Claire Peters ist ein Hauptcharakter und eine Überlebende des Ausbruchs The New Life. Sie ist die Freundin von James Bell und gehört weder zu den Rebellen noch zu dem Militär. Nachdem sie von Island herunterkam, ließ sie sich in einer Psychiatrie einweisen, um den ganzen Trauma auf Island zu verarbeiten. Als sie dann doch akzeptierte, dass Mampfer und alles andere nur Produkt ihrer Phantasie sei, wurde ihr dann doch klar, dass alles real ist, nachdem auch auf Irland der Ausbruch kam. Sie fuhr dann mit dem ehemaligen Klient Rowan Steel zu einem Motel, das von Rowans Mutter Samara Steel geleitet wird. Nachdem sowohl Rowan als auch Samara starb, übernahm Claire aus Ehre die Führung.
Vor dem Ausbruch[]
Island, Reykjavik[]
Über Claires Leben vor dem Ausbruch ist nichts bekannt.
Nach dem Ausbruch[]
Nach dem Ausbruch schlug sie sich allein umher. Irgendwann traf sie auf eine Rebellin, weshalb das Militär sie gefangen nimmt, weil sie denken, dass sie zu den Rebellen gehört.
Staffel 1[]
"Willkommen im Militär"[]
Eine Frau sitzt auf den Steintreppen vor einem heruntergekommenen Haus. Ihre Haare sind verklebt und ihre Haut schmutzig. Sie schaut zur Scheune neben sich und scheint die frische Luft zu genießen. „Kommst du Schatz?“ fragt eine männliche Stimme aus dem Haus. Die Frau erhebt sich langsam. „Ja, James, ich komme schon“, antwortet sie dabei. Plötzlich entdeckt sie in der Ferne etwas. Es sieht aus wie ein Mensch, nur lässt er seine Beine schleifen, als ob er krank sei. „Kommst du Claire? Der Film startet gleich“, sagt die männliche Stimme etwas dringlich und aufgeregt. „Ja, ich komme“, wiederholt sie und lässt ihren Blick von den Menschen ab. Sie wendet sich dem Haus zu und geht in dieses hinein.
Claire und James sitzen auf dem Sofa. Sie haben sich aneinander gekuschelt. Vor ihnen ist ein Tisch, auf dem eine Schale mit Chips, Gummibärchen und weiteren Snacks befinden. Im Fernseher läuft ein Mittelalterfilm, in dem James neben Claire mitspielt. Claire sieht etwas gelangweilt aus. „Wie findest du den Film bisher. Es ist meine erste Hauptrolle und sie sind am überlegen noch eine Fortsetzung zu drehen mit mir“, sagt James ziemlich von sich selbst überzeugt. „Das ist schön, es freut mich, dass es dir Spaß macht James und du erfolgreich bist“, spricht Claire mit wenig Begeisterung aus. „Was ist los, Claire? Gefällt dir der Film nicht?“ fragt James etwas perplex. „Es geht doch gar nicht um den Film. Es geht um uns. Wir haben uns während den Dreharbeiten kaum gesehen. Ich möchte keine Beziehung führen, in der wir uns nur dreimal im Jahr über den Weg laufen“, erklärt Claire ihn. Ehe James antworten kann, rumpelt es plötzlich an der Tür. „Was war das?“ fragt Claire. „Ich habe keine Ahnung“, antwortet James.
12 Wochen später: Claire hält ein Taschenmesser in der Hand. Ihr Blick zeigt Unsicherheit und einen Funken Angst. Sie steht hinter einer Wand. Sie schaut neben sich kurz durch die Tür. Ein Mampfer ist dort. Als er nicht in Claires Richtung schaut, nutzt sie den Moment und stürzt sich auf ihn. Sie rammt ihn das Taschenmesser in den Schädel. Sie zieht es anschließend, nachdem der Mampfer zu Boden gefallen ist, aus der Leiche heraus und wischt die Klinge an ihrem T-Shirt ab. Daraufhin hört sie Schritte hinter sich. Sofort dreht sie sich um und erkennt eine Teenagerin. „Es ist alles gut. Ich werde dir nichts tun“, sagt das Mädchen und legt ihre Waffe und ein Küchenmesser auf den Boden. „Wieso sollte ich dir glauben?“ fragt Claire unsicher als plötzlich ein Schuss ertönt und die Fensterscheibe im Raum zu Bruch geht. Die Teenagerin wird am Hals getroffen. Es handelt sich um einen Betäubungspfeil. Claire kann gar nicht so schnell reagieren, da ein zweiter Schuss ertönt.
Claire erwacht in einem Raum. Sie liegt auf einem Bett. Vor ihr ist ein Stuhl, auf dem ein Mann sitzt. Panisch schaut sich Claire um. Der Mann geht sofort zu ihr und legt eine Hand beruhigend auf ihre Schulter. „Hey, nicht so schnell. Sie haben ein Schlafmittel bekommen. Sie sollten noch etwas liegen bleiben“, informiert der Mann sie schnell. „Wer sind Sie? Wo bin ich?“ fragt Claire etwas benebelt und fasst sich an den Kopf. „Mein Name ist Nick Konnel, Mitglied der Zivilen Armee von Island, kurz ZAI. Sie befinden sich in unserem Hauptstandpunkt in Reykjavik“, beantwortet der Soldat ihre Fragen. „Was mache ich hier?“ fragt Claire weiter. „Nun, das ist ganz einfach. Wir haben sie mit einer gefährlichen Rebellin gesehen und wir wüssten gerne was sie über sie und ihre Mitverschwörer wissen“, beantwortet abermals der Soldat ihre Frage. Dabei hat er eine ruhige aber auch feste Stimme. „Welche Rebellin? Welche Mitverschwörer? Von was reden Sie bitte?“ entgegnet Claire verwirrt. „Tun sie nicht so als wissen sie nicht wovon ich spreche. Wir haben sie mit der Rebellin Lyra Allen zusammen in einem Haus aufgegriffen, und wir wüssten gerne was sie ihnen erzählt hat“, sagt Nick mit etwas unruhiger Stimme. Seine Blicke löchern Claire geradezu. „Sie hat nur gesagt das sie mir nichts tun wird,“ sagt Claire. Nick schaut sie nicht überzeugt an. „Ihnen scheint nicht klar zu sein wo sie hier sind. Sie und ihre Freunde glauben vielleicht, dass wir die Bösen sind. Das sind wir allerdings nicht, Claire. Wir versuchen die Menschen auf dieser Insel zu beschützen und ich gebe ihnen den Rat nicht weiter zu lügen. Ich bin noch nett zu ihnen, doch General Neville wird nicht mehr so zimperlich sein. Also antworten sie mir lieber“, sagt Nick in einem lauten Ton. „Ich kann nicht mehr sagen als ich schon sagte“, entgegnet Claire etwas verängstigt. Nick geht zur Metalltür des Raumes und klopft an dieser an. Sie öffnet sich. „Bringt die Gefangene zu Crystal und sagt General Neville, dass wir Lyra haben. Das wird ihn sicherlich erfreuen“, sagt Nick zu einen der Soldaten.
Claire wird mit Handschellen von zwei Soldaten zu einem Raum geführt. Vor dem Raum werden ihr diese wieder abgenommen. Unsicher betritt Claire den Raum. In der Mitte des Raumes ist ein Krankenbett, in dem ein rothaariges Mädchen liegt. Sie ist an Geräten angeschlossen und macht einen schwächlichen Eindruck. „Das ist Crystal. Sie ist seit dem Ausbruch, vor zwölf Wochen, hier. Ihr Vater starb während des Ausbruchs. Sie wurde nicht gebissen, jedoch stark verletzt. Ihr geht es auch gesundheitlich nicht gut“, sagt ein Soldat, welcher neben dem Bett sitzt. Er setzt seinen Helm, welchen er trägt, ab. Es handelt sich um James. Claire schaut ihn geschockt an. „Du lebst? Ich dachte als ich das Haus verlassen habe, wurdest du von den Mampfern überrannt“, sagt sie und stürmt auf ihn zu. Sie umarmt ihn und gibt ihn einen Kuss. James erwidert ihn nicht. Er stößt Claire etwas nach hinten. „Nein, das wurde ich nicht und darum geht es auch nicht. Es ist nicht wichtig“, sagt James mit einer festen Stimme. „Ich hielt dich für Tod und das soll nicht wichtig sein? Es gibt nichts anderes was wichtig ist. Lass uns von hier gehen. Ich habe eine Wohnung vor Mampfern sicher gemacht. Wir könnten dort zusammen wohnen“, sagt Claire voller Freude. Das Mädchen im Bett tut sich derweil etwas bewegen. „James, bist du es? Warum ist es so laut?“ beschwert sich das Mädchen. James wendet sich ihr sofort zu. „Ja, Crystal, ich bin es. Es ist alles gut. Schlaf weiter“, antwortet der Soldat dem Mädchen mit einer sanften Stimme. „Lass uns draußen weiterreden“, wendet er sich Claire zu.
„Ich kann nicht gehen, Claire. Ich habe hier ein Leben, eine Aufgabe. Kinder wie Crystal haben wir viele. Sie haben ihre Eltern an die Mampfer verloren. Wir beschützen sie, um eine neue Generation Menschen auf dieser Insel gründen zu können“, erklärt James Claire als sie den Raum verlassen haben. „Das ist Wahnsinn, James. Glaubst du Crystal wird wieder gesund? Sie sieht jetzt schon aus als ob sie sich jeden Moment verwandeln könnte. Das ist keine Zukunft. Man sollte darauf hoffen, dass uns die anderen Länder helfen, diese Plage loszuwerden“, sagt Claire eindringlich zu ihm. „Glaubst du das haben wir nicht versucht. General Neville hat sogar das Weiße Haus angerufen und um Hilfe angefleht. Es hat nichts gebracht. Deswegen ist es auch so wichtig, dass wir so viele Menschen wie möglich hierherbringen und ihnen Schutz gewähren. Das machen wir nicht bei jedem. Ohne mich wärst du gar nicht hierhergekommen“, erklärt James weiter. „Was meinst du denn damit?“ fragt Claire ihn verwirrt. „Nicht jeder darf hier her. Manche sind ein Risiko. Die Rebellin Lyra Allen ist ein Risiko. Der einzige Grund, weswegen sie lebt, ist, dass sie ein paar medizinische Erfahrungen hat und wir nicht viele Pfleger haben. Es ist etwas wundervolles, Claire. Und ich bitte dich, genau darüber nachzudenken daran teilzuhaben“, beantwortet James ihre Frage.
Claire sitzt in einem Raum. Nachdenklich schaut sie die Wand an. James geht zu ihr. „Ich hoffe du musst nicht mehr lange überlegen, um zu erkennen, dass wir nur Gutes tun oder es zumindest versuchen“, sagt James zu ihr. „Wie soll ich so etwas entscheiden auf so kurzer Dauer? Ich dachte die letzten zwölf Wochen wärst du tot. Hast du denn nicht darüber nachgedacht, was ich fühle?“ fragt Claire ihren Freund. „Nein, ich hatte dafür keine Zeit. Es gibt viel hier zu tun. Wir sind längst nicht gut genug aufgestellt, wie es sein müsste. Wir haben nicht mal genug Feuerkraft und alle Rebellenzellen auszulöschen. Dabei müssen wir unsere Leute beschützen. Wenn du es zulässt, können wir dich beschützen. Ist das nicht das was du willst?“ entgegnet James. „Ich bin mir nicht sicher. Ihr scheint euch viele Feinde gemacht zu haben und eigentlich möchte ich mich aus dem ganzen raushalten. Ich brauche mehr Zeit“, antwortet Claire ihn. Empört steht James auf. „Du willst es nicht verstehen, oder? Du hast keine Zeit mehr, um dich lange zu entscheiden. Entweder du bist für uns oder gegen uns. Ein dazwischen gibt es nicht mehr.“
"Chance auf Flucht"[]
„James was soll das?“ fragt Claire ihren Freund, welcher sie wütend ansieht. „Ich habe dich etwas ganz einfaches gefragt, Claire. Bist du für uns oder gegen uns?“ wiederholt er. Während er dies sagt, zieht er eine Pistole von seinem Gürtel. „Ich möchte das nicht tun. Ich liebe dich, doch ich habe keine Wahl, sonst bin ich Tod. Also sag einfach bitte ja“, spricht James weiter. Sein Blick ist dabei ziemlich verzweifelt. Die Waffe zittert in seiner Hand. „Nimm die Waffe runter. Das bist du nicht. Du bist der netteste Mensch, den ich kenne. Du könntest nicht mal einer Fliege was zuleide tun“, sagt Claire und geht einen Schritt auf James zu. Langsam senkt er seine Waffe. „Nur weil ich es nicht kann, bedeutet es nicht, dass es keiner kann“, weist James sie hin.
