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"Fünf neue Agenten" ist erste und Premiere Episode der ersten Hälfte der dritten Staffel von Toalgi29302's und Kerberos01's The New Life und die 37. Episode der gesamten Serie. Sie wurde von Toalgi29302 erschaffen und geschrieben und von Kerberos01 kontrolliert.

Die Erstveröffentlichung der Folge fand am 4. März 2023 auf diesem Wiki statt.

Inhalt[]

Vendella, Michelle, Zandra, Skylar und Maya sind nun Agenten und gehen zum ersten Mal auf Mission.

Handlung[]

„Ich kann das nicht“, sagt Annika zu Petrie. „Doch Du kannst, Annika. Du kannst ihn retten, also tue es!“ Spricht Petrie mit einer fordernden Stimme. Annika wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und schaut auf den toten Lawrence mit dem Pfeil im Bauch. Die Tür bricht auf. Untote kommen in die Wohnung. Sie stürmen auch in das Zimmer, in dem sich Annika und Lawrence befinden. „Annika? Was war das?“ fragt Petrie. Annika läuft mit ihrem Besenstiel auf die Untoten zu. Das Adrenalin fließt durch ihr durch. Den ersten Mampfer, der durch die Tür kommt, sticht sie den Besenstiel in den Kopf. Danach läuft sie an ihn vorbei in Richtung Ausgang. Dort stehen noch mehr Mampfer. Plötzlich wird Annika von jemanden an der Hand gezogen. „Komm mit“, sagt die männliche Stimme. Es ist ein Teenager. Er ist von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt. Schnell folgt Annika ihn. Sie gehen zusammen in das Zimmer, wo die Leichen von Johanna und Odessa liegen. Der Bauch von Johannas Leiche wurde aufgeschlitzt und die Organe liegen drumherum. Schnell tunkt der Teenager seine Hände ins Blut und fängt dann an Annika damit einzuschmieren. „Hey. was soll das?“ fragt Annika angewidert. „Wir müssen wie sie riechen, dann bemerken sie uns nicht“, erklärt er. Nach wenigen Sekunden ist ein Großteil von Annikas Kleidung und ihr Gesicht mit Johannas Blut bedeckt. Die Mampfer stürmen in den Raum. Annika erblickt unter ihnen auch den untoten Robin. Er hat einen Biss in der Schulter und einen herausgerissenen Kiefer. Ängstlich drückt sich Annika an dem Fremden. Die Mampfer füllen das ganze Zimmer aus. In der Mitte sind die beiden. Annika kämpft mit den Tränen, als auch ein untoter Lawrence Dawson den Raum betritt. Annika gerät in Panik. Der Teenager blickt sie beunruhigt an. „Du musst Dich beruhigen!“ flüstert er ihr leise ins Ohr. Annika kann jedoch nicht wirklich die Ruhe bewahren. Sie bricht in Tränen aus. Die Mampfer werden auf sie aufmerksam. Sie packen den Teenager. „Scheiße, Kirim, so wolltest du doch nicht draufgehen!“ flucht er und zückt ein Messer. Er sticht mit diesem einen Mampfer in den Kopf, eher er von fünf weiteren überrannt wird. Sie verschlingen ihn. Der untote Lawrence rennt plötzlich auf Annika zu. Annika ist vollkommen überrumpelt. Sie sieht ein offenes Fenster. Ungefähr zwei Meter von diesem entfernt, ist ein dicker Baumstamm. Schnell läuft sie zum Fenster, doch Lawrence ist schneller. Er packt sie am Arm und beißt ihr in diesen. Annika schreit vor Schmerzen und versucht sich aus dem klammernden Griff zu befreien. Das Mädchen stolpert über einen anderen Mampfer, der auf dem Boden liegt, wodurch Lawrence sie loslässt. Annika krabbelt am Boden weiter. Auch Lawrence stolpert über den Mampfer und fällt auf dem Boden. Annika steht auf, öffnet das Fenster komplett und springt.

