die Bomben hätten mich töten müssen. Sie hätten uns alle töten müssen, und nun lebe ich mit dieser Schuld. Du hast so viele Unschuldige getötet, du hast sogar eine meiner besten Freunde getötet. Eine unserer besten Freunde. Lyra hatte immer loyal hinter uns gestanden. Sie hat sich um uns gekümmert, wenn wir verletzt waren, und jetzt streift sie mit ihrer Schwester auf Island umher, auf der Suche nach Menschenfleisch. Sie hatte nur gewollt nach Florida zurückkehren zu können. Sie hatte dort ein Leben. Ein Leben welches du ihr genommen hast. Ein Leben, dass dieser beschissene Virus ihr genommen hat. Und das Traurige ist, dass ich das Gefühl habe, genauso wie du zu sein. Du bist nicht die Einzige, die getötet hat zu ihrem nutzen“, erklärt Jessie Ursula.

Rückblende: Kamala und Jessie sitzen in der Badewanne. Sie tragen beide ihre Kleidung und schauen sich ernst an. „Das mit Herr Gordon war ein Fehler. Wir hätten ihn nie zu diesem Video zwingen dürfen“, sagt Jessie schuldbewusst. Kamala nimmt ihre jüngere Schwester in die Armen. „Wir mussten es tun. Wenn unsere Biologienoten nicht besser geworden wären, wären wir von der Schule geflogen. Ich war nur die blöde, die vor der Kamera stand“, meint Kamala. „Ich wollte nur sagen, dass es mir leidtut. Ich hätte nie gedacht, dass es für dich so hart werden wird. Wäre ich nur mit vor die Kamera gegangen...“ sagt Jessie nachdenklich. Kamala schüttelt den Kopf. „Nein, das hätte ich nicht zugelassen, doch nun müssen wir es tun, Jessie“, sagt Kamala und nimmt ein kleines Messer. Sie schlitzt sich damit langsam die Pulsadern auf. Das Blut spritzt aus den Armen. Fröhlich hält sie Jessie das Messer daraufhin hin. „Jetzt du“, sagt Kamala. Jessie schüttelt den Kopf. Sie steigt aus der Badewanne. „Ich kann nicht. Du hattest recht, ich stand nur hinter der Kamera. Mein Leben kann ich noch retten“, meint Jessie.

Gegenwart: „Du bist ein guter Mensch, Jessie. Du bist das unschuldigste Mädchen, welches ich kenne, und ich bin froh, dass du Teil meiner Familie bist“, sagt Ursula und nimmt vorsichtig dem Mädchen die Pistole aus der Hand. „Und dein ungeborenes Enkelkind war nicht unschuldig?“ fragt Jessie. Ehe Ursula antworten kann, geht Jessie zur Tür und öffnet diese. Die Mampfer, die an der Tür schlagen, gehen hindurch. Einer stürzt sich direkt auf Jessie. „Jessie, sei nicht dumm. Überlass mir die Oberhand“, sagt verzweifelt Kamalas Stimme in Jessies Kopf. „Ich schaffe das.“ sagt Jessie und stößt den Mampfer kraftvoll von sich herunter. Ursula kraucht zu einem Schrank in dem sie sich versteckt. „Was willst du beweisen, Jessie? Du brauchst mich. Ich nehme dir nicht übel, dass du mich getötet hast. Du hast mich zu einem Teil von dir gemacht, und dafür bin ich dir dankbar“, hört Jessie Kamalas Stimme. Jessie fällt schließlich auf, dass sie sich in einem Büro befinden. An der Wand befindet sich in einer Vitrine ein kleines Katana. Jessie zerbricht mit ein paar Schlägen das Glas. Eines der Glassplitter bohrt sich dabei in ihre rechte Hand. Ungeachtet dessen nimmt sich Jessie das Schwert und stößt es einen der Mampfer der hinter ihr steht in den Schädel.