„Achtung, Achtung, eine Durchsage. Das Gebäude wird evakuiert. Wir bitten darum, dass alle ruhig bleiben und die Soldaten vor Ort vertrauen. Danke für ihre Mitarbeit“, ertönt eine weibliche monotone Stimme aus den Lautsprechern. Claire schaut James fragend an. „Was ist los? Warum werden wir evakuiert?“ fragt Claire verwirrt. „Woher soll ich das wissen? Wir haben unsere Protokolle und müssen alle in Sicherheit bringen“, antwortet James ihr angespannt. „Wohin in Sicherheit? Wer sagt mir, dass das kein Trick ist, um mich dazu zu bringen dem Militär anzuschließen?“ hackt Claire nach. James schaut sie aufgebracht an. „Mit so etwas scherzt man nicht, Claire. Wir befinden uns im Krieg und jede Situation in der wir nicht aufpassen, kann tödlich für uns enden. Wir sind die Zukunft“, sagt James. „Haben sie dir das Gehirn gewaschen? Du redest immer wieder dasselbe Zeug. Hast du schon vergessen, dass es mal ein Leben vor dem ganzen gab? Was ist passiert am Tag X, dass du dich so sehr verändert hast?“ fragt Claire den Soldaten. „Ich lag im Sterben und habe Crystal kennengelernt, nachdem die Toten kamen“, antwortet James auf ihre Frage.
"Du bist nicht der Gute"[]
James und Claire kehren zurück. James sieht Crystal auf dem Flur. Sie liegt zusammengebrochen auf dem Boden. “Nein”, sagt James erschrocken und rennt zu ihr hin. Claire rennt James hinterher. James kontrolliert Crystals Puls. Er ist erleichtert. “Sie lebt noch”, sagt James zu Claire. James hebt Crystal hoch. “Ich denke durch das ganze Chaos ist sie aus ihrem Bett gegangen und hat sich gefragt, was los gewesen sei”, vermutet James. James und Claire gehen zu der Krankenstation.
"Loyalitäten"[]
James stürmt in ein Zimmer in welchem Dr. Paulson und Howard gerade reden. „Wieso haben sie nicht aufgepasst?“ fragt James Dr. Paulson und schlägt ihn ins Gesicht. Dr. Paulson fällt zu Boden und hält sich vor Schmerzen eine Hand auf die Stelle, wo die Faust ihn traf. Howard reagiert sofort und geht dazwischen. Claire betritt den Raum und ist schockiert, was vor sich gefallen ist. Sie eilt zum Arzt und hilft ihm auf die Beine. „Geht es Ihnen gut?“ fragt sie nach. „Ja, mir geht’s gut. Danke“, beantwortet Dr. Paulson Claires Frage. „Es war ihre Aufgabe auf Crystal aufzupassen. Sie wissen doch, dass sie sich an nichts mehr, außer mich, erinnern kann, was seit dem Ausbruch passiert ist, wenn sie aufwacht“, sagt James zornig. „Ich würde sagen du beruhigst dich erst mal, Cadet“, meint Howard, welcher versucht James runterzubringen. „Das habe ich, nur habe ich noch andere Patienten, auf die ich aufpassen muss, und Crystal ist auch nicht krank. Zumindest körperlich gesehen ist sie wie ein normales zwölfjähriges Mädchen. Für das, was sie hat, kenne ich den Fachbegriff ja nicht mal. Ich halte es daher nicht für nötig sie hierzubehalten“, erklärt Dr. Paulson. „Und wo soll sie sonst hin?“ fragt James aufgebracht über diese Aussage des Arztes. „Zu uns“, antwortet Claire schnell. Missverstehend schaut James Claire an. „Sie kann zu uns. Wir können uns um sie kümmern“, sagt Claire zu James, welcher sich langsam abreagiert. „Du bleibst also hier und schließt dich dem Militär an?“ fragt James genauestens nach. „Sagen wir mal, dass ich dem ganzen eine Chance geben möchte – und auch unserer Beziehung“, antwortet Claire. Sie geht an Howard vorbei, welcher sie etwas misstrauisch mustert. „Über Neuankömmlinge musst du General Neville informieren. Es wird ihn nicht gefallen, wenn Fremde hier unterwegs sind“, sagt Howard zu James. „Keine Sorge, das werde ich morgen machen“, meint James und gibt Claire einen Kuss.
Crystal nimmt vorsichtig eines der Toastbrote von Lea entgegen als James, Claire und Dr. Paulson den Raum betreten. „James“ sagt Crystal erfreut. Sie erhebt sich langsam und steigt vom Bett runter. „Hey, meine Kleine. Wie geht es dir?“ fragt James und geht sofort zum Mädchen, um sie etwas zu stützen. „Mir geht es gut. Gehen wir nach Hause?“ fragt Crystal ihn mit großen Augen. „Ja, wir gehen, aber zuerst möchte ich dir meine Freundin Claire vorstellen“, sagt James und zeigt dabei mit einem Finger auf Claire. Claire geht etwas in die Hocke. „Ich heiße Crystal“, sagt das Mädchen zu Claire mit einem großen, freundlichen Grinsen.
James begleitet Crystal und Claire zu seinem Zimmer. Es ist ein kleiner Raum mit einer Abstellkammer und einem Badezimmer nebenan. Der Wohnraum ist spärlich eingerichtet, mit zwei Hochbetten und einem Fernseher. Im Zimmer selbst befindet sich bereits eine Frau. „Hey, Holly, ich bin wieder da“, sagt James. Sofort stürmt Holly zu ihm und gibt ihn einen Kuss. „Ich habe dich vermisst“, sagt Holly und schaut zu Claire und Crystal. „Wer ist das?“ fragt Holly James und schaut dabei auf Claire. „Darf ich vorstellen? Das ist Claire.“ sagt er zu Holly „Und das ist meine Lebensgefährtin Holly“, sagt er weiter zu Claire.
"Die Rettung"[]
“Du hast in den zwölf Wochen eine neue Freundin? Und du hast es mir nicht einmal gesagt als ich hier ungewollt ankam?” fragt Claire James wütend. “Manchmal ist das so. Da du nun hierbleiben willst, kannst du nicht mehr gehen”, sagt James sarkastisch. “Ich habe gesagt, dass ich das Ganze eine Chance gebe, aber das hat sich nun erledigt”, kommentiert Claire. “Schätzchen, du warst für ihn gar nicht da. Er hat sich eben neu verliebt. Du kannst froh sein, dass er dich hier mit aufnimmt, obwohl ich nun seine neue Freundin bin. Ich meine, James ist ein großartiger und toller sowie ein süßer und hübscher Schauspieler. Er hat mir erzählt, dass du sein Film, wo er eine große Rolle spielt, langweilig fandest. Ich persönlich finde den Film super, und James hat seine Rolle gut gespielt”, sagt Holly das zu Claire. “Schlampe”, brüllt Claire sie sie an und gibt ihr eine Ohrfeige. Sie verlässt daraufhin den Raum. Holly hält schockiert ihre Wange. “Ich regele das”, sagt James zu Holly und läuft Claire hinterher. Crystal steht herum und versteht nicht, was gerade Sache ist.
"Vertrauen"[]
„Ich weiß, dass es überraschend für dich sein muss mit Holly, doch es war nicht beabsichtigt. Ich dachte du wärst tot und musste mein Leben weiterleben“, versucht James Claire zu erklären. „Du dachtest es, du wusstest es aber nicht. Du hast dir stattessen dieses Miststück geangelt und mich aufgegeben. Ich habe niemals aufgegeben dich zu suchen, weil ich dich liebe“, entgegnet Claire mit Tränen in den Augen. „Denkst du das war leicht? Ich musste über dich hinwegkommen, und Holly hat mir dabei geholfen“, sagt James, der wenig Verständnis für Claires Situation hat. „Ach, Holly hat dir geholfen? Das ging ja ziemlich schnell. Ich möchte nicht mal wissen wie du ich geholfen hast“, sagt sie laut. „Sei leise! Crystal muss das Ganze nicht mithören“, meint James. „Wieso sollte sie nicht? Sie vergisst das alles doch eh wieder“, sagt Claire welche den Tränen nahe ist. Plötzlich klingelt es. Im Hintergrund hört man wie jemand die Wohnungstür öffnet. „Hallo, Holly. Ist James da?“ fragt Amber, die zu hören ist. „Ja, er ist im Hinterzimmer“, antwortet Holly. Kurz darauf öffnet sich die Tür des Hinterzimmers. „Du kommst mit auf Mission“, sagt Amber zu James, nachdem sie dir Tür geöffnet hat.
"Leben nehmen, Leben retten"[]
„Was ist los, Papa?“ fragt Crystal, ehe etwas ihren Kopf packt und diesen gegen den Tisch, vor dem sie sitzt, knallt. Crystal wacht schweißgebadet auf. “Alles okay, Crystal?” fragt Claire sie. “Wo ist James?” fragt sie sie. “Er ist unterwegs. Er müsste bald zurück sein”, antwortet Claire. “Mir ist kalt”, beklagt sich Crystal. Crystal zittert am ganzen Leib. “Willst du ein Tee?” fragt Claire sie. “Ja”, sagt sie etwas flüsternd.
"Wir sind nicht schwach"[]
Crystal sitzt auf dem Sofa und liest ein Buch. Neben ihr sitzen Claire und Holly. Claire sieht Holly skeptisch an. „Ich habe Hunger“, sagt Crystal als ihr Magen knurrt. „Worauf hast du den Hunger?“ fragt Claire das Mädchen. „Ich möchte am liebsten einen Hamburger mit Pommes und Ketchup“, antwortet Crystal. „Nun, das haben wir leider nicht. Wie wäre es mit einem Toast und etwas Nutella?“ fragt Claire. Holly schaut Claire skeptisch an. „Es ist gleich Schlafenszeit und du willst ihr Nutella geben. Das nenne ich mal gute Erziehung“, sagt Holly genervt. „Ein Problem damit, dass ich mich wenigstens um Crystal kümmere, während du mich wütend anschaust?“ fragt Claire, welche sich von Hollys Bemerkung angegriffen fühlt. „Nein, ich mag dich nur nicht. Dein ganzes freundliches Getue und dieses behinderte Kind, welches man ersaufen sollte“, sagt Holly. „Ich bin behindert?“ fragt Crystal und weint. „Das hast du toll gemacht“, faucht Holly Claire an und verlässt die Wohnung. Claire nimmt Crystal im Arm. „Nein, mit dir ist alles in Ordnung Crystal“, beruhigt Claire das weinende Kind.
Crystal schläft tief und fest in ihrem Bett. Claire isst ein Brot belegt mit Käse als Holly die Wohnung betritt. „Schläft die kleine Göre?“ fragt Holly ihre Mitbewohnerin. „Ja, und sie ist keine Göre!“ antwortet Claire. „Und wenn, ist es auch egal“, sagt Holly und geht schwankend zum Sofa, ehe sie sich auf dieses setzt. Claire setzt sich neben sie. „Wir müssen reden“, sagt Claire zu Holly. „Na gut, wenn du meinst“, sagt Holly genervt. „Ich möchte, dass du mich und Crystal zumindest etwas respektieren tust und die Kleine nicht beleidigen tust. Sie kann nichts dafür, dass sie so ist, wie sie ist“, sagt Claire. Holly reagiert nicht und tut so als hätte sie Claire nicht gehört. „Was ist dein Problem? Hörst du mir überhaupt zu?“ hackt Claire nach. „Ja, ich höre dir zu und es ist mir egal, was du labberst. Es interessiert mich nicht im Geringsten. Du bist nur hier, weil James dich hier haben möchte. Wenn es nach mir ginge, hätte er dich in einer Zelle verrotten lassen können. Ich habe gehört, dass General Neville wahnsinnig gut darin ist Leute zu verhören. Er ist ein Meister darin, musst du wissen“, sagt Holly leicht singend. „Bist du betrunken?“ fragt Claire sie. „Ein wenig. Nicht viel“, antwortet Holly. „Du legst dich am besten hin. Los, komm, ich bring dich ins Bett“, sagt Claire und steht auf. „Muss das wirklich sein?“ fragt Holly sie. „Ja, und jetzt komm mit“, sagt Claire und hilft Holly auf die Beine. Claire bringt Holly zum Bett. Doch gerade als sie Holly ins Bett legen will, schubst die betrunkene Frau Claire aufs Bett. Sie legt sich auf Claire. „Sorry, war nicht beabsichtigt“, sagt Holly und küsst Claire daraufhin.