Sechs Monate später: Vendella und Michelle liegen in dem unteren Teil eines Doppelbettes. Über ihnen liegt Skylar. Gegenüber von ihnen ist auch ein Doppelbett, in dem oben Maya und unten Zandra liegen. „Ich habe mich bei dir noch nie dafür gedankt, dass du mich damals so beschützt hast. Ich weiß, dass ich nichts Besonderes war. Ich war nur eine dumme ängstliche Kleinkriminelle, doch du hast mir eine neue Chance gegeben“, sagt Michelle zu Vendella und gibt ihr einen Kuss. Vendella erwidert diesen. „Ich habe erkannt, dass du kein schlechter Mensch bist. Du bist für mich etwas Besonderes, Michelle. Ich würde dich immer wieder vor Quinn beschützen“, entgegnet Vendella und zieht Michelle auf sich. Michelles Hände sinken auf Vendella Nacken. Plötzlich bewegt sich Maya vom anderen Bett und blickt die beiden an. „Kann ich mitmachen?“ fragt sie lächelnd. Vendella und Michelle schauen sich an und müssen kichern. „Klar, komm runter, Schwesterherz“, meint Vendella. Zu ihrer Verwunderung stehen auch Skylar und Zandra auf. „Ihr glaubt doch nicht, dass ich nur euch den Spaß lasse?“ sagt Skylar und breitet eine große Decke aus. „Ich dachte du stehst auf Männer?“ fragt Zandra Skylar. „Tust du doch auch“, entgegnet Skylar schlicht und geht zu ihr. Skylar küsst Zandra. Sie lassen sich beide auf die Decke fallen, auf der bereits Vendella und Michelle sich niedergelassen haben. Kurzerhand tauschen Michelle und Zandra die Plätze. „Alles was hier passiert, bleibt unter uns!“ sagt Michelle, welche Skylar umarmt. „Natürlich“, antwortet Maya, die sich nun auch ins Getümmel stürzt.

Paula ist im Büro von Montgomery. „Du wolltest dringend mit mir sprechen?“ fragt Montgomery Paula. „Ja, ich habe einen Funkspruch empfangen. Er stammt von Annika“, sagt Paula zu ihm. „Annika? Du meinst, deine Tochter lebt noch? Ich nahm an, dass sie es nicht mehr aus dem Haus geschafft hatte. Es freut mich das zu hören, Paula. Weißt du, wo sie ist?“ fragt Montgomery mit einem fröhlichen Lächeln. „Ja, so ungefähr. Sie ist in Italien. Ich habe keine Ahnung wie sie es schaffte in diesem halben Jahr dort hinzureisen, doch der Funkspruch kam aus Potenza. Ich vermute, sie befindet sich in größter Gefahr. Seitdem das Atomkraftwerk dort vor einen Monat explodierte, gibt es dort nicht nur die rennenden Mampfer, sondern auch die Spuckenden. Sie spucken ein radioaktives Blut ins Gesicht, das deine Haut verätzt. Ich habe Angst, dass ihr dort so etwas widerfährt. Daher bitte ich darum, Einheit 6-B-Alpha zu verlassen und die Leitung an Skylar Burke zu übertragen“, erzählt Paula ihn. „Ich verstehe ja, dass du dir Sorgen machst, doch Potenza ist nicht umsonst eine der schwarzen Zonen, aus der wir niemanden retten werden. Keiner hat es bislang lebend aus Italien rausgeschafft. Dort gibt es kein Essen, kein Trinken, ja nicht einmal Bäume. Die Erde dort ist vollkommen verpestet. Ich kann verstehen, wenn du gehen möchtest, doch ich bitte dich darum darüber nachzudenken. Einheit 6-B-Alpha braucht dich. Die Mädels brauchen dich für die Mission, für die ich euch ausgewählt habe“, meint Montgomery und gibt Paula einen Ordner. Paula öffnet diesen. Es sind mehrere Bilder von Leichen zu sehen. „Wer war das?“ fragt Paula geschockt. „Wir wissen es nicht genau. Wir wissen nicht, ob es eine Gruppe oder ein Einzeltäter ist, doch überall stehen auf einem Gegenstand in der Nähe die Worte "Keinen Grund". Ich habe keine Ahnung, wofür diese Worte stehen, doch ich möchte nicht, dass noch mehr Menschen sterben müssen. Wir können nur eine neue Zivilisation aufbauen, wenn alle an einem Strang ziehen. Ich weiß, dass Maya, Skylar, Vendella, Michelle und Zandra gute Agenten sind, doch kann ich sie nicht allein rauslassen. Sie sind nicht kampferprobt. Ursula ist mit Jessie und Kamala in Finnland, Naomi ist auf der Jagd nach Ron, und du bist unsere beste Agentin. Ich möchte dich nur äußerst ungern ziehen lassen. Ich werde dich jedoch auch nicht aufhalten“, erklärt Montgomery Paula die Situation. „Monty, es ist meine Tochter. Ich habe sie ihr ganzes Leben im Stich gelassen. Schau dir doch nur Jessie an. Sie spricht nicht mehr und schaut Bobby immer wütend an, als hätte er etwas Schlimmes getan. Ich möchte nicht, dass Annika dieses Bild auch von mir bekommt“, sagt Paula zu Montgomery. „Das kann ich verstehen, doch ich kann dich nicht nach Italien fliegen lassen. Ich kann O.J. nur sagen, dass er dich nach Slowenien fliegt. Danach bist du auf dich gestellt“, bietet Montgomery Paula an.