Nach ein paar Minuten steht Jessie mit dem Katana in der Hand da. Vor ihr liegen sehr viele Mampfer auf den Boden. Erschöpft sinkt sie auf die Knie. Ursula schaut durch einen Spalt nach draußen. Als sie sieht, dass es sicher ist, rappelt sie sich auf und geht raus. Sie geht zu dem am Boden zerstörten Mädchen. „Nein!“ schreit Jessie traurig. „Was ist los?“ fragt Ursula, ehe sie die Leichen von Grace und Bobby vor Jessie erblickt. „Sie waren schon tot, als sie kamen“, sagt Jessie traurig.

"Rettungsaktion"[]

Ursula kniet vor den Leichen von Bobby und Grace. Sie ist immer noch im Schockzustand. Jessie schaut abwechselnd zu den Leichen und zu Ursula. Sie ist traurig, wegen des Verlusts. Naomi, Fred, Grit und Alanna kommen in den Raum uns sehen die Leichen von Bobby und Grace. Sie sind schockiert. “Genauso wie Arnaud. Die Mampfer haben auch ihn erwischt”, sagt Fred in der Runde. “Gibt es weitere Tote? Lasse? Geraldine?” fragt Ursula die anderen. “Wir haben ein paar weitere Tote gesehen, aber weder haben wir die Leiche von Geraldine entdeckt noch von Lasse”, antwortet Alanna. “Nun ist die Frage, wie die ganzen Mampfer hier reingekommen sind?” fragt sich Fred. “Ich denke, dass U-in damit was zu tun hat. Schließlich wollten sie einen Anschlag auf Lasse verüben, oder dieser sollte vielleicht mit den Mampfern ablaufen”, antwortet Naomi. “Warum seid ihr eigentlich hier, wenn ich fragen darf?” fragt Ursula danach die Agenten. “Arnaud, Alanna, Fred und ich haben die heutige Lieferung für Lasse hergebracht”, antwortet Grit. “Ich bin hier, weil ich die Spur von Ron verloren habe und war in der Nähe von Finnland, und wollte euch besuchen kommen. Danach wollte ich mit Monty reden, was ich erstmal machen solle”, sagt danach Naomi. “Bevor wir irgendwas weiterplanen, sollten wir erstmal nach Lasse suchen”, meint Alanna. Die anderen stimmen ihr zu.

Naomi, Ursula, Fred, Alanna, Jessie und Grit betreten ein Raum. Sie sehen Lasse und Geraldine lebend. Die anderen sind erleichtert. “Ist die Gefahr vorbei?” fragt Geraldine nervös. “In Moment, ja”, antwortet Naomi. “Wir waren mit Bobby und Grace unterwegs und wurden getrennt, habt ihr sie gesehen?” fragt Lasse die anderen. ”Sie haben es nicht geschafft”, antwortet Ursula traurig. Lasse und Geraldine sind schockiert. “Gibt es noch irgendwelche Tode?” fragt Lasse danach. “Arnaud, Justin und Dino sind von uns tot. Von Eurem Personal haben wir bis jetzt fünf weitere tot aufgefunden, darunter Mrs. Darling”, antwortet Naomi. Lasse ist zutiefst schockiert. “Arme Mrs. Darling. Sie war zwar alt, hatte aber ihr am Längsten gearbeitet. Sie soll in Ruhe ihr Frieden finden”, sagt Geraldine.