"Neuigkeiten"[]
Claire schubst Holly weg. “Sag mal, spinnst du?” fragt Claire sie aufgeregt. “Komm schon, was ist dabei einfach mal herum zu schmusen?” fragt Holly sie. “Wir wissen doch beide, dass James ein Arsch ist, oder etwa nicht? Vielleicht erregt das James, wenn wir beide rummachen”, fügt Holly hinzu. “Ich stehe nicht auf Frauen, tut mir leid. Leg dich schlafen. Du bist angetrunken”, antwortet Claire. “Na schön, na schön. Wie du willst”, entgegnet Holly.
Ramon klopft an der Tür, wo sich Claire, Holly und Crystal befinden. Claire öffnet die Tür. “Huch, hallo”, sagt Claire überrascht. “Hallo, mein Name ist Ramon Neville. Ich habe das Sagen hier. Du musst Claire Peters sein, richtig?” sagt Ramon zu ihr das. “Ja, warum?” fragt Claire ihn. “Nun, schön dich kennenzulernen. James hatte dich eine Zeit lang gesucht. Auch wenn er mit Holly zusammen gekommen ist, hatte er für dich immer noch Gefühle. Jedenfalls muss ich dir und Holly was sagen”, offenbart er. “Wer ist denn da?” fragt Holly und kommt aus dem Schlafzimmer. Sie sieht Ramon und läuft auf die Tür zu. “Nun, ich muss euch beiden leider sagen, dass James auf seiner Mission umgekommen ist. Er wurde von den Rebellen ermordet. Die Rebellen haben seine Leiche hierher gebracht, um uns in eine Falle zu locken. Zum Glück ist das schief gegangen”, lügt Ramon die beiden an. Claire und Holly sind schockiert. “Es tut mir sehr leid. Ich habe leider heute auch erfahren, dass meine Frau Angela gestorben ist”, sagt er zu den Mädels.
"Vertraust du dem Fremden?"[]
Rückblende: “Es tut mir sehr leid. Ich habe leider heute auch erfahren, dass meine Frau Angela gestorben ist”, sagt Ramon zu den schockierten Mädels die vor ihnen stehen. Holly vergießt eine Träne. „Ich lasse euch jetzt allein“, fügt Ramon nach kurzem Schweigen hinzu. Claire schließt die Tür. „Endlich. Wurde auch mal Zeit!“ sagt Holly und wischt sich die Träne aus dem Gesicht. „Und ich dachte es liegt dir was an ihm“, sagt Claire zu Holly. „Nein, ich hasse James. Das ganze hier und wie ich mich verhalten habe, musste ich machen. Das Militär hat meine kleine Schwester Donna. Ich weiß nicht wo sie ist, aber man sagte mir, dass, wenn ich mitspiele, sie am Leben bleibt. James hatte dich schon immer gesucht, konnte aber seine Finger nicht von mir lassen. Er sagte, dass er uns beide haben will, am liebsten einen Engel und einen Teufel, damit es nicht langweilig wird. Welche Rolle ich einnahm, kannst du dir denken“, erzählt Holly ihr. „Also hasst du mich gar nicht?“ Fragt Claire. „Nein, du Dummerchen. Ich stehe auf dich. Ich mag Männer nicht mal. Du hingegen siehst perfekt aus“, gesteht Holly ihrer Mitbewohnerin. Claire weiß nicht was sie sagen soll und starrt Holly an. „Jetzt, wo James tot ist, können wir uns endlich einen Fluchtplan überlegen“, sagt Holly. „Wieso gehen wir nicht einfach vorne raus? Wie gehören zu ihnen. Sie werden uns raus lassen“, meint Claire. „Wenn das so einfach wäre. Du, Crystal und ich haben Mikrochips implantiert bekommen als wir schliefen. Das machen sie mit allen, denen sie nicht voll und ganz trauen, außer sie liegen in der Krankenstation. Setzen wir einen Schritt außerhalb der Basis, bekommen wir einen tödlichen Stromschlag. Versuchen wir sie zu entfernen, bekommen wir ebenfalls einen tödlichen Schlag“, erklärt Holly. „Und wie kommen wir dann von hier weg?“ fragt Claire. „Die Chips funktionieren nicht, wenn der Strom ausfällt. Das ist die einzige Möglichkeit die Chips zu entfernen und abzuhauen. Das Problem ist, dass ich keine Ahnung habe, wie wir den Strom abschalten können“, erklärt Holly weiter. „Ich kenne da vielleicht jemanden, der uns helfen kann“, meint Claire. „Wem?“ fragt Holly. „Eine Rebellin. Lyra Allen. Ich bin mit ihr hierhergekommen. Sie ist ganz sicher auf unserer Seitem falls sie noch leben sollte“, erzählt Claire ihr.
Gegenwart: Lawrence sitzt in einer Kantine. Vor ihm ist ein Teller mit ein paar Kartoffeln, einem Stück Fleisch und etwas Soße. Ohne großen Appetit stochert er mit einer Gabel im Essen herum als ein kleiner Junge ihn anspricht. „Hallo, Mister. Sind sie neu hier?“ fragt er freundlich und blickt Lawrence mit großen neugierigen Augen an. „Ja, das bin ich. Mein Name ist Lawrence und wie heißt du?“ fragt Lawrence den Jungen. „Ich bin Charlie“, antwortet der Junge ihm. „Ich denke, du solltest zu deinen Eltern gehen. Sie mögen es bestimmt nicht, wenn du mit einem Fremden sprichst“, sagt Lawrence. „Ich habe keine Eltern. Ich lebe alleine hier und spiele mit den anderen Kindern, auch wenn das Spielen mit Crystal keinen Spaß macht. Sie ist immer so vergesslich, wenn man sie mal sieht“, meint Charlie. „Ah, verstehe“, sagt Lawrence nickend. Lawrence schneidet vom harten Fleisch sich ein Stück ab und schiebt sich diesen in den Mund als sich neben ihn Claire, Holly und Crystal setzen. „Wo ist James und Papa? Ich will sie sehen“, beschwert sich Crystal bei den Frauen. Verzweifelt schauen sich Claire und Holly an. „Später bringen wir dich zu ihm. Er sagte zu uns, dass er erstmal ziemlich beschäftigt ist und wir uns erstmal um dich kümmern sollen“, sagt Holly zum kleinen Mädchen. Unzufrieden schaut Crystal die Frau an. „Ich glaube dir nicht. Ich kenne dich nicht. Ich vertraue nur Papa und James“, nörgelt das Mädchen. Charlie beobachtet die Situation. „Das ist sie. Crystal ist ziemlich dumm“, sagt Charlie zu Lawrence. Crystal bekommt Charlies Worte mit. Sie steht auf und geht zu den Jungen. „Ich bin nicht dumm. Du bist nur gemein. Du kennst mich nicht mal“, sagt Crystal wütend.
„Wo finden wir diese Lyra Allen?“ fragt Holly leise Claire. „Keine Ahnung. Sie wurde gefangen genommen, also vermute ich, dass sie in den Zellen ist“, antwortet Claire. „Na ganz toll. Die einzige Person, die uns helfen kann, sitzt also hinter schwedischen Gardinen“, sagt Holly etwas demotiviert. „Hast du vielleicht eine bessere Idee?“ fragt Claire sie. „Nein“, antwortet Holly die gar nicht begeistert davon ist. „Gut, dann stellt sich nur noch die Frage, wie wir zu den Zellen gelangen können“, sagt Claire. „Die Frage ist doch eher wie ihr da rauskommen wollt?“ mischt sich Lawrence in das Gespräch der Frauen ein. Claire schaut ihn missverstehend an. „Das Militär sperrt nur Rebellen ein und ihr seid keine. Ihr seid nur zwei harmlose Frauen, die keiner ernst nehmen wird“, erklärt Lawrence. „Natürlich kann man uns ernst nehmen“, sagt Holly empört über die Aussage. „Nein, werden sie nicht und es wird auch nicht nötig sein zu den Zellen gelangen zu wollen, weil sich Lyra Allen zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich in der Krankenstation befindet“, ergänzt Lawrence. „Wieso sollten wir Ihnen glauben?“ fragt Claire Lawrence.
„Ihr solltet mir trauen, da ich zur selben Gruppe wie sie gehöre. Ich wurde angeschossen und hierhergebracht. Noch hat das Militär nicht mitbekommen, dass ich für die Gegenseite arbeite, doch wird es bestimmt nicht lange geheim bleiben. Deswegen muss ich hier weg“, sagt Lawrence zu Claire und Holly. „Das, was du redest, kann genauso gut ein Haufen Müll sein. Und wer sagt, dass die Rebellen besser sind als das Militär? Sie haben genauso gemordet, für ihre Ziele. Wenn man mich fragt, sind sie nicht besser als wir“, meint Holly und schaut misstrauisch den Mann an. Nebenbei hat Claire ein Auge auf Crystal, welche sich noch immer mit Charlie streitet. Dieser ist der festen Überzeugung, dass Crystal dumm sei, da sie so viel vergisst. „Ich bin nicht dumm. Erst gestern war ich noch Zuhause und habe mit meinem Vater und mit ihm unseren Spieltag gemacht“, sagt Crystal fest überzeugt zum Jungen. „Das stimmt nicht. Dein Vater lebt seit zwölf Wochen nicht mehr und du lebst hier nun auch schon solange, wobei du meistens krank im Bett warst“, entgegnet Charlie. „Er ist tot?“ fragt Crystal traurig. Tränen laufen ihr über die Wangen. „Ja, er ist tot, und du dumme Kuh hast es vergessen“, sagt Charlie lachend. Crystal schaut rüber zu Holly und Claire. Ihre Augen funkeln etwas vor Wut.
Claire erhebt sich von ihrem Sitzplatz und geht zu Crystal. „Hey, was ist los?“ fragt Claire sie. „Du hast mich angelogen. Ihr habt gesagt ihr bringt mich zu Papa, doch er ist tot. Ihr seid Lügner“, antwortet Crystal und rennt davon. Claire folgt ihr schnell.
"Säuberung"[]
Howard, Josh und weitere Soldaten erreichen die Cafeteria. Dort erschießen sie weitere Mampfer. Danach gehen sie durch eine Tür, der zu einem Flur bringt. Sie laufen den Flur entlang und erschießen weitere Mampfer. Sie entdecken Charlie, der sich in einem Mampfer verwandelt hat. Er hat eine Bisswunde an der rechten Schulter. Josh erschießt Charlie. Danach erreichen sie den nächsten Raum, wo sich weitere Mampfer befinden. Alle werden erschossen. Sie sehen, dass sich einige hinter eine Tür in einem Raum versteckt haben. Howard öffnet diesen. ”Okay Leute, ihr seid in Sicherheit”, sagt er zu ihnen. Alle kommen raus. Darunter befinden sich auch Claire und Crystal. “Habt Ihr meinen Freund Volker gesehen?” fragt eine Frau Howard. “Nein, ich weiß, dass er auf Mission ist und sollte nicht hier sein, Morgana”, antwortet Howard. “Josh, bringe bitte sie nach draußen”, befehlt Howard er danach ihn das. Josh stimmt zu.
Lyra befindet sich in der Krankenstation und versorgt einige Menschen. Andere Menschen helfen ihr bei der Arbeit. “Es kann sein, dass ihr Fuß amputiert werden muss, aber ich bin mir da noch nicht zu hundert Prozent sicher. Ich muss mir das genauer anschauen”, sagt Lyra zu einem Patienten. Claire kommt auf Lyra dazu. “Oh, du” sagt Lyra überrascht als sie Claire sieht. “Hast du vielleicht irgendwelche Medikamente? Ein krankes Mädchen leidet seit einigen Wochen an einer Blutvergiftung und braucht eine Behandlung”, fragt Claire sie. “Ich muss nachschauen”, antwortet sie. Lyra geht zu einem Medizinschrank. Sie holt eine kleine Verpackung heraus. “Hier, jeden Tag zwei Tabletten nehmen. Jedoch möchte ich auch das Mädchen mir genauer anschauen, damit ich besser eine Behandlung bearbeiten kann”, sagt Lyra zu ihr das.