Jessie sitzt zusammen mit Kamala in dem Zimmer. Es ist noch immer so eingerichtet wie zuletzt. Das Poster von Tyra Nerz hängt noch immer an der Wand. Jessie schaut zu Kamala. „Du bist nicht echt, Kamala. Grace ist doch meine Schwester. Was machst du dann also noch hier?“ fragt Jessie sie. „Ich bin echt? Ich kann nicht glauben, dass ich nur ausgedacht sein soll. Wie kann ich hier sein und nicht existieren? Ich hatte ein Leben, und das soll nur eine Fantasie von dir gewesen sein? Ich kann das nicht akzeptieren, Jessie. Bitte versprich mir, dass wir immer Schwestern bleiben. Ich weiß, ich war gemein und voller Hass, doch du bist nicht daran Schuld“, meint Kamala und fleht Jessie an. „Du bist meine, Schwester, immer. Ich kann ohne dich nicht mehr leben. Du bist ein Teil von mir“, erklärt Jessie und nimmt Kamala in Armem. Sie hören es klopfen. „Jessie, es ist Zeit für dein Training“, dröhnt die Stimme von Ursula. „Ich gehe“, sagt Kamala freundlich und tritt durch die Tür.

Vendella, Michelle, Skylar, Maya und Zandra erwachen auf der Decke. Sie sind alle in einer Decke eingewickelt und aneinandergekuschelt. Loki hat sich zwischen Michelles und Mayas Kopf niedergelassen und schnurrt. „Hast du eigentlich schon einen Agentennamen bekommen?“ fragt Maya Michelle. „Nein, noch nicht, das erfahre ich erst kurz vor der Mission“, antwortet Maya ihr. „Habt ihr eine Ahnung, was die Mission ist?“ fragt Zandra in der Runde. Alle schütteln den Kopf. „Was haltet ihr eigentlich davon, wenn wir in Polyam leben?“ fragt Michelle plötzlich in der Runde. „Ich merke doch wie wir uns seit Monaten alle anblicken, nicht nur Vendella und ich. Wenn wir ehrlich zu uns sind, lieben wir uns doch alle. Machen wir es doch offiziell“, fügt Michelle hinzu. Maya grinst zufrieden. Skylar und Zandra schauen sich kurz an, ehe sie auch lächeln müssen. Vendella gibt Michelle einen Kuss. „Ich habe keine Ahnung, wie sowas funktioniert“, gesteht Zandra den vieren. „Ich denke, das müssen wir alle herausfinden“, entgegnet Maya. Die Wecker klingeln plötzlich. „Dann mal los. Ich bin gespannt, worum es geht“, sagt Vendella und ist die erste die aufsteht.