Ursula, Naomi und Lasse sind allein. “Ich werde mit Grit, Fred und Alanna zu unserem Stützpunkt zurückkehren. Wir erreichen niemanden dort, nicht mal Monty. Ansonsten ist alles hier wieder sicher. Passt auf euch auf”, sagt Naomi zu den beiden. “Geht klar. Danke für eure Hilfe und passt auf euch ebenfalls auf”, sagt Lasse zu ihr. Naomi verlässt den Raum. “Ich werde nach Island fliegen”, sagt auf einmal Ursula zu Lasse. Lasse ist verwirrt. “Warum denn das?” fragt er sie. “Ich habe von Jessie erfahren, dass Lyra und ihre Schwester zu Mampfer wurden. Ich kenne Lyra sehr gut und will sie und ihre Schwester erlösen”, antwortet Ursula. “Das ist absurd und Selbstmord. Island ist verstrahlt und gefährlich”, meint Lasse. “Nur noch wenige Gebiete sind stark verstrahlt, der Rest nur noch sehr wenig”, antwortet sie. “Trotzdem solltest du nicht dorthin gehen”, meint Lasse weiterhin. “Ich tue diesen Gefallen nicht für mich, sondern für Jessie. Jessie und Lyra hatten sich sehr gut verstanden. Meinetwegen ist sie tot. Auch wenn ich Jessies Gunst nicht mehr bekommen, tue ich alles für sie, wenn es nötig ist auch zu sterben. Ich habe viel Blut an den Händen. Durch mich ist es erst das Ganze entstanden. Wäre ich nicht damals so rachsüchtig gewesen, würde jeder Mensch noch normal friedlich leben können”, sagt Ursula und bricht in Tränen aus. “Ich habe damals auch meine schwangere Tochter ermordet. Ich wollte sie nicht töten, aber ich tat es trotzdem. Ich bin diejenige die dieses Leid auf die Erde gebracht hat. Ich bin am Allem schuld. Ich bereue Alles. Ich versuche auch hin und wieder Mal mir das Leben zu nehmen, doch ich kann es nicht. Ich will alles wieder gut machen, auch wenn viele mir wahrscheinlich nie verzeihen werden. Daher gehe ich nach Island und suche Lyra und ihre Schwester, um sie zu erlösen. Ich werde anschließend beide nach Alabama bringen, um sie dort zu beerdigen. Ich schulde es Jessie”, sagt Ursula weiter unter Tränen. Lasse umarmt sie. “Ich verstehe dich. Ich habe dir es verziehen. Jeder Mensch macht Fehler. Du hast gesündigt und bereust es, trotz dieses Leid. Ich werde drei von meinen besten Bodyguards mitschicken, damit du das alles nicht allein machen musst”, sagt Lasse sanft zu ihr. “Ich will aber nicht noch mehr Blut auf meinen Händen haben, wenn einer oder alle sterben sollten”, sagt Ursula. “Wird es auch nicht. Es wird mein Blut sein. Ich werde die drei auch einweisen”, sagt Lasse. Jessie hat das ganze Gespräch zu gehört. “Jessie, verzeihe ihr bitte endlich. Du hast doch gehört, was Ursula gesagt hat. Du solltest langsam lernen zu verzeihen”, ertönt Kamalas Stimme aus Jessies Inneren. Jessie antwortet ihr nicht und geht weg.

"Wiedergutmachung und ihre Folgen"[]