"Eine Frage der Loyalität"[]
Lyra schaut auf einen Haufen Leichen. Es sind weitere Personen nach der Säuberung gestorben. Überall sind Verletzte. Sie sieht eine Frau, die an der Schulter gebissen wurde und von einem Soldaten erschossen wird. Lyras Hände sind beklebt mit Blut. „Alles in Ordnung mit ihnen, Dr. Allen?“ fragt ein Soldat sie. „Ja, es ist alles in Ordnung. Es ist nur so viel. Ich kann nicht allen von ihnen helfen“, antwortet sie bedrückt. „Es stimmt, das kannst du nicht. Du kannst nur dein bestes versuchen. Dirk, ich mein Dr. Paulson, war ein guter Freund von mir. Er würde deine Tapferkeit bewundern“, sagt der Soldat. Lyra sieht in der großen Halle auch Claire, welche sich um einen Mann kümmert. Der Mann wurde in den Bauch gebissen. Er hat große Schmerzen und weint. „Ich weiß was mir bevorsteht, doch wünschte, dass ich mehr Zeit gehabt hätte. Nur zu gerne wäre ich ans Grab meiner Eltern gegangen, um mich bei ihnen für all die Probleme, die ich bereitet habe, zu entschuldigen“, sagt der Mann zu Claire. „Das brauchen Sie doch gar nicht. Sie werden es Ihnen selbst sagen und was auch immer Sie getan haben, sie werden Ihnen verzeihen“, meint Claire optimistisch und hält die Hand des Mannes. „Ich glaube an so etwas wie dem Himmel nicht. Ich glaube daran, dass man wiedergeboren wird“, sagt er und muss etwas schmunzeln als Claire daraufhin schweigt. „Darauf haben Sie wohl keine Antwort, die mich beruhigen soll?“ schmunzelt er. „Ja, da haben Sie recht“, gesteht Claire ihm. „Das macht nichts. Sie sind eine gute Frau“, sagt er lächelnd, bevor ein Soldat zu ihnen geht. „Es ist soweit. Wie heißen Sie?“ fragt der Soldat den Mann. „Ich bin Yusuf. Yusuf Rumbler“, antwortet der Gebissene. „Miss, Sie sollten sich das nicht ansehen“, sagt der Soldat zu Claire. „Es ist schon gut“, meint Yusuf als Claire zunächst keine Anstalten macht wegzugehen. Schließlich geht sie und hört nur hinter sich einen Schuss. Eine Träne läuft Claire über die Wange. Lyra geht zu ihr, gefolgt vom Soldaten, mit dem sie sich unterhalten hatte. „Geht es dir gut?“ fragt Lyra Claire besorgt. „Ja, es macht mich nur traurig, jemanden, den man irgendwie kennt, zu verlieren, auch wenn er ein Fremder ist“, antwortet Claire. „Das kenne ich. Es geht mir mit jedem Patienten so. Ich habe dich mit dem Mann gesehen. Du hast ihn seine Schmerzen vergessen lassen. Ich bräuchte jemanden wie dich auf der Krankenstation. Die Soldaten, die mir zur Seite gestellt werden, sind nicht gerade die behutsamsten“, meint Lyra. Der Soldat neben ihr blickt sie böse an. „Was denn, Nathaniel? Es ist doch wahr“, sagt Lyra zu ihm.
Lafayette führt Naomi in einen großen Raum. Ihre Hände sind am Rücken zusammengebunden. In der Mitte des Raumes ist eine Guillotine neben der Amanda breit lächelnd steht. Naomi schaut sich um. Neben Amanda stehen Lyra und Claire. Ihre Hände sind ebenfalle gefesselt. „Was wird das hier? Ich habe gerade einen Patienten versorgt“, sagt Lyra aufgebracht. „Ja, der kann warten. Ihr seid hier, weil ihr Rebellen seid, dessen bin ich mir sicher. Ihr drei seid allesamt eine Gefahr für uns, die beseitigt werden muss. Da euch Rebellen ja immer wichtig ist, gehört zu werden, werden wir nur eure Köpfe abtrennen und diese als Deko ausstellen, in meinem Büro. Das wird mich immer daran erinnern, dass man seine Feinde immer direkt entsorgen muss“, erklärt Amanda mit großer Freude. Sie geht zu Lyra und nimmt sie am Arm. „Mit dir fangen wir an. Ich möchte nicht, dass ein so junges Ding wie du in ihren letzten Momenten zu sehen musst, wie zwei Freunde sterben“, sagt sie. „Lassen Sie mich los“, sagt Lyra aufgebracht und versucht sich zu wehren. Amanda ist jedoch schneller und zerrt die Teenagerin zur Guillotine. Dort lässt sie die Teenagerin auf den Boden knien und den Kopf durch einen Holzring schieben, damit sie nicht abhauen kann. „Ich frage mich, warum Ramon solch ein tolles Gerät im Keller verstauben lassen hat. Ist doch auch egal“, sagt sie zu den Gefangenen. „Bitte, tun Sie es nicht. Sie ist ein guter Mensch“, fleht Claire sie an. Lyra tut derweil leise etwas vor sich hin murmeln. „Sei nicht traurig, Peters. Im Himmel seid ihr ja wiedervereint“, sagt Amanda und geht zu einem Hebel. Diesen betätigt sie daraufhin.
"Aufgedeckt"[]
Amanda zieht den Hebel der Guillotine. Das Guillotine Messer fliegt herunter. Naomi und Claire schauen schockiert zu. Lyra wimmelt vor sich hin. Sie öffnet ihre Augen. “Ich lebe?” fragt sie zu sich schockiert. “Warum bist du nicht tot?” fragt Amanda schockiert. Die Tür des Raumes geht auf. “Es hat nicht funktioniert, weil das keine echte Guillotine ist. Sie dient nur als Abschreckung, damit unsere Gefangene reden”, sagt Ramon und kommt mit Josh, Ferdinand und Martin rein. “Warum bist du nicht in der Zelle?” fragt Amanda sie wütend. “Weil du nicht unsere Anführerin bist, Verräterin”, sagt Josh zu ihr. “Was soll diese Behauptung?”, fragt Lafayette wütend. “Ich habe im Büro Unterlagen gefunden. Sie zeigt, dass alle Unterschriften gefälscht sind. Ich habe auch bei den anderen Basen nachgefragt und alle haben geantwortet, dass sie damit nichts zu tun haben mit Ramons Abtretung als General. Sie wissen alle, dass sie nicht die Macht dazu haben, egal ob alle gegen Neville sind oder nicht”, entgegnet Josh. “Wir lassen auch nicht zu, dass du zwei Rebellen und eine Unschuldige tötest. Claire gehört nicht zu den Rebellen!”, sagt danach Martin. Amanda ist wütend, dass sie aufgedeckt wurde. Sie zieht ihre Waffe und will Ramon erschießen, doch Ferdinand schießt schnell ihre Waffe von der Hand. “Ich bin zwar alt, habe aber trotzdem noch sehr schnelle Reflexe”, sagt er zu ihr. “Nun, was wollt ihr nun tun? Mich töten?” fragt Amanda Ramon. “Nein, du wirst auf Ewigkeit eingesperrt. Für dich Lafayette, du kriegst mit Baldwin die Todesstrafe, für euren Hochverrat”, antwortet Ramon. “Entschuldigung, könntet ihr uns bitte loslassen. Die Ketten sind sehr unangenehm und ich muss nach Crystal schauen”, sagt Claire zu Ramon, Martin, Josh und Ferdinand. “Ja, natürlich. Lyra muss auch schnell wieder zu den Krankenstationen. Die Patienten brauchen ihre Behandlung”, antwortet Ramon.
"Ich kann nichts tun"[]
„Es ist tut mir so leid, Claire. Ich kann nur versuchen es für Crystal so angenehm wie möglich zu machen, doch kann ich nichts tun, um sie zu heilen“, sagt Lyra sanft zu Claire. „Crystal hat sich schon mal beschwert gehabt, dass sie das Gefühl habe, alles ein wenig verschwommen zu sehen, doch dachte ich, dass sie nur eine Brille braucht“, sagt Claire unter Tränen. „Ich wünschte ich könnte dir sagen, dass eine Brille ihr helfen wird, doch irgendwann wird sie nicht laufen und sprechen können. Sie wäre eine Gefangene im eigenen Körper. Ich denke...“, sagt Lyra und atmet tief durch und überlegt kurz was sie sagt. „...ich denke, wir würden die richtige Entscheidung treffen, wenn wir sie von ihrem Leid erlösen. Ich sehe doch, wie sie jeden Tag neu aufwacht und verwirrt ist. Die anderen Kinder halten sie für dumm und ihre Vaterfigur James ist auch nicht mehr da“, versucht Lyra ihrer Freundin einfühlsam zu erklären. Schweigen füllt den Raum, bis Claire sich etwas beruhigt hat. „Du hast recht. Wir sollten sie nicht unnötig quälen. Ich möchte, dass sie friedlich einschläft, ohne Schmerzen“, sagt Claire weinend. „Möchtest du das nicht vorher mit Holly besprechen?“ fragt Lyra. „Nein, Holly hat nur Augen für Donna. Ich bin für Crystal verantwortlich und es ist meine Entscheidung“, sagt Claire entschlossen.
Crystal liegt auf einem Bett. Neben ihr sitzen Claire und Lyra. „Es ist soweit“, sagt Lyra. „Wofür ist es soweit? Ich verstehe nicht“, sagt Crystal sichtlich irritiert. Claire weint und streichelt Crystals Gesicht. „Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Schau nur mich an“, sagt Claire zum Mädchen. Lyra holt eine kleine Spritze und sticht sie vorsichtig in Crystals Arm. „Aua!“ beschwert sich Crystal. „Was ist überhaupt los? Warum bist du so traurig? Ist mit James irgendetwas passiert?“ fragt das Mädchen die Frauen. Plötzlich erscheint vor Crystal James. Er steht genau da, wo Claire steht und lächelt das Mädchen an. Erfreut lächelt Crystal. „Ich habe dich vermisst“, sagt sie zu James. „Ich dich auch, doch brauchst du nicht beunruhigt sein. Du gehst dahin, wo du hingehörst. Du gehst an einen besseren Ort“, sagt James. „Ich habe dich lieb“, sagt Crystal, während ihr langsam die Augen zufallen. „Ich dich auch“, entgegnet James und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Crystals Augen schließen sich und sie hört auf zu atmen. Claire bricht in Tränen aus. Sie sackt zusammen. Schnell eilt Lyra zu ihr. Auch ihr laufen Tränen über die Augen. Lyra umarmt Claire.
"Ef þú gefst upp núna muntu valda sjálfum þér vonbrigðum"[]
Lawrence liegt bewusstlos in einem Zimmer. Seine Stichwunde wurde zugenäht. Neben dem Bett stehen Lyra, Claire und Howard. „Was meinst du, Lyra? Wird er durchkommen?“ fragt Howard sie besorgt. „Ich denke nicht. Ich kenne mich nicht gut aus mit dieser Art von Verletzung. Sie ist tief und ich kann nichts dort erkennen. Ich weiß nicht mal, ob er innere Verletzungen hat, und ein Großteil der technischen Hilfsmittel wurden von den Mampfern zerstört. Der einzige Weg, den ich sehe, ist es ihn gehen zu lassen“, antwortet Lyra ihn. Niedergeschlagen schaut Howard auf seinen Freund. „Es tut mir leid. Ich habe gehört, dass ihr euch nahestandet“, fügt Lyra einfühlsam hinzu. „Lasst mich. Ich möchte allein sein und mich verabschieden können“, sagt Howard traurig. Wortlos verlassen Claire und Lyra den Raum.
Claire und Lyra gehen einen Flur entlang. „Ich wünschte, ich könnte mehr tun. Jeden Tag stirbt irgendwer, weil ich zu unfähig bin“, sagt Lyra niedergeschlagen. „Das stimmt doch gar nicht. Du tust dein bestes, und das ist doch die Hauptsache“, meint Claire. „Mein Bestes ist nicht genug. Was bringt es mir mein bestes zu geben, wenn ich hilflos zusehe, wie jemand stirbt? Ich bin einfach verzweifelt. Ich wünschte, ich könnte mal sagen; Hey, ich habe ihn retten können. In zwei Tagen ist er wie neu“, sagt Lyra. „Es ist noch kein guter Arzt vom Him...“, sagt Claire als sie plötzlich von Donna unterbrochen wird und ihr eine Brechstange über den Kopf zieht. „Praktisch das Teil. Gut, dass ich es gefunden habe“, sagt Donna. Donna ist von oben bis unten mit Blut bedeckt. Sie schaut Lyra von oben bis unten an. Dabei lächelt sie erfreut. Als sie in Lyras Gesicht blickt, wird ihr Blick plötzlich düster. „Rebellen haben das Recht zu Leben verwirkt“, sagt sie nur und stürzt sich auf Lyra. Lyra versucht schnell wegzurennen, doch Donna ist schneller und reißt sie zu Boden. Lyra schreit laut auf.