Italien, Potenza

Eine fünfköpfige Gruppe ist unterwegs. Sie tragen Strahlenanzüge und jeweils eine Taschenlampe in der Hand. „Passt auf die Umgebung auf. Die Spucker könnten überall sein“, sagt Nele vorsichtig. Überall um sie herum ist Nebel. Die Bäume haben keine Blätter mehr und Trümmer zieren den Boden. „Wir sollten heute weiterziehen. Wir haben kaum mehr Vorräte und hier draußen haben wir auch lange nichts mehr gefunden. Je eher wir von hier weg sind, desto besser“, meint Fletscher. „Nein, wir haben mit dem Bunker eine sichere Unterkunft für Mack und Arielle. Ich halte es für gefährlich noch weiter aufzubrechen“, widerspricht Nele. „Das kann nicht dein ernst sein. Wir tuen fast verhungern. Wir müssen weiterziehen, raus aus diesem verseuchten Bereich!“ ist Fletscher der Meinung. „Ich möchte nicht mehr kämpfen, Fletscher. Ich habe bei der Explosion alle verloren die ich kannte. Nur weil dieser geisteskranke Ramon Neville diese bescheuerte Rakete gezündet hat. Ich möchte hier in Frieden sterben, Fletscher. Mit Freunden, ohne einen beschissenen Soldaten, der meine Familie abgeschlachtet hat“, sagt Nele etwas aufgebracht. Mara muss schlucken. „Oder siehst du das anders, Mara?“ fragt Nele sie. „Nein, ich will noch nicht sterben, und ich kann nicht zulassen, dass den Kindern etwas passiert. Sie haben ihr Leben noch vor sich“, sagt Mara zu ihr.

Annika ist in einem Haus. Sie hält in den Händen den Besenstiel. „Dies ist für dich kein Platz zum Leben, Mädchen“, sagt eine Stimme. „Ich kann aber nirgends hin, Tariq. Ich bin nicht dazu in der Lage allein zu leben“, meint Annika niedergeschlagen. Tariq kommt um die Ecke. Er hält zwei Dosen mit Ravioli und Tomatensoße in den Händen. Eine davon gibt er dem Mädchen. „Du hast über sechs Monate in dieser Welt überlebt und ganze Länder durchquert. Glaube mir, wenn ich dir sage, dass du alles überleben kannst“, sagt Tariq lächelnd. Annika nimmt einen Löffel und fängt an zu essen. „Und was ist mit denen, die mich jagen? Du musst wissen, dass ich nicht einfach nur ein Mädchen bin. Ich bin nicht einfach so durch die Länder gereist. Ich musste fliehen, und das nicht nur vor den Zombies“, sagt Annika bedrückt. „Du solltest das Z-Wort vermeiden. Sie machen alles nur noch realer, Annika. Wir versuchen alle damit fertig zu werden. Wir alle werden gejagt und könnten jeden einzelnen Moment sterben, und uns in einen Spucker oder Mampfer, wie du sie nennst, verwandeln. Wir Menschen sind nicht umsonst noch hier an diesem Ort, und du auch nicht, kleine Maus“, sagt Tariq, während er isst. Plötzlich hören sie von draußen Geräusche. Annika und Tariq sind Alarmbereitschaft. Tariq schiebt einen Schrank zur Seite. Dahinter ist die hohle Wand offen. In diese stellt sich Annika. Daraufhin schiebt Tariq diese wieder zu. Es ist dunkel. Annika zittert vor Angst. Sie reibt sich die Augen. Draußen hört sie, wie Tariq die Tür öffnet. „Hallo, wer sind Sie?“ fragt Tariq. „Mein Name ist Patricia Fagan, und das sind Barbara und Ito. Haben Sie vielleicht dieses Mädchen gesehen? Es ist wichtig, dass wir sie finden. Sie ist wahrscheinlich die Möglichkeit, um alle vor diesem Virus zu schützen“, sagt eine Frau. Kurze Stille. „Nein, ich habe dieses Mädchen noch nie gesehen. Tut mir leid“, lügt Tariq. „Sind Sie sich sicher? Wir wissen, dass Sie sich hier in der Nähe aufhält. Haben Sie vielleicht durch den Nebel einen kleinen Schatten oder ähnliches gesehen?“ fragt eine zweite weibliche Stimme, welche wahrscheinlich Barbara gehört. „Wie ich schon gesagt habe, habe ich keine Ahnung von einem Mädchen. Hier kann auch kein Mädchen leben. Ich mein, schauen Sie sich doch um. Hier schaffe ich es ja schon kaum, mich selbst zu versorgen“, antwortet Tariq. Seine Stimme wird langsam nervöser. Eine Maus klettert auf Annikas Schuh. „Nein, Cheddar, ich habe keinen Käse“, flüstert sie leise zu der Maus, welche sich auf zwei Beine aufrichtet und Annika anblickt. „Ach, sind Sie sich sicher? Dafür dass Sie doch so sorgsam mit Essen umgehen, sind da zwei angefangene Dosen Ravioli. Hat Ihnen etwa eine nicht gereicht?“ fragt die männliche Stimme, die wahrscheinlich zu Ito gehört. „Sagen Sie uns die Wahrheit. Kennen Sie dieses Mädchen?“ fragt Patricia.