Ursula steht bei einem kleinen Flugzeug. Naomi kommt durch eine Tür in der Nähe zum Flugzeuglandeplatz. Sie sieht Ursula und geht zu ihr. „Naomi, was machst du hier?“ fragt Ursula sie. „Ich habe das Gespräch zwischen dir und Lasse belauscht. Trotz allem war Lyra eine gute Freundin. Ich möchte mit dir fliegen und ihr meinen Respekt zeigen. Ich weiß, dass du dir eine Mitschuld gibst, für den Tod von ihr, doch du hattest recht. Wir haben beide Fehler gemacht. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir verzeihen tue“, antwortet Naomi auf die Frage. Ursula muss lächeln und nimmt die Spionin in den Armen. Ein paar Tränen laufen ihr über die Wange. „Du weißt gar nicht, wie wichtig es mir ist, dass ihr mir alle verzeihen tut“, sagt Ursula. Aus derselben Richtung aus, der Naomi kam, kommt Lasse, in Begleitung mit drei weiteren Männern. Einer von ihnen ist O.J.. Lasse schaut irritiert zu Naomi. „Naomi, ich dachte du seist zurück auf dem Stützpunkt?“ fragt Lasse. „Nein, Sir. Grit, Fred und Alanna sind ohne mich abgereist. Ich möchte einer Freundin helfen, wenn sie es mir gestatten“, antwortet Naomi dem Präsidenten. Lasse lächelt Naomi leicht an. „Dem werde ich mich nicht im Weg stellen. O.J., Seamus, Silas und ich werden euch begleiten. O.J. wird unser Pilot sein und während des gesamten Einsatzes im Flugzeug bleiben“, erklärt Lasse. „Sie geben mir keine Befehle! Ich bin Mitglied des Weißen Ordens, und nur weil ich nach dem Fall des Hauptquartiers in Finnland hierher geflohen bin, muss ich keine Befehle von ihnen annehmen! Sie gehören nicht zum Orden. Ich werde mithelfen, meine zwei Kollegen zu beschützen“, sagt O.J. mit einem scharfen Ton. Seamus wird wütend. Er geht auf O.J. los und stößt ihn zu Boden. „Lasse steht über dem Orden. Er ist hier der Einzige, der dieses Land noch beschützt. Du solltest Respekt haben und ihn nicht auslachen“, dröhnt die Stimme des Bodyguards. Lasse hebt seinen Arm. „Es reicht! O.J. hat recht. Ich habe nicht die Befehlsgewalt über ihn, und ich werde niemanden zwingen mitzukommen. Können wir nun los?“ sagt Lasse und stellt danach eine Frage in die Runde, als Jessie hinter ihnen auftaucht. Neben ihr steht eine Frau. „Ihr wollt Lyra erlösen?“ fragt das Mädchen. Naomi blickt Ursula kurz fragend an, ehe sie zu der Kleinen geht. Sie kniet sich runter auf ihre Höhe. „Ja, das haben wir vor. Ursula und ich haben viele Fehler gemacht. Du weißt gar nicht, wie leid es mir tut, was mit Mike passiert ist. Du musst verstehen, dass ich keine andere Wahl hatte“, erklärt Naomi. In Jessie kommen Erinnerungen hoch. Sie sieht, wie Naomi auf den Boden liegt und Mike über ihr. Naomi greift nach der Pistole und schießt Mike in den Bauch. „Du hast nicht das recht seinen Namen in den Mund zu nehmen. Du hast uns verraten. Du hast Ramon unterstützt, und auch wenn ich ihn nie kennengelernt habe, hasse ich ihn auch, denn er wollte das du es tust“, sagt Jessie laut. Die Frau neben ihr greift nach Jessies Hand. „Es ist alles gut, Jessie, diese Frau möchte dir nur Gutes tun. Jessie blickt die Frau an. „Das ist eine Lüge! Sie haben nur Leid und Zerstörung gebracht. Ich werde ihnen nie wieder vertrauen können“, meint Jessie. Sie befreit sich aus der Hand der Frau und läuft davon. Die Frau will ihr folgen, doch Lasse stellt sich ihr in den Weg.

Jessie geht in ihr Zimmer. Sie knallt die Tür zu und sackt zusammen. Ihr fließen Tränen über die Wangen. „Jessie, bitte tue nichts Unüberlegtes. Sie versuchen alles wieder gut zu machen. Siehst du das nicht?“ fragt Kamalas Stimme in Jessies Kopf. „Verschwinde, Kamala! Du hast nichts hier zu suchen. Ich kann alleine Entscheidungen treffen“, entgegnet Jessie. Sie nimmt ein Handy und tippt eine Nummer ein. Nach kurzem Tuten, geht eine Person ran. „Hallo?“ sagt die Stimme, bei der es sich offensichtlich um Mike handelt. „Hi, ich bins, Jessie. Ich habe es mir überlegt. Ich möchte mich euch anschließen“, sagt Jessie überzeugt. Sie legt wieder auf, nimmt ihr neues Katana und verlässt den Raum.