Lyra versucht Donna von sich weg zu treten, doch die Dunkelhäutige ist stärker. „Heute hört es auf mit dir. Heute wirst du sterben“, sagt Donna belustigt. Donna hebt die Brechstange und möchte sie gerade auf den Kopf der Teenagerin schlagen als sie Steve bemerkt, der plötzlich von der anderen Seite des Ganges auftaucht. Donna ist überrascht und wird von Steve weggestoßen. Donna fällt nach hinten, sodass Lyra frei ist. Lyra geht schnell zu Claire und ihr zu helfen. „Jeder, der einem Rebellen hilft, ist selbst ein Rebelle“, sagt Donna, ehe sie Steve angreift. Derweil eilt Gabriella zu Lyra und Claire. „Sie ist bewusstlos“, sagt Lyra beunruhigt und fühlt den Puls ihrer Freundin. „Sie lebt noch, doch der Puls ist gefährlich niedrig. Los, hilf sie mir von hier wegzubringen“, sagt sie zu Gabriella. „Was ist mit Steve?“ fragt Gabriella. „Steve ist ein guter Kämpfer, dass wissen wir beide. Los, komm schon. Ich habe nicht vor sie sterben zu lassen, und mit einer Hand kann ich sie nicht tragen“, sagt Lyra dringlich.
"Die Wahrheit"[]
Howard sucht nach Lyra. Er sieht auf einmal sie und Gabriella, wie sie die bewusstlose Claire tragen. “Was ist los?” fragt er schockiert. “Gabriella, was machst du hier?” fragt er danach sie. “Mike, Steve, ein Neuer und ich sind hier, um Naomi, Lawrence und Lyra rauszuholen”, antwortet sie. “Seid ihr Lebensmüde? Das ist viel zu Riskant!” sagt Howard etwas aufgebracht. “Ich weiß, aber Mike hat uns überredet. Er will auch Ramon töten, weshalb er nicht bei uns ist”, sagt Gabriella danach. “Ihr seid doch verrückt. Gut, wir holen schnell Lawrence, suchen die anderen, und hauen anschließend ab”, meint Howard.
Howard trägt Lawrence bei sich. Bei ihm sind Lyra und Gabriella, die immer noch Claire tragen. Claire kommt zu sich. “Was ist passiert?” fragt Claire sich. “Gut, du bist wach”, sagt Lyra. Lyra und Gabriella hören auf sie zu tragen. “Ich hoffe, dass wir nicht auf Donna treffen, wenn es stimmt, was ihr mir gesagt habt”, sagt Howard. Kaum gesagt, kommt Donna zum Vorschein. Sie hat ein breites Lächeln. “Da seid ihr ja”, sagt sie zu der Gruppe. Sie stürmt auf die Gruppe zu. “Hier, nimmt Lawrence”, sagt er zu Gabriella. Gabriella nimmt ihm Lawrence ab. Sie merkt, dass Lawrence schwer ist. “Uff, so schwer sieht er gar nicht aus”, kommentiert sie. Howard rennt auf Donna zu. Donna will mit dem Rohr zuschlagen, doch Howard wehrt diesen ab und tretet sie weg. Donna fällt auf dem Boden hin. “Was in aller Welt ist mit dir los?” fragt Howard sie. Donna grinst und fängt an zu lachen. Howard schaut sie wütend an. Donna steht auf und will nochmal zu schlagen. Howard wehrt wieder diesen ab, doch Donna rechnet damit und führt eine weitere Attacke aus. Sie trifft Howards Hüfte. Howard tut das nicht weh und packt ihr Arm. Er dreht den Arm nach hinten zu ihrem Rücken so, dass Howard sie hinten hat. Danach greift er Donnas Kopf und stößt den Kopf gegen die Wand. Donna verliert das Bewusstsein.
Howard geht wieder auf die anderen zu. Donna öffnet ihre Augen und steht auf. Sie zückt diesmal ein Messer. “Howard, hinter dir”, ruft Lyra zu ihm. Howard dreht sich um und Donna will zu stechen. Doch dann wird sie plötzlich per Kopfschuss von jemanden getötet. Howard schaut auf. Er sieht Joe. “Was ist passiert?” fragt er. “Ich weiß es nicht, was mit ihr los war. Sie griff Lyra und Claire an und wollte beide töten”, antwortet er. “Okay, und warum ist dein College Freund hier und wer ist diese Frau?” fragt Leo ihn. Donna wollte auch Lawrence töten und diese Frau ist meine Schwester. Sie kam gerade hierher zu Besuch. Ramon weiß davon. Jedenfalls müssen wir schnell zu Ramon, da Donna uns erzählt hat, hat sie ihn irgendwas gegeben hat, aber in Wirklichkeit um eine Bombe handelt. Sie kann jede Minute explodieren. Ramon können wir nicht erreichen, weil Donna auch gesagt hat, dass in der Bombe auch ein Störgerät gäbe, die dafür sorgt, dass keiner ihn kontaktieren kann”, lügt Howard. “Okay, dann nichts wie hin. Wir nehmen den Truck. Ich weiß, wo Ramon hingeht”, sagt Joe. “Gut, wir müssen Claire, Gabriella, Lyra und Lawrence mitnehmen, denn Lawrence befindet sich in einem kritischen Zustand und muss schnell behandelt werden. Außerdem sagte auch Donna den Mädels, dass Donna Ramon in eine Falle locken will. Deswegen will ich, dass Lyra mitkommt, weil sie zu den Rebellen gehört und wir sie als Druckmittel nehmen wollen. Claire und Gabriella kommen mit, weil Lyra Unterstützung braucht für die Behandlung von Lawrence”, lügt Howard zum Teil. Joe ist naiv und glaubt ihn. “Gut, geht ihr schon mal vor, ich muss noch was schnell erledigen”, sagt Howard und trennt sich von den anderen. Die anderen machen sich auf dem Weg zum Ausgang. Dabei schaut eine Silhouette ihnen zu.
Etwas später verlassen Howard, Mike und Stewart-Brian die Basis. Vor der Basis befindet sich der Truck, wo Lyra, Charlotte, Lawrence und Claire sich befinden. Joe warten am Steuer. Stewart-Brian und Mike steigen auf den Ladetransport, während Howard sich auf dem Beifahrersitz platz nimmt. “Ich denke, dass es besser ist, wenn wir noch ein paar Soldaten mitnehmen, für den Fall”, lügt Howard Joe an. Er stimmt zu. “Allerdings war alles gelogen”, sagt Howard auf einmal. Joe schaut ihn fragend an. Howard erschießt Joe. Howard steigt wieder aus, geht zum Fahrersitz und wirft Joes Leiche aus dem Fahrzeug und setzt sich wieder rein. Er fährt los.
Howard und die anderen erreichen auch die Häfen. “Geht ihr schon mal vor. Ich verstecke den Truck”, sagt Howard zu den anderen. “Geht klar. Beeile dich”, sagt Mike zu ihm. Stewart-Brian und Mike nehmen den bewusstlosen Lawrence. Naomi und Josh sehen Howard und die anderen.
Mike und die anderen kommen bei den anderen an. “Puh, ihr lebt”, sagt Charlotte zu Mike und Gabriella. “Wer ist das?” fragt Winnie Mike und deutet auf Stewart-Brian. “Ein neuer Verbündeter”, antwortet Mike. “Wo sind die anderen?” fragt danach Gabriella. “Paula und Nick sind irgendwo, aber wir wissen nicht wo genau. Ursula, Antonia und Gareth sind noch beim Versteck und Jackson und Ophelia sind tot”, antwortet Nate. “Wo ist Steve?” fragt auf einmal Andrea. Mikes Kopf neigt zu Boden. Er macht ein traurigen Blick. “Oh, nein”, sagt Andrea als sie feststellt, was mit ihm passiert ist. “Wir sind startbereit”, sagt Banjo und kommt aus der Hütte. Mike und Gabriella sind überrascht ihn zu sehen. “Oh, hallo. Ja, ich lebe noch, genauso wie Bonnie und Cornelius”, sagt Banjo zu den beiden. “Gut, die ersten können nun fliehen”, sagt Winnie. Winnie steigt auf das rechte Boot. Auf diesen gehen auch Gabriella, Ramsey und Bonnie. Auf dem linken Boot gehen Claire, Nate, Banjo, Cornelius und Charlotte. Mike und Stewart-Brian tragen auch Lawrence in das linke Boot. Mike geht wieder vom Boot. “Was ist mit euch?” fragt Nate Mike, Benny, Okko, Lyra und Andrea. “Ich bleibe hier, um weiterhin mein Ziel zu verfolgen. Und zwar Ramon zu töten. Ich habe ihn leider nicht gefunden. Er war nicht da”, antwortet Mike. “Ich bleibe hier, um weitere Boote zu sichern, damit der Rest von uns auch noch fliehen kann”, sagt danach Okko. “Ich kehre zur Basis zurück, wegen den ganzen Verletzen. Das Militär hat keine Ärzte mehr, deswegen helfe ich ihnen”, sagt Lyra. Die anderen sind überrascht, akzeptieren aber ihre Entscheidung. “Ich bleibe hier, um das Militär weiterhin auszuspionieren und werde dafür auch sorgen, dass der Rest von uns wegkommt. Außerdem will ich noch mein Bruder holen”, erklärt Benny. “Und ich bleibe hier, um die anderen zu unterstützen”, sagt Andrea. Nate versteht das. “Dann wünsche ich euch viel Glück und hoffe, dass ihr das auch noch schafft”, sagt Nate zu den fünf. Nate startet das Boot. Winnie ebenfalls. Nachdem sie weiter weg sind, öffnet Lawrence seine Augen. “Wo bin ich?” fragt er sich. Ramsey bellt derweil auf dem anderen Boot. “Was ist los, Ramsey? Vermisst du jetzt schon Benny?” scherzt Bonnie. “Bestimmt”, kommentiert Winnie. Auf einmal hören Winnie, Gabriella und Bonnie plötzlich ein Ticken. “Was zum...” sagt Winnie als vor ihm die Bombe explodiert. Winnie, Gabriella, Bonnie und Ramsey werden von der Bombe erwischt und in den Tod gerissen. Nate und die anderen sind schockiert, was gerade passiert ist.
Staffel 2[]
"Das neue Leben"[]
„Bitte. Setzen Sie sich“, sagt ein grauhaariger Mann zu Claire und deutet mit einer Handbewegung auf einen Stuhl. Die zwei befinden sich in einem Büro. Vorsichtig und unsicher setzt sich Claire auf den Sitzplatz, der ihr angeboten wurde, wobei ihre Blicke immer wieder unsicher zur Tür gehen. „Sie brauchen keine Angst zu haben, Claire. Diese Untoten, die Sie auf Island gejagt haben, können nicht hierher. Sie sind in Sicherheit“, sagt der Mann zu Claire. „Wenn Sie gesehen hätten, was ich gesehen habe, würden Sie das nicht sagen. Die Mampfer jagen mich noch immer. Ich bin ihnen nur zunächst entkommen“, meint Claire und wendet dem Blick wieder zum Mann. „Sie haben recht. Ich habe keine Ahnung, wie es in Island war. Ich weiß nur, was die Presse über die fünf Verschollenen berichtet hat. Doch Sie könnten mir erzählen, was passiert ist. Erst dann kann ich Ihnen helfen“, entgegnet der Mann. „Wenn ich es Ihnen erzähle, werden Sie mich für verrückt halten“, meint Claire. „Ich bin mir sicher, dass Sie nicht verrückt sind. Vielleicht mögen einige Dinge, die Sie sagen, für mich keinen Sinn ergeben. Doch denke ich, dass in allem ein Fünkchen Wahrheit steckt“, entgegnet der Mann. „Wo soll ich anfangen zu erzählen?“ fragt Claire unsicher. „Das überlasse ich Ihnen. Fangen Sie an, wo Sie möchten“, antwortet der Grauhaarige ruhig. „Wir waren auf dem Wasser. Nate war am Steuer, als wir plötzlich eine Explosion hörten...“
Rückblende: “Dann wünsche ich euch viel Glück und hoffe, dass ihr das auch noch schafft”, sagt Nate zu den fünf. Nate startet das Boot. Winnie ebenfalls. Nachdem sie weiter weg sind, öffnet Lawrence seine Augen. “Wo bin ich?” fragt Lawrence leise. „Du bist in Sicher...“, fängt Claire an ihn zu antworten, als das andere Boot explodiert. Schockiert schauen Claire, Charlotte, Banjo, Nate und Stewart-Brian zum Boot, während Lawrence die Lage nicht ganz verstanden hat. Die Druckwelle der Explosion erreicht ebenfalls das Schiff, auf dem Claire ist. Banjo, welcher sich am hinteren Teil des Bootes befindet, wird herausgeschleudert und landet im Wasser. „Los wir müssen weiter“, sagt Stewart-Brain. „Was? Nein? Wir müssen ihm helfen“, meint Charlotte schockiert. Wir können ihn nicht mehr helfen“, sagt Nate und sieht, wie sich das Wasser rot verfärbt, an der Stelle, in der Banjo ins Wasser fiel.