Jessie geht mit Ursula einen Flur entlang. „Bist du Jessie oder Kamala?“ fragt Ursula das Mädchen. „Kamala“, antwortet Jessie schlicht. Ursula muss grinsen. „Das wundert mich nicht. Du warst schon immer die Kämpferin von euch beiden, du hast das Training jedoch nicht nötig. Jessie ist diejenige, die das Kämpfen lernen muss. Ihr wollt doch eines Tages Agenten des Ordens sein, oder?“ fragt Ursula das Mädchen. Jessie bleibt stehen. „Wir halten es nicht für richtig hier zu sein“, sagt Jessie zu Ursula. Auch Ursula bleibt stehen. Sie geht ein Schritt zurück und kniet sich auf Jessies Höhe herunter. „Meinst du wir oder ich?“ fragt sie scharf nach. „Ich. Ich halte es für keine gute Idee. Jedes Mal, wenn wir schlafen und in diesem Raum sind, sehe ich das es ihr nicht gut geht. Ich denke, es war keine gute Idee ihr die Wahrheit zu sagen, über ihre Familie. Das hat sie gebrochen. Daher halte ich es für das Beste, wenn wir Abstand von dem Ganzen gewinnen“, erklärt Jessie ihrer Tante. „Hier ist aber deine Familie. Wir werden euch beide beschützen“, sagt Ursula. Jessie muss fast lachen. „Ist das dein ernst? Du hast deine Tochter und dein Enkelkind getötet, um auf der Welt einen tödlichen Virus freizusetzen. Du hast all deine Freunde verraten und hintergangen. Glaubst du, irgendeiner von uns wird dir jemals vertrauen können? Du hast keine Ahnung, was eine Familie oder Loyalität bedeutet“, giftet Jessie ihre Tante wütend an. Ohne Ursula eine Chance zu geben zu antworten, geht sie an ihr vorbei.

Vendella, Michelle, Skylar, Zandra und Maya haben ihre Uniformen angezogen und bewaffnen sich. Sie sind bereit für den Einsatz. „Wo ist Paula? Sie scheint spät dran zu sein“, fragt Maya und blickt in die Runde. Michelle zuckt mit den Schultern. „Vielleicht verspätet sie sich nur“, meint Zandra nachdenklich. „Nein, Paula ist noch nie zu spät gekommen. Irgendwas muss vorgefallen sein“, spricht Skylar ihr entgegen. „Skylar hat recht. Es ist nicht typisch für sie. Sonst ist Paula immer eine halbe Stunde früher da“, pflichtet Vendella ihr bei. „Einheit 6-B-Alpha“, sagt ihnen eine unbekannte Stimme aus dem Hintergrund. Die Frauen drehen sich um und entdecken einen dunkelhäutigen Mann hinter sich. „Reggie? Was machst du denn hier?“ fragt Vendella ihn als erste. Sie und die anderen sehen ziemlich verwirrt aus. „Paula hat kurzfristig entschieden nicht mehr diese Mission anzutreten. Montgomery hat daher mir vorübergehend die Leitung über diese Einheit gegeben. Es ist ganz einfach, Mädels. Ihr werdet das tun, was ich sage, ohne irgendwelche dummen Aktionen, und wir werden Freunde. Ich habe euch trainieren gesehen, und was ich sah, war ein Haufen von Agenten, die es nicht verdient haben hier zu sein. Eine von euch ist sogar noch ein halbes Kind. Daher werde ich die Mission ausführen, und ihr werdet im Flugzeug warten, bis ich zurück bin“, erklärt Reggie den fünfen scharf. Michelle schaut etwas unglücklich zu Boden. Maya legt eine Hand beruhigend auf ihre Schulter. „Und jetzt kommt! Je eher diese Mission vorbei ist, desto besser“, meint Reggie und geht los.