Jessie befindet sich in ihrem Kinderzimmer. Es ist wie immer mit dem Bett und den Schränken sowie Spielzeugen ausgestattet. An der Wand hängt auch das Poster, auf dem Tyra Nerz abgebildet ist. Jessie schaut auf und erblickt Kamala vor sich. „Was machst du da, Jessie? Wieso willst du den Orden verraten? Ich versuche uns was aufzubauen, und du machst immer alles kaputt“, beschwert sich Kamala. Sie schaut ihre kleine Schwester wütend an. „Weil ich dieses Leben nicht will. Ich kenne keinen dieser Menschen, und wenn, sind es nur Menschen, die uns im Stich gelassen haben. Wie soll ich den Menschen vertrauen, die so viele von uns getötet haben? Glaubst du ich habe Lyra, Antonia, Gareth, Winnie, Stephanie, Scott...“ zählt Jessie auf. Kamala hält sich die Ohren zu. „Glaubst du, ich habe sie alle vergessen? Du vergisst, dass wir beide eine Person sind. Ich weiß, was du denkst. Der Orden und das Militär hat viel Schlimmes getan, doch sie versuchen sich zu bessern. Denkst du bei Martin und Mike wird es besser? Martin hat auch viele von uns getötet? Ursula kannst du nicht verzeihen, aber ihm? Er war lange Zeit unser Feind und hat unser Vertrauen nicht verdient!“ meint Kamala scharf. „Mike vertraut ihm, und ich vertraue Mike. Er ist unser Vater“, entgegnet Jessie laut. In ihren Augen bilden sich Tränen. „Mike ist nicht unser Vater. Unsere Väter waren Bobby und Logan“, sagt Kamala die ebenfalls emotional wird. „Ich versuche doch nur das Beste für uns zu tun“, sagt Jessie. Kamala nimmt sie in den Armen.

Rückblende: Mike, Lyra und Jessie sitzen in einer Zelle. Ihre Hände sind gefesselt. Vor ihnen steht Nelson. Er hat eine Waffe in der Hand. „Also. Welcher bist du? Mike oder Nick? Wer hat meinen Kumpel getötet?“ fragt Nelson den Konnel. Mike schaut ihn, ohne eine Miene zu verziehen, an. „Antworte mir!“ brüllt Nelson ihn an. „Ich gehöre nicht mehr zum Militär. Ich habe gesehen, was Ramon Neville mit Menschen macht. Er tötet Unschuldige, die einfach nur diesem Albtraum entkommen wollen. Ich habe viel zu spät mitbekommen, wie das Militär ist, und habe meinen Vater dafür verloren. Ich weiß, dass keines meiner Worte das alles ungeschehen macht, doch wenn, bestraft bitte mich und nicht Lyra oder Jessie“, sagt Mike. Nelson schaut auf die Mädchen. „Tut mir leid Konnel, doch sie wurden zusammen mit dir gesehen. Woher soll ich wissen, ob sie mich nicht angreifen, sobald ich sie freilasse?“ fragt Nelson ihn. „Ich schwöre, wir werden euch nichts tun“, unterstützt Lyra Mikes Aussage. „Das sagen alle immer, doch wo ist meine Garantie? Wörter sagen nichts aus, sondern die Taten, die man gemacht hat“, meint Nelson und gibt Lyra eine Backpfeife.