„Wofür ist es soweit? Ich verstehe nicht?“ fragt Crystal irritiert. Ihre Blicke gehen unruhig zwischen Claire und Lyra. „Darüber musst du dir keine Gedanken machen. Schau mich nur an“, sagt Lyra und schenkt Crystal ein freundliches Lächeln. Lyra holt eine kleine Spritze hervor. „Das wird kurz wehtun“, sagt Lyra und sticht sie vorsichtig in Crystals Arm. „Aua, das tat weh“, beschwert sich Crystal. Claire und auch Lyra laufen Tränen über die Wangen. „Warum tut ihr das? Warum tötet ihr mich?“ fragt Crystal plötzlich. Ihr Blick ist voller Wut und Zorn. Der helle Behandlungsraum wird plötzlich grau und die Fenster gefrieren. „Ich wollte noch Leben. Ihr hättet mich leben lassen sollen“, sagt Crystal, aber mit dem verfaulten Gesicht eines Mampfers. „Ich wollte nur das beste für dich“, versucht Claire sich zu erklären. „Du warst das beste mich. Du warst besser als James. Du hast mich vor Charlie geschützt. Du warst diejenige, die mich nicht mehr haben wollte und eine Ausrede suchte, um mich zu töten“, sagt Crystal, die sich langsam mit einem wütenden Blick vom Bett erhebt. „Das stimmt nicht. Ich liebe dich und wollte dir nur unnötiges Leid ersparen“, entgegnet Claire mit zitternder Stimme. „Das sind alles Lügen. Du wolltest mich nicht und Lyra hat die perfekte Begründung gefunden, um mich zu beseitigen. Glaubst du, ich hätte zwischen all den Mampfern nicht überleben können? Ich war stärker als du es jemals sein wirst, denn ich habe jeden Tag aufs Neue alles neu gelernt. Ich wünschte, Lyra hätte dir die Spritze gegeben“, schreit Crystal. Plötzlich erwacht Claire aus diesem Schlaf. Sie ist schweißgebadet. Ihre Handgelenke sind an einem Bett gebunden. „Wo bin ich?“ fragt Claire laut. Eine alte Frau eilt mit schnellen Schritten zu ihr. „Das wissen Sie doch, Ms. Peters. Sie sind in der psychiatrischen Einrichtung von Ballyliffin. Entspannen Sie sich und schlafen Sie etwas“, sagt die Frau sanft.
Claire sitzt erneut mit dem Mann in einem Zimmer. „Wie ich hörte, hatten Sie wieder einen Albtraum. Dr. Wolf war schon ganz besorgt, als sie zu Ihnen kam“, fängt der Mann an zu erzählen. Claire schweigt und schaut beunruhigt durch die Gegend. „Wenn Sie mir ausweichen, kann ich Ihnen nicht helfen, Claire“, sagt der Mann. „Das können Sie ohnehin nicht, Dr. Chang. Ich bin jetzt eine Woche schon hier und habe das Gefühl, dass mich die Ereignisse von Island nur noch mehr belasten. Ich kriege ihren Tod nicht aus dem Kopf“, meint Claire. „Ist wirklich ihr Tod das Problem oder eher die Schuld, die Sie mit sich tragen? Ich glaube nicht an die Mampfer, doch glaube ich durchaus, dass ihre Angst real sei. Ich habe Nachforschungen angestellt. Crystal Ice, Tochter von Larissa Ice und Gordon Foul. Larissa starb vor zehn Jahren, da war Crystal gerade mal zwei Jahre alt. Ich glaube, dass Sie auf Crystal gestoßen sind und Sie ihnen so viel bedeutet hat, dass Sie viel mehr verbunden hat, als es eigentlich der Fall war. Sie sagen selbst, dass Sie sich nicht lange kannten. Kann es vielleicht sein, dass Crystal nur ein Produkt ihrer Fantasie ist und gar nicht so lange lebte? Oder verschweigen Sie mir etwas? Denn mit der ganzen Sache rund um die Mampfer und dem Gehirnwäscheprogram des Militärs, machen Sie sich nicht gerade glaubwürdig, und solange Sie mir nicht erzählen, was Sie wirklich erlebt haben, weiß ich nicht, wie ich vorgehen soll“, erklärt Dr. Chang Claire. Claire bricht in Tränen aus. „Es ist die Wahrheit. Es ist alles die Wahrheit“, sagt sie leise. „Ich weiß, dass es schwer ist. Laut allen Medien, wurden alle Bewohner Islands getötet und Sie 1988 in Hvammstangi geboren sind. Sie verbrachten ihr gesamtes Leben auf Island, und dass ihre Freunde nun alle Tod sind, hat Sie bestimmt schwer getroffen. Ihr Kopf hat sich daher diese Geschichte ausgedacht, um alles zu verarbeiten. Doch glauben Sie wirklich, dass Mampfer real sind? Untote sind nur ausgedachte Wesen, die in Filmen und Serien vorkommen. So viel, wie Sie selbst sagten, war ihr Freund James Bell selbst auch Schauspieler. Ich habe in seiner Filmografie gesehen, dass er 2007 im Zombiefilm The New Life mitspielte. Da ging es um eine Insel, auf der die Zombieapokalypse ausbrach. Basieren all ihre Fantasien vielleicht einfach nur auf diesen Film?“ fragt Dr. Chang Claire.
"Realitäten"[]
„Karolina, ich bin so froh dich wiederzuhaben. Doch ich kann nicht mit dir gehen. Mein Herz hält mich hier, bei dieser Gruppe“, sagt James zu einer dunkelhäutigen Frau. „Peter, du weißt, dass ich dich liebe, doch ich kann nicht hierbleiben. Ich kenne keine dieser Menschen und fühle mich hier nicht wohl. Wieso möchtest du so dringend hierbleiben? Folge mir doch“, sagt Karolina zu James. James zögert. „Ich möchte nicht sagen, dass das, was wir hier tun, gut ist. Ich habe grauenvolle Dinge getan, um das Militär zu stoppen. Komm mit. Ich möchte dir was zeigen“, sagt James und nimmt Karolinas Hand. Zusammen gehen sie zu einem Zimmer, an dem James anklopft. Ohne, dass wer ihn aufgefordert hat die Tür zu öffnen, tritt er hinein. Karolina folgt ihm. Im Raum befindet sich ein Mädchen. Sie spielt mit zwei Puppen. „Peter, bist du es?“ fragt das Mädchen und dreht ihren Kopf in seine Richtung. „Ja, ich bin es, Skylar. Darf ich dir Karolina vorstellen?“ fragt James. „Wo steht sie?“ entgegnet das Mädchen und schaut sich hilfesuchend um. „Sie steht genau neben mir“, antwortet James freundlich. „Sie ist blind?“ fragt Karolina leise James. „Ja, Skylar war eines der ersten Kinder, welches wir vor den Soldaten retten konnten. Sie redet nur mit mir oder ihren Puppen Claire und Crystal. Sie ist der Meinung, dass Crystal auch etwas Besonderes sei, wie sie“, antwortet James auf Karolinas Frage. Der Film wird gestoppt. Dr. Chang wendet sich Claire zu, die auf den Fernseher schaut. „Sie müssen zugeben, dass es zwischen dem Film ihres Freundes und ihren Erzählungen Parallelen gibt. Es scheint so, als könnten sie die Realität von der Wahrheit nicht trennen, Claire. Ich hatte viele Patienten wie sie. Ich kann mich sogar an einen erinnern, der dachte, dass seine verstorbene Mutter noch lebt“, versucht er auf sie einzureden. „Ich kann es trennen. Ich erkenne, dass Sie unrecht haben. Vielleicht klinge ich wirklich verrückt, doch ich weiß, was ich gesehen habe. Ich bin nicht hierhergekommen, damit Sie mir erzählen, was echt ist und was fiktiv ist. Ich kam hierher, damit Sie mir helfen, Crystals Tod zu verarbeiten“, sagt Claire verzweifelt. „Das mag zwar stimmen, Claire, doch ich konnte nicht ahnen, in was für eine Verfassung Sie hier aufkreuzen. Sie sind labil und könnten eine Gefahr für sich und ihre Freunde darstellen“, entgegnet der Therapeut.
Claire sitzt mit vielen anderen in einem Aufenthaltsraum. Ein junger Mann setzt sich neben sie. „Hallo, ich bin Rowan. Rowan Steel. Und wer bist Du?“ fragt der junge Mann Claire. Claire antwortet ihm nicht. „Du scheinst wohl nicht die Gesprächigste zu sein. Ich würde ja sagen, Du solltest versuchen hier Freunde zu finden, denn Du gehörst hier eindeutig nicht hin. Ich sehe es sofort, wenn jemand hier drin ist, der vollkommen gesund ist. Das ist ja schließlich bei mir auch der Fall. Weißt Du, ich habe vor in den nächsten paar Tagen auszubrechen. Wenn Du magst, nehme ich dich gerne mit“, bietet Rowan ihr an. Claire ignoriert Rowan weiter. „Du musst nicht sofort antworten. Doch Du solltest dich beeilen. Lange bin ich nicht mehr hier, und wenn Du draußen bist, musst Du dich auch erstmal um keine Bleibe bemühen. Meine Mutter und ich führen ein Motel. Ich würde dir dort ein Zimmer anbieten“, spricht Rowan weiter.
„Claire Peters, es ist Besuch für Sie da“, sagt ein Mitarbeiter der Psychiatrie zu Claire. „Ich möchte keinen Besuch empfangen, Titus“, entgegnet Claire. „Wirklich nicht? Dr. Chang ist der Meinung, dass Besuch dir guttun würde. Er könnte dir besser zeigen, dass all die Mampfer nur Wahnvorstellungen sind“, meint Titus. „Gut, wenn Sie meinen“, sagt Claire und folgt ihm. Er bringt Claire in einem Raum, wo bereits eine junge Frau wartet. „Marion? Du lebst?“ fragt Claire entgeistert, als sie die Frau erblickt. „Natürlich lebe ich noch, Claire. Wir waren doch schon in der Schule beste Freunde“, sagt Marion und umarmt Claire. „Nein, das ist nicht wahr. Wir sind uns auf Island begegnet, als die Mampfer schon da waren“, meint Claire und stößt Marion von sich. „Ich verstehe nicht ganz, wovon du sprichst, Claire. Ich kenne keine Mampfer“, entgegnet Marion. „Doch, doch, doch! Sie haben James und mich angegriffen, und danach bin ich auf dich gestoßen. Wir sind acht Wochen zusammen gereist, bis ein paar Mampfer uns auseinanderbrachten. Ich dachte, du wärst dabei gestorben“, sagt Claire verzweifelt. „Du bist vollkommen verrückt, Claire. Das klingt nicht mehr nach dir. Es gibt keine Mampfer, und James ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen“, erklärt Marion. „Woher weißt du, dass James Tod ist?“ fragt Claire ihre Freundin. „Weil es in der Zeitung stand. Es war ein tragischer Unfall. Er ist noch am Unfallort gestorben“, antwortet Marion. „Das sind Lügen! Das sind alles Lügen! Er ist auf einer Mission gestorben“, sagt Claire unter Tränen. „Es gab nie eine Mission. Er wollte den Hochzeitsring abholen und dir an den Tag einen Antrag machen“, spricht Marion weiter. Claire bricht zusammen. Sie lässt sich auf den Boden fallen und lehnt sich gegen eine Wand. „Das stimmt nicht. Das stimmt nicht. Das stimmt nicht“, murmelt sie Leise. Marion setzt sich neben sie und drückt ihr so, dass es keiner sehen kann, einen Zettel in die Hand. „Doch es stimmt“, sagt Marion und verlässt den Raum.
Claire ist in ihrem Zimmer und nimmt den Zettel von Marion aus ihrer Hose. Sie öffnet ihn und liest: „Wir sind nicht Tod und die Mampfer auch nicht. L.A.“, Claire muss lächeln. „Lyra, ich wusste, dass du noch lebst“, sagt sie erfreut.