Jessie sitzt auf einer Bank vor dem Stützpunkt des Weißen Ordens. Sie ist nachdenklich und schaut auf einen Brunnen. Lasse kommt aus einem anderen Gebäude und sieht das Mädchen. Er geht zu ihr. „Den Blick kenne ich. Meine Tochter hatte den auch, wenn sie über etwas nachgedacht hat“, sagt Lasse und setzt sich neben das Mädchen. Jessie schaut ihn kurz an, ehe sie weiter auf den Brunnen schaut. „Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich habe das Gefühl, die Last von zwei Personen zu tragen. Jessie ist die gesamte Zeit traurig und ich habe das Gefühl nicht mehr zu wissen, wer ich bin. Ich dachte über all die Jahre, dass ich genau weiß, wer ich bin, doch jetzt habe ich keine Ahnung mehr. Ich bin nur solange nützlich, bis Jessie mich nicht mehr braucht und mich aus unseren Körper wirft. Einer ist halt zu, und ich dachte die ganze Zeit, dass mir der Körper zustehen tut, doch jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich noch einen Grund habe zu existieren“, erklärt Jessie dem Präsidenten niedergeschlagen. „Das ist Unsinn, Kamala. Ich kenne euch jetzt seit vier Monaten. Ihr könnt gar nicht ohneeinander. Ihr seid eins, und das weiß sie auch“, meint Lasse und steht auf. „Sie müssen schon gehen?“ fragt Jessie ihn. „Ja, ich muss versuchen Finnland weiter zu schützen. Wir sind das einzige Land, welches nicht von den Mampfern überrannt wurde. Ich werde versuchen die Sicherheit aller hier zu schützen“, erklärt Lasse dem Mädchen und geht anschließend.

Nele, Fletscher, Arielle, Mack und Mara sind in einem Unterschlupf. Sie haben alle ihre Helme abgenommen. „Wir haben gekämpft, doch irgendwann muss genug sein. Ich kann nicht mehr. Ihr seid die einzigen Personen, denen ich vertraue. Ihr seid meine Familie. Lass es uns gemeinsam als Familie beenden“, sagt Nele zu den vieren. „Ich habe auch keine Lust mehr zu kämpfen. Ich will Frieden finden“, stimmt Mack der Anführerin zu. Auch Fletscher tut nicken. Arielle geht zu Mara. „Ich werde nicht mit euch sterben, und ich denke Arielle auch nicht“, sagt Mara zu ihren Freunden. „Dann sei es so. Geht. Ihr habt hier nichts mehr zu suchen“, zischt Nele Mara und Arielle verletzt an. Mara und Arielle ziehen ihre Helme auf und verlassen den Unterschlupf. Arielle schaut Mara besorgt an, ehe drei Schüsse ertönen.

Slowenien, Tolmin

Paula ist mittlerweile in Slowenien angekommen. Neben ihr steht ein Mann. „Danke, O.J., dass du mich geflogen hast“, sagt Paula zu ihm. „Kein Problem“, antwortet O.J. und geht in ein Flugzeug. Spencer tritt aus diesem heraus. Er geht zu Paula. „Du hättest nicht mitkommen müssen, Spencer. Ich habe dir bereits für das, was passiert ist, verziehen“, sagt Paula zum Agenten. „Du hast mir vielleicht verziehen, doch ich habe mir nicht verziehen. Ich habe zugelassen, dass sie dich einsperren, und habe so viel Blut Unschuldiger an meinen Händen kleben. Lorna hat alles, wofür wir standen, in Grund und Boden getreten, und ich bin ihr blind gefolgt. Ich werde dir helfen deine Tochter zu finden, und dann verlasse ich den Orden“, erklärt Spencer ihr. „Das kannst du nicht tun. Du bist seitdem ich da bin, Teil des Ordens. Du bist die Stimme der Vernunft gewesen. Ohne dich wird dem Orden ein wichtiger Teil fehlen“, ist Paula der Meinung. Spencer schnauft verachtend. „Aus mir sprach Lorna, nicht ich. Ich war nur eine Marionette in ihrem Spiel. Sie wollte Macht und Reichtum, mehr nicht. Sie hätte uns alle dafür fallen lassen“, entgegnet Spencer und blickt hinter sich. O.J. hat das kleine Flugzeug mittlerweile gestartet. Er winkt Paula und Spencer zu, bevor er mit dem Flugzeug abhebt. „Wir sollten los. Deine Tochter wird nicht auf uns warten“, sagt Spencer und geht die Straße in Richtung Westen weiter. Paula folgt ihm.