Gegenwart: Jessie hält ihr Katana in der Hand. Sie befindet sich in einem McDonalds. Auf einem Sitzplatz, sieht sie schließlich Mike und Martin. Als sie die beiden erblickt, steckt sie das Schwert wieder in die Scheide, rennt zu Mike und schließt ihn in die Arme. „Ich habe dich so vermisst“, sagt Jessie. „Ich dich auch“, entgegnet Mike. „Wir haben dich die gesamte Zeit gesucht. Der Weiße Orden hat verhindert, dass wir herausfinden, wo du dich befindest“, erklärt Martin. Jessie nickt. „Das kann ich mir gut vorstellen. Sie wollten, dass ich mich ihnen anschließe, wie fast alle die wir kennen. Deine Freundin Skylar Burke ist auch eine von ihnen“, sagt Jessie zu Martin. „Skylar? Sie war eine gute Frau. Ich habe sie nie geliebt, doch sie war ein guter Mensch. Wie konnte das passieren?“ fragt Martin sich. „Wir stehen oft auf der falschen Seite, auch wenn wir es nicht merken. Der Orden hat mir nur geschadet. Sie haben mich wie eine Gefangene behandelt. Ich traue ihm nicht. Ich habe gehört, dass sie euch als Terroristen bezeichnen. Das kann ich nicht glauben. Diese Lügen müssen aufhören! Ich möchte euch helfen sie aufzuhalten“, erklärt Jessie. Mike nickt verständlich. „Und was ist mit Kamala? Was möchte sie?“ fragt Mike. „Sie glaubt an dem Orden, deswegen müsst ihr mich auch fesseln. Sie hat vor euch zu töten. Ihr müsst verhindern, dass sie uns wieder zum Orden zurückbringt“, antwortet Jessie. „Wo ist Kamala jetzt?“ fragt Mike. „Ich habe mich um sie vorerst gekümmert“, sagt Jessie grinsend.

"Der Wolf im Schafspelz"[]

Mike, Martin und Jessie sind in einem kleinen Versteck. Jessie legt ihr Katana ab und schaut sich um. „Warum bist du jetzt erst zu uns gekommen?“ fragt Martin sie skeptisch. Jessie blickt ihn an. „Kamala hat mich davon abgehalten. Sie wollte, dass der Orden mein Zuhause wird und ich Ursula verzeihen tue, doch das kann ich nicht. Das werde ich niemals können“, antwortet sie Martin und wendet sich Mike zu. „Du und Paula seit die letzte Familie, die ich besitze. Ursula glaubt, dass das Blut einer Familie ausmacht, doch es sind die Menschen um einen herum, die Familie werden können“, fügt sie lächelnd hinzu. Mike kniet sich zu ihr herunter und nimmt sie in den Armen. „Du hast recht, Jessie. Ursula hat viel kaputt gemacht, und der Orden wird nicht halt machen, nur weil du weg bist. Sie tuen der Welt nur noch Schlimmeres, und es gibt einen Mann, der uns helfen kann, das ganze Chaos aufzuräumen“, meint Mike. „Welchen?“ fragt Jessie interessiert. „Quinn Shepard. Wir werden ihn suchen und uns mit ihm verbünden“, antwortet Martin.

Getötete Opfer[]

Auftritte[]

Staffel 1[]

Staffel 2[]

Staffel 3[]

Trivia[]

  • Sie ist das jüngste Mitglied der Rebellen, die man kennenlernt.
  • Ihr Status ist am Ende der Episode "Das neue Leben" unbekannt, weil sie weder in der Gegenwart, noch allgemein erscheint. Des Weiteren wird in dieser Episode erwähnt, dass alle, die auf Island waren, durch "Mission Gelb" starben. Es ist jedoch nicht bekannt, ob das wirklich stimmt und Jessie ums Leben kam.
  • In "Schwesterherz" wird bestätigt, dass sie an einer Persönlichkeitsstörung leidet und eine "Schwester" namens Kamala hat.
  • Sie ist ab Staffel 3 ein Hauptcharakter.
  • In "Chancen" wird bestätigt, dass sie eine echte Adoptivschwester namens Kamala McGraf hatte, und sie seit ihrem Tod sich eine Kamala als zweite Persönlichkeit entwickelte.
    • Jessie ist die einzige in dieser Episode, die in allen 19 Szenen erscheint.
    • Auch wird in dieser Episode bestätigt, dass sie eine Freundin von Crystal Ice und Tyra Nerz war.