"Das Blatt wendet sich"[]
Eine Frau betritt ein Zimmer, wo sich Claire befindet. “Hallo, mein Name ist Odeta Miller”, stellt sie sich vor. “Hallo”, sagt Claire zu ihr. “Es tut mir sehr leid wegen James Bell. Er war ein Kindheitsfreund von mir. Als ich hörte, was auf Island passiert ist und ich erfahren habe, dass Sie überlebt haben, bin ich nach Irland gereist, um dich zu finden und mit dir zu reden”, sagt Odeta zu Claire. “Ja. Ja, ich erinnere mich. James hatte mal von dir erzählt”, sagt Claire. “Über was willst du mit mir reden?” fragt sie danach Odeta. “Kennst du noch den Film “Zweiten Seiten, eine Liebe”, wo James Bell den Charakter Peter Mason spielte?” fragt Odeta sie. Claire nickt. “Nun, die Schauspielerin Unique Berger, die Karolina Wilson spielte und ihre Nichte Tyra Nerz, die Skylar spielte, wollen eine Gedenkfeier für James machen. Unique ist die Ex-Freundin von James, aber bestimmt weißt du das. Jedenfalls hat Unique mich geschickt, um dich zu fragen, ob du teilnehmen möchtest? Unique wollte selbst kommen, aber hat momentan keine Zeit, wegen der Planung der Gedenkfeier”, sagt Odeta. “Und wo findet sie statt?” fragt Claire. “Genau auf Irland”, antwortet Odeta. Claire überlegt. “Gut, ich werde teilnehmen, für James, und mich nochmal von ihm richtig zu verabschieden”, sagt Claire.
Odeta und Claire laufen im Gang der Psychiatrie entlang. “Lassen Sie mich los!” fordert Rowan Titus auf, der ihn festhält. “Ist er schon wieder ausgebüchst?” fragt eine Kollegin ihn. “Ja, er kann es nicht lassen”, antwortet Titus. Die Kollegin seufzt. “Claire Peters”, ruft auf einmal Dr. Wolf nach Claire. “Ja?” fragt Claire. “Eine Person hat angerufen und möchte mit ihnen reden”, sagt Dr. Wolf zu ihr. Claire ist verwundert. “Christie, Schätzchen. Warst du schon bei Gabor Meyer?” fragt die Kollegin Dr. Wolf. “Ne, noch nicht, Wanda. Kannst du bitte nachschauen”, antwortet sie. Wanda nickt, während Christie mit Odeta und Claire zum Telefon gehen.
"Die Zeit läuft"[]
Claire geht an das Telefon. Odeta und Christie stehen bei ihr. “Hallo?” fragt Claire durch das Telefon. “Hallo, mein Name ist Dr. Marian Port. Wir wissen, dass sie eine Freundin von Lyra Allen sind. Sie ist auch von der Insel heruntergekommen und erwartet sie später auf der Gedenkfeier von James Bell”, lügt er sie an. Claire hat ein Lächeln im Gesicht. Das Telefonat wird beendet. “Und, was hat die Person gesagt?” fragt Odeta sie. “Auf der Gedenkfeier erwartet eine Freundin von mir. Lyra Allen heißt sie. Ich kann es kaum erwarten, sie wiederzusehen”, antwortet Claire fröhlich. “Lyra Allen? Ich kann mich nicht entsinnen, dass eine Lyra Allen eingeladen ist”, sagt Odeta, die verwirrt ist. “Ist doch egal, ich glaube, sie ist als Überraschung da”, ist Claire der Meinung und geht los.
"Mission Gelb"[]
Claire und Odeta erreichen die Trauerfeier. “Claire, schön dich nach sehr vielen Jahren wiederzusehen”, sagt eine Frau glücklich. Es handelt sich um Unique Berger. Claire kriegt ein Lächeln im Gesicht. “Unique”, sagt sie fröhlich. Beide umarmen sich. “Schau, wer noch da ist”, sagt danach Unique. Hinter ihr erscheint ihr Nichte Tyra Nerz. “Tyra”, sagt Claire glücklich. “Hallo, Claire”, sagt sie auch und hat ein Lächeln im Gesicht. “Eigentlich wollte ich zuerst nicht hierher kommen, aber da ich weiß, dass eine Freundin hier sei, will ich sie nun sehen”, sagt Claire zu Unique. “Oh, um wen handelt es sich denn?” fragt Unique neugierig. “Sie heißt Lyra Allen”, antwortet sie. “Lyra Allen? Ich habe aber keine Lyra Allen eingeladen. Ich kenne nicht mal eine Person mit diesem Namen”, sagt Unique verwirrt. “Bestimmt, aber ich denke, sie ist als Überraschungsgast hier”, ist Claire der Meinung.
"Trauerbewältigung"[]
Claire ist auf der Trauerfeier. Sie schaut auf einen Stein, auf dem alle Namen jener stehen, die auf Island gestorben sind. Bedrückt schaut sie auf den Namen James Bell, der ebenfalls im Stein eingeritzt wurde. „Es tut mir leid, James. Du warst meine Liebe, meine einzige Liebe. Du hast einen Platz in meinem Herzen, doch ich kann nicht immer an dich denken. Ich muss einen Weg finden, all das zu vergessen, was passiert ist. Dr. Chang sagte, dass alles, was ich glaube zu wissen, nur auf Basis von einem Film sei, und ich glaube, dass er recht hat. So etwas wie Mampfer, gibt es nicht und wird es nie geben. Das du damals beim Haus verschwunden bist, hat mich gebrochen. Ich wollte nicht wahrhaben, dass die die ich verloren habe weg sind und mich verfolgen, nur haben sie mich verfolgt. Das waren die Mampfer, die ich gesehen habe. Es sind Menschen, die ich verloren habe, und keine Toten die laufen gelernt haben. Es war eine Bombe, die alle getötet haben und mir mein Leben nahm, doch gewiss waren es keine Mampfer“, spricht sie leise zu sich selbst. Sie steht auf, wischt sich einige Tränen aus den Augen. Claire dreht sich um. Hinter ihr steht Odeta. Die Rothaarige umarmt Claire einfühlsam. „Es ist alles gut, Claire. Lass einfach alles raus. Was denkst du gerade?“ fragt Odeta ihre Freundin. „Ich denke, dass ich nun anfangen muss zu leben. Ich werde Irland verlassen. Die Menschen erinnern mich alle an mein ehemaliges Leben. Ich muss, um wirklich gesund zu werden, ein neues Beginnen. Ich bin kein guter Mensch, doch jetzt möchte ich das ändern“, sagt Claire frei raus.
Claire sitzt allein auf einer Bank. Vor ihr sieht sie unter anderem Unique, Tyra und Odeta, die sich unterhalten tun. Sie selbst sitzt etwas abseits von allen anderen Gästen der Veranstaltung. Plötzlich spürt Claire eine Hand auf ihrer Schulter. Es ist die von Crystal. „Warum so unglücklich, Claire? Ich bin doch hier, bei dir“, sagt Crystal liebevoll zu Claire. „Ich bin nicht unglücklich, Crystal. Ich weiß nur nicht mehr wer ich bin. Ich habe erkannt, dass alles was ich erlebt hatte, eine Lüge war. Eine Lüge, die ich mir selbst einredete. Ich glaubte an Mampfer, Gehirnmanipulationen und anderen Mist, der nicht wahr sein kann. Ich glaubte sogar an dich, Crystal, doch weißt du was du bist? Du bist nicht real. Du warst niemals real. Du warst nur eine Einbildung. Eine armselige Kopie von einer Filmrolle, die es mal gab. Ich vermute sogar, dass ich der wahren Crystal nie begegnet bin“, antwortet Claire der Halluzination. „Das stimmt doch nicht? Du kannst dir keinen Menschen komplett ausdenken. Ich bin hier, bei dir. Mich hat es schon immer gegeben, Claire. Bitte, stoß mich jetzt nicht ab“, fleht Crystal die Frau mit großen Hundeaugen an. „Es tut mir leid, Crystal. Ich habe kein Platz für dich. Ich muss nach vorne sehen und kann mein Leben nicht in einer Fantasiewelt verbringen. Du warst schon lange tot, bevor du die Spritze bekommen hast“, meint Claire und schaut in Crystals Richtung. Die Halluzination ist jedoch verschwunden.
Claire und Odeta laufen zurück zur Psychiatrie. „Ich denke, der Tag hat mir gutgetan“, sagt Claire zu Odeta. Odeta lächelt sie freundlich an und nimmt sie in den Armen. „Du musstest einfach nur einmal Abschied nehmen. Das muss jeder. Ich kannte James sehr gut. Er war ein guter Mensch. Du kannst dich glücklich schätzen, ihn gekannt zu haben“, entgegnet Odeta. Naomi läuft um die Ecke der Straße und erblickt Claire vor sich. Claire sieht Naomi ebenfalls. „Du lebst? Wie hast du das geschafft?“ fragt Claire überrascht und löst sich aus dem Griff von Odeta. „Ich habe es auf ein Boot geschafft, mit ein paar anderen, bevor die Bomben einschlugen“, erzählt Naomi ihrer Freundin. „Und was ist mit Lyra? Wo ist sie? Ich hatte ein Brief bekommen und glaube, dass er von ihr ist“, sagt Claire mit glücklichen Augen. Naomi muss kurz schlucken. „Ihr geht’s gut. Sie ist mit ihrer Schwester in Amerika. Sie wollen dort ihr Leben weiterführen, ganz ohne Mampfer“, lügt Naomi Claire an. Claire blickt sie verwirrt an. „Mampfer? Du glaubst an diesen Schwachsinn?“ fragt sie Naomi und fängt an zu lachen.
"Gefahren um jeder Ecke"[]
Naomi versteht nicht, warum Claire lacht. Odeta ist ebenfalls verwirrt, zu beiden. “Ich weiß nicht, was in deinem Kopf gepflanzt wurde, aber ich muss weiter. Jemand betrachtet nach meinem Leben. Ich möchte euch nicht mit reinziehen, denn die haben Benny getötet”, sagt Naomi und rennt weiter. Claire ist schockiert über die Nachricht von Bennys Tod. “Ich verstehe gar nichts mehr. Komm, gehen wir in die Psychiatrie”, sagt Odeta zu Claire. Claire stimmt ihr zu. Sie gehen wieder zu der Psychiatrie.
"Alanna oder Beth?"[]
Claire und Odeta sind an der Psychiatrie angekommen. Diese wurde mittlerweile komplett abgeriegelt. Überall stehen Polizeiwagen. Verwirrt schauen die Frauen sich an. Odeta geht zu einem Polizisten. „Officer. Mein Name ist Odeta Miller. Können Sie mir sagen was passiert ist?“ fragt sie den Mann. „Ich spreche nicht mit Reportern, die andere nur für eine Story belügen, Ms. Miller“, sagt der Polizist kalt und wendet sich an eine Polizistin, die ein paar Meter von ihnen entfernt steht. „Officer Sayyad, begleiten Sie bitte Ms. Miller vom Einsatzgebiet“, befielt er der Polizistin. „Mach‘ ich, Chief, mache ich mit vergnügen“, meint Officer Sayyad und geht zu Odeta. Sie packt Odeta kräftig am Arm und zerrt sie weg. Claire will gerade Officer Sayyid fragen, was los ist, da stürmt Titus aus dem Gebäude. Es sieht so aus, als hätte jemand ihn die Wange aus dem Gesicht gebissen. Mit einem schlurfenden Gang nähert er sich den Polizisten. Geschockt schaut Claire auf den Mampfer. Urplötzlich erscheint neben Titus Crystal. Sie hält die Hand von Titus und blickt Claire tief in die Augen. „Und du hast dir einreden lassen, es wäre alles gelogen?“ ruft Crystal Claire lauthals zu. Claire schaut weg und fängt an sich mit der linken Hand gegen den Kopf zu schlagen. „Verschwinde aus meinem Kopf! Das ist nicht wahr! Das ist nicht die Realität! Sie ist nicht hier und Titus geht es gut“, sagt Claire zu sich selbst. Ching taucht neben ihr, zusammen mit Hans, auf. Ching wirkt beunruhigt. „Claire, ist alles in Ordnung?“ fragt der Therapeut sie. „Ja, ich fange nur an zu halluzinieren. Ich habe dort vorne Titus und Crystal gesehen“, sagt Claire. In ihrem Gesicht ist der Schock zu erkennen. Ching schaut über seine Schulter. Es ertönen plötzlich Schüsse. Eine Polizistin hat mehrfach auf den Brustkorb vom untoten Titus geschossen. Der Mampfer wendet sich der Polizistin zu, die diesmal den Kopf trifft. Titus fällt tot zu Boden. „Chief Bass, der Täter ist tot“, sagt die Polizistin zu dem Mann, welchen Odeta eben noch gefragt hatte. Claire wirkt vollkommen überfordert. Ihr blick wendet sich Ching zu. „Was ist hier los? Was ist passiert?“ fragt sie ihren Therapeuten. Ching schaut Hans kurz ratlos an. „Claire, alles was sie sagten, über die Mampfer, ist wahr“, kommen seine Worte schließlich über die Lippen. Durch die Schüsse angelockt, kommen plötzlich mehrere Mampfer aus der Umgebung. Sie nähern sich dem abgeriegelten Gebäude, aus dem nun auch die Mampfer kommen. Hans gerät in Panik. „Kommen sie, Ching. Ihr ist nicht mehr zu helfen. Überlassen wir sie ihrem Schicksal“, meint Hans. Ching schaut skeptisch in Claires Gesicht, ehe er seinen Chef folgen tut. Die Polizisten sind mit der Welle an Untoten überfordert. Officer Sayyid sieht das und kettet Odeta an eine Laterne. „Ich bin gleich wieder zurück“, sagt die Polizistin zu Odeta, ehe sie ihre Waffe zieht und sich ihren Kollegen im Kampf gegen die Toten anschließt. Claire nutzt den Moment und geht zu Odeta.