Montgomery ist in der Kantine. Er sitzt alleine abgeschottet von den anderen und stochert in seinen Nudeln herum. Er bekommt einen Funkspruch. Es ist die Stimme von Igor. „Hallo, ihr Orden Waschlappen. Ich würde gerne mit eurem Anführer sprechen. Also wem auch immer von euch das Funkgerät hier gehört, wird es jetzt an Montgomery Monk aushändigen“, dröhnt die Stimme des Anführers von U-in aus dem Gerät. Montgomery nimmt sein Funkgerät und spricht herein. „Was ist los, Igor? Was willst du?“ fragt Montgomery ins Funkgerät. „Nun, ich habe hier eine deiner Agenten. Sag was, Süße“, sagt Igor zu irgendeiner Person. „Monty, bitte hilf mir“, fleht die Stimme von Etta Orden. Montgomery ist wie gelähmt. Er ruft einen seiner Agenten zu sich. „Schwarzer Tigerhai, überprüfen Sie bitte für mich, ob Pinkes Faultier sich noch hier im Gebäude befindet“, sagt Montgomery zum Agenten. „Ich verstehe nicht ganz“, sagt Schwarzer Tigerhai etwas verwirrt. „Tun Sie einfach, was ich sage. Das ist ein Befehl!“ sagt Montgomery gereizt. Schwarzer Tigerhai geht los. „Ich habe bereits diese andere hübsche Ärztin getötet, diese eine braunhaarige. Sie sagte, sie hieße Sena und sei wichtig. Nun ja, so wichtig kann sie nicht gewesen sein. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass U-in nun dein Gebäude übernehmen wird“, sagt Igor. Ein Schuss ertönt aus dem Funkgerät. Etta schreit laut und es hört sich so an, als würde jemand auf den Boden fallen und röcheln. Montgomery ist schockiert.

Annika ist besorgt. Sie ist immer noch still hinter dem Schrank, auch wenn Cheddar es ihr nicht leicht macht ruhig zu bleiben. Die kleine Maus schaut sie noch immer erwartungsvoll an. Plötzlich ertönen drei Schüsse. „Was war das? fragt Itos Stimme. „War das das Mädchen?“ fragt Barbara. „Nein, wir sollten es uns dennoch anschauen. Ito, du weißt was zu tun ist“, sagt Patricias Stimme. „Natürlich, Patricia“, entgegnet Ito und ein Schuss ertönt. Annika hält sich vor Schreck die Hand vor dem Mund. Irgendwann hört Annik nichts mehr und schiebt den Schrank mit aller kraft zur Seite. Vorne an der Eingangstür liegt Tariq. Er hat einen Schuss in dem Bauch bekommen. Annika stolpert zu ihm. „Nein, nein, nein! Es darf nicht wieder jemand wegen mir tot sein!“ sagt Annika weinend. Sie versenkt ihren Kopf auf Tariqs Brust. Sie nimmt ein Messer und stößt es in seinen Kopf.