Charaktere: The New Life
Militär

NaomiMartinSkylarLunezAlexandraLexingtonConanToddMelanieFerbJaninaNathanielMohammedDonaldMorganaRoxanneVanessaFriderikeFerdinandMordecaiRudolfNewtonLeoJoshJoeDonnaBaldwinLafayetteDanteHollyCrystalYusufPhillippCharlieLeaRoswitaSusieEvanJuliaTillyVolkerWesJamesBarryTristanTobiasAndyMiles

Rebellen

UrsulaMaraLawrenceLyraAndreaBennyKiaraBanjoBonnieWinnieAntoniaGarethSteveJacksonOpheliaNelsonStephanieMitchScottHellaNadineWario

Familie Konnel

MikeNickJanetSolomon

Familie Ringler

GabriellaHowardRick

Weißer Orden

PaulaGritBastetRonAlannaFredMarianMindyNorrisLylaO.J.ArnaudConnorCengizSpencerEttaReggieDamienMelissaJakeDiddyChristineRomanRandyLornaChichiKurtRigKaiDebbieBrauner FossaWernerJadenKristianBlauer BiberLaurenGarrettLucaPaigePhineasMontgomeryRobertoStefanussZaara

Familie Dorn

AnnikaPerryKiki

Familie Neville

MayaRamonAngela

Familie Paulson

SenaDirkTino

Familie Dagger

AmeliaAmberleAmandaAmberEltonRoger

Familie van the Tree/Mason

SylvesterNateGwenNataliaStellaOctaviaJensBruce

Familie Wings/Master

CharlotteSissiJasonPiccoloAntjeCornelius

Familie Rooney

SargeAnkaBethNorma

Familie Fischer

OkkoEdnaDewey

Familie McGraf

JessieLoganKamala

Familie Niclas

DennisKrystalAaronMatilda

Ballyliffin Health Centrum

ChingHansChristieRowanTitusMorielWandaGabor

BPD

HeinzVendellaJohannaSayyadBassHudsonFranklinTamara

Familie Shepard

QuinnNormanLivDanteRobin

Pannas Familie

PannaEgsonYükselOguzAhmedAnyalaIssak

Das bessere Militär

ChristopherDenizFedexReikoDrizellaIngeborgIzzyMerleCosmoAriMalcolmAlbus

U-in

MarvinKarolHeroldLeeCristianoSusanScarlettMichelAlejandroBarbaraPatriciaItoIgorAlineJeong-soon

PSNI

KrauseDiaz

Abrahams Gruppe

ZephanjaEugeneAbrahamRositaPavelNils

Ku-Klux-Klan

VincentAzazelTigerElkeDiegoZafinaLincolnElizaLidiaJoeyDashiell

Neles Gruppe

EckardArielleNeleMack

Die Maskierten Rächer

PriscillaPyrrhaDavonTexMila

Ballyliffin Dodge Motel und Spar

ZelenaJayceeSheilaRubenSamara

Die Plünderer

ReinholdPia

Familie Littleton

BellePeterLucinda

Heiliger Orden

AndréUgletteKelvinLandoViktor

Sonstige Überlebende

ClaireMichelleGeraldineKamalaStacyYaabaZandraWadeBanzaiClemiNataschaClarkPetriePoppyUniqueTyraEssieWilmaHarperSilasSeamusLasseBobbyGraceTariqKirimMikaylaTaichiVixenOdessaPedroSheldonJulieOdetaSaschaMarionBriannaKiriEggDamonStewart-BrianIainLilaNashHelenaRenesmeeConnieGordonTilmanHr. GordonBarackGraham

Tiere

CheddarBiancaWurmLokiBernhardRamseySchnecki

Unbenannte Überlebende

Agent 1Agent 2ÄrztinKellnerinSchülerinSoldatBPD Officer

Lebendige Charaktere werden grün angezeigt. Verstorbene Charaktere werden rot und kursiv angezeigt.
Unbekannte Charaktere werden in Blau angezeigt. Untote Charaktere werden in grau und kursiv angezeigt.