Reggie und die fünf Mädels sind im Flugzeughangar. „Also gut, steigt ein, und wie ich schon sagte macht kei...“ fängt Reggie an, als plötzlich eine Rakete in den Hangar fliegt und explodiert. Maya, Vendella, Skylar, Michelle und Zandra werden weggeschleudert. Ein Flugzeugtrümmer wird dabei in Mayas Schulter gestoßen. Reggie wurde von der Explosion voll erwischt. Sein gesamter Körper ist durchs Feuer verbrannt. Michelle ist wach. Sie blickt um sich. Maya, Skylar, Vendella und Zandra haben das Bewusstsein verloren. In Michelles rechtem Knie ist ein Splitter und Zandra hat ein paar sichtliche Verbrennungen auf der linken Gesichtshälfte. Ebenfalls fehlen Zandra auf der linken Kopfseite ein paar Haare. Vendella ist zwischen einem großen Flugzeugteil eingeklemmt. Michelle schaut um sich und sieht wie mehrere Menschen den Hangar betreten und auf alles schießen was sich bewegt. Sie sieht, wie ein Mann einen kleinen jungen vor den Augen seiner Mutter exekutiert, bevor er dieser ebenfalls eine Kugel in den Kopf jagt. Unter anderem ist auch Bastet in dem Hangar und nimmt mit Teil an dem Gemetzel. Michelle kriecht zu Skylar, welche ihr am nächsten ist. Sie will gerade den Puls von ihr überprüfen, als jemand auf ihr rechtes Knie tritt. Michelle schreit vor Schmerzen. „Na, wenn das nicht mal die Diebin ist“, erkennt Michelle die Stimme von Quinn wieder. Quinn blickt herablassend auf sie herunter. „Ich hatte gar keine Ahnung, dass ich dich beim Weißen Orden finden würde. Ich dachte, dass wird eine ganz leichte Mission für U-in“, sagt Quinn nachdenklich. Eine Frau tritt neben ihn und gibt ihn einen Kuss. Quinn legt seine Hand auf ihren Hintern und kneift leicht in diesen. „Wer ist das?“ fragt die Frau, als sie den Kuss beenden. „Ich habe dir doch schon mal von Michelle Malloy erzählt. Nun ja, das ist diese kleine Nervensäge“, antwortet Quinn seiner Freundin. Noch ehe die Frau was sagen kann, erblickt Quinn Vendella unter dem Wrack. „Und wenn das nicht Quantico ist. Das ist ja wie ein Familientreffen“, sagt Quinn begeistert. Er nimmt ein paar Handschellen und fesselt mit diesen Michelles Hände auf dem Rücken zusammen. Mit einer Handbewegung wirft er sie über seinen Rücken. Dann nimmt er eine Pistole und schießt der bewusstlosen Vendella eine Kugel in den Kopf. Michelle sieht das Kopfüber zu und bricht in Tränen aus. „Nicht weinen, Michelle. Du wirst ihr schon bald folgen“, meint Quinn und verlässt den Hangar.

Besetzung[]

Hauptdarsteller[]


* Kein Auftritt
** Stimme
*** Hintergrund
**** Untot
***** Leiche
****** Foto

Nebendarsteller[]

Special Guest Star[]

Co-Stars[]

Nicht gelistet[]


Todesfälle[]

Trivia[]



Episodenliste
Staffel 1

"Willkommen im Militär" • "Die Rebellen" • "Chance auf Flucht" • "Du bist nicht der Gute" • "Loyalitäten" • "Die Rettung" • "Vertrauen" • "Leben nehmen, Leben retten" • "Wir sind nicht schwach" • "Neuigkeiten" • "Vertraust du dem Fremden?" • "Säuberung" • "Eine Frage der Loyalität" • "Aufgedeckt" • "Ich kann nichts tun" • "Vorbereitungen" • "Ef þú gefst upp núna muntu valda sjálfum þér vonbrigðum" • "Die Wahrheit"

Staffel 2

"Das neue Leben" • "Neue Ausbreitung" • "Realitäten" • "Verschiedene Pläne" • "Die Wahrheit erkennen" • "Das Blatt wendet sich" • "Amanda" • "Die Zeit läuft" • "Niemand kann es mehr leugnen"• "Mission Gelb" • "Schwesterherz" • "Falsches Spiel" • "Trauerbewältigung" • "Gefahren um jeder Ecke" • "Alanna oder Beth?" • "Back to the Roots" • "Welchen Grund gibt es, dass du noch leben solltest?" • "Große Beichte"

Staffel 3

"Fünf neue Agenten" • "Heilige Welt, Böse Welt, Tote Welt" • "Chancen" • "Rettungsaktion" • "Wiedergutmachung und ihre Folgen" • "Nachrichten" • "Der Wolf im Schafspelz" • "Anspannungen" • "Jessies entscheidender Moment"