Odeta versucht sich aus den Handschellen zu befreien, jedoch vergebens. Das BPD kann nur mit Mühe die Mampfer aus dem Ballyliffin Health Centrum zurückdrängen. Claire blickt Odeta finster an. „Du bist eine Reporterin? Ist das wahr?“ fragt sie Odeta. Odeta nickt bestätigend. „Ja, ich wollte die Story von einem der Island-Überlebenden. Es war am Leichtesten an dich heranzukommen. Ich habe James nie kennengelernt. Ich habe nur ein paar seiner Filme gesehen. Ich wollte einfach nur diesen Artikel schreiben, und dann sollte es das sein. Du hättest davon nie erfahren sollen“, erklärt Odeta ihr. Plötzlich explodiert das Psychiatriegebäude. Die Polizisten sind fassungslos. Ein Trümmer trifft Chief Bass, welcher durch diesen zerquetscht wird. Mampfer aus allen Richtungen stürzen sich auf die Polizisten, welche alle nach und nach verschlungen werden. Officer Sayyid ist unter den Toten. „Und ich dachte wirklich, du bist eine Freundin, dabei bist du schlimmer als alle anderen“, sagt Claire wütend zu Odeta und gibt ihr eine Ohrfeige. „Ich hoffe, du wirst verspeist und stirbst qualvoll“, fügt Claire hinzu. Daraufhin geht sie. Mampfer gehen zu Odeta und fangen sie an zu verschlingen. Claire laufen Tränen über die Wangen. Ein Auto macht vor sie halt. Rowan sitzt am Lenkrad. „Komm, steig ein. Ich kenne einen Ort, der sicher ist“, sagt er zu ihr. Claire lächelt ihn an, wischt die Tränen aus dem Gesicht und steigt in das Fahrzeug.
"Große Beichte"[]
Rowan hält das Auto vor ein Motel an. “Wir sind da”, sagt Rowan zu Claire. “Du hast ja die Wahrheit gesagt. Und ich dachte, dass du einfach verrückt bist, wie ich, und hast alles nur erfunden”, sagt Claire zu Rowan. “Viele halten mich verrückt, aber gut, bevor ich in dieser dummen Psychiatrie kam, hat ein Klassenkamerad mich wieder einmal auf dem Schulhof geärgert. Da ich es langsam satt hatte, nahm ich diesmal ein Messer mir zur Schulte und stach zuerst in sein linkes Auge, danach in sein rechtes Augen. Dann haben ich einfach vor all anderen Schülern mit Vergnügen seine Kehle aufgeschlitzt”, erzählt Rowan Claire das, als wäre es für ihn normal gewesen. Claire ist schockiert und überrascht zu gleich. Rowan und Claire steigen anschließend aus dem Auto. Sie gehen zum Ein- und Ausgang des Motels, als plötzlich eine Frau mit einem Ku-Klux-Klan-Outfit rauskommt. “Mom, ich dachte du bist ausgetreten?” fragt Rowan sie. “Bin ich auch, aber nachdem jetzt dieser Virus ausbrach, bin ich wieder dabei ein Mitglied zu werden. Und wer ist das?” antwortet sie und fragt danach ihn, während ihr Blick zu Claire richtet. “Mein Name ist Claire Peters. Ihr Sohn Rowan hat mir das Leben gerettet”, stellt Claire sich selbst vor. “Schön dich kennenzulernen, Claire. Mein Name ist Samara Steel”, sagt die Mutter zu Claire. Sie will nun losgehen. “Mom, bitte gehe nicht. Ich möchte bei meinen letzten Momenten dich und auch Claire bei mir haben”, bittet Rowan sie. Samara und Claire sind verwirrt. Rowan zieht sein Pullover und sein Shirt hoch. Er wurde am Bauch gebissen. Claire und Samara sind schockiert. “Wie... wann ist das passiert?” fragt Samara ihn. “Als sich der Virus in der Psychiatrie ausbreitete, wurde Moriel gebissen und verwandelte sich ebenfalls. Sie hat mich gebissen, aber ich habe sie erlöst”, antwortet er. “Schuld ist der Kult für alles”, lügt er daraufhin. Samara und Claire sind immer noch schockiert.
Staffel 3[]
"Rettungsaktion"[]
Claire hat zwei Rosen in der Hand. Bei ihr ist ein Mann. Sie gehen zu zwei Gräber, auf diese Rowan und Samara Steel stehen. Claire legt jeweils eine Rose auf die Gräber. Claire schließt ihre Augen. “In Ruhe und Frieden”, sagt Claire danach. Anschließend steht sie auf und dreht sich zu dem Mann um. Sie geht auf ihm zu und beide küssen sich auf dem Mund. “Komm, Schatz, gehen wir wieder ins Ballyliffin Dodge Motel und Spar”, sagt der Mann zu ihr. Claire nickt. “Ich werde dieses Motel in ehren für die Steel Familie weiterführen. Ich finde es schade, dass Samara kurz danach sich das Leben nahm, nachdem Rowan starb”, sagt sie zu dem Mann.
Claire und der Mann sind im Motel angekommen. Sie treffen auf zwei Frauen. “Jaycee. Zelena. Gibt es schon neue Informationen zu Gregorys Gruppe?” fragt Claire die beiden. “Leider nicht. Keiner von den fünf meldet sich, und das schon seit drei Stunden. Irgendwas muss passiert sein”, antwortet Jaycee. “Oder vielleicht sind die Batterien der Walkies leer”, ist Zelena der Meinung. “Egal was ist, haltet mich bitte auf dem Laufenden. Wenn sie sich bis drei oder fünf weitere Stunden nicht melden, dann werde ich ein Suchtrupp losschicken”, sagt Claire danach. “Das ist zu riskant, Schatz. Was wäre, wenn die fünf tot sind und du dann weitere in den Tod schickst?” fragt der Mann sie. “Dann werde ich eben selbst gehen. Irgendwo müssen sie ja sein, Cristiano”, antwortet sie.
Claire hat ein Rucksack gepackt und will sich auch dem Weg machen. Cristiano und ein weiterer Mann kommen ihr entgegen. “Auch wenn du es nicht willst, werden Ruben und ich mit dir kommen, ohne Widerworte!” sagt Cristiano zu Claire. “Wenn es sein muss, aber wenn ihr draufgehen solltet, ist es dann nicht mein Blut, das auf meiner Hand dann kleben wird”, meint Claire. “Wird es auch nicht”, sagt Ruben. Die drei gehen los und verlassen das Hotel. Sie steigen in ein Auto ein.
Claire, Ruben und Cristiano erreichen ein Ort. “Hier sollte Gregorys Gruppe irgendwo sein”, sagt Ruben zu den beiden. Sie steigen aus dem Auto. Mit gezückter Waffe gehen sie in ein Gebäude. “Ich schaue oben nach”, sagt Cristiano zu Claire und Ruben. Beide stimmen ihm zu. Während Cristiano die Treppen nimmt, gehen Claire und Ruben den Gang weiter entlang. Ruben will in einem Raum gehen, als ihm plötzlich ein Mampfer entgegen kommt. Er beißt in Rubens Kehle. Claire reagiert sofort und tötet den Mampfer. Der Mampfer und Ruben fallen so Boden. Ruben versucht zu atmen. Claire rammt aus Gnade das Messer in seinem Kopf. Sie seufzt und geht weiter.
Claire geht in einem Raum. Sie trifft auf einmal eine braunhaarige Frau. “Sheila, du lebst”, sagt Claire erleichtert und umarmt sie. “Schön auch dich zu sehen”, sagt Sheila zu ihr. “Wo sind Gregory, Kaku, Cleopatra und Jennifer?” fragt Claire sie. “Jennifer ist tot, die Mampfer haben sie erwischt. Und wo die anderen drei sind, weiß ich nicht. Wir hatten Probleme und wurden getrennt. Ich habe sie...”, antwortet Sheila, bis sie auf einmal per Kopfschuss getötet wird. Claire erschreckt sich. Es kommt auf einmal Amelia in den Raum. “Habe ich dich, Mörderin”, sagt Amelia. “A-Amanda, du lebst auch noch?” fragt Claire erschrocken. “Ähm, nein, ich bin ihre Schwester Amelia. Wir waren Drillinge. Ich bin die letzte, die noch lebt”, sagt Amelia zu ihr. “Ich glaube dir nicht, Amanda, schließlich wolltest du einst mich sowie Naomi und Lyra auf Island mit einer Guillotine köpfen. Doch dann wurde herausgestellt, dass es nur um eine Attrappe war und dass du die Unterlagen gefälscht hast, um den posten von Ramon Neville zu bekommen”, sagt Claire wütend. “Ich bin wirklich nicht Amanda. Wieso denken immer alle, dass ich sie bin?” entgegnet Amelia. “Hör’ auf zu lügen und deine Spielchen zu spielen, Amanda! Ich kenne mittlerweile deine Tricks. Und warum hast du Sheila getötet?” fragt Claire sie wütend. “Immer noch, ich bin nicht Amanda! Und diese Frau hat...”, antwortet sie, als sie plötzlich aufhört zu reden und auf die Leiche von Sheila starrt. Sie ist erschrocken. “Was ist los? Warum hörst du auf? Fällt dir keine Ausrede mehr ein?” fragt Claire sie wütend. “Nein, ich lüge nicht! Doch... Scheiße!” antwortet sie und flucht danach. “Ich habe sie mit jemanden verwechselt. Eine weibliche Person, die genauso so solche Haare hat wie sie, hat jemanden von mir getötet. Ich wollte Rache nehmen, stelle aber jetzt fest, dass es die falsche war”, sagt Amelia. Claire schaut sie unbegeistert an. “Das ist die Wahrheit. Es tut mir leid, dass ich sie getötet habe. Ich dachte ernsthaft, dass...” rechtfertigt sich Amelia, wird aber von Claire unterbrochen. “Ich habe genug von deine Spielerei, Amanda”, sagt Claire mit ernster Stimme. “Ich heiße nicht Amanda, zum letzten Mal!” sagt Amelia, die langsam wütend wird. Cristiano kommt von der anderen Seite des Raumes herein und geht langsam auf sie. Claire und Amelia schauen sich an. Cristiano kommt bei Amelia an und schlägt sie nieder. “Ich habe alles mitgehört. Ich hatte sie schon oben gesehen, aber sie mich nicht. Bin sie gefolgt und bin am anderen Ende mit ihr herunter gegangen”, erklärt Cristiano Claire. “Wo ist Ruben?” fragt er danach sie. “Tot”, antwortet sie kurz und knapp. “Wir bringen Amanda erstmal zum Motel und werden sie im Keller gefangen nehmen. Ich glaube, dass sie mit dem Verschwinden von Gregory, Kaku und Cleopatra zutun hat”, sagt Claire zu ihm. Er stimmt ihr zu.
Amelia wacht in einem Boilerraum auf. Ihr Hände wurden mit Handschellen an einer Stange befestigt. Vor ihr stehen Cristiano und Claire. “Also, Amanda, wo sind die anderen drei von uns?” fordernd Claire fragend. “Ich weiß nicht, von wem Ihr redet. Ich war mit Kai unterwegs, bis er getötet wurde. Ich habe nur Dich und Deine Freundin gesehen, und selbstverständlich die Mörderin von Kai”, antwortet Amelia. “Nun, wenn Du nicht reden willst, dann müssen eben Deine Leute dich suchen kommen. Und wehe, einer von den anderen drei ist tot, dann wirst du dafür bezahlen, Amanda!” droht Claire sie. “Ich bin nicht Amanda, glaube mir bitte doch endlich”, sagt Amelia verzweifelt. “Und es ist eine schlechte Idee, mich hier gefangen zu halten. Meine Mutter wird sich Sorgen machen. Wenn ich mich ab einer bestimmten Uhrzeit nicht melde, wird sie oder Ron einige schicken. Und wenn sie herausbekommen, dass Ihr mir was angetan habt oder sonst was, werden sie Euch vielleicht alle töten, obwohl Ron eher gegen das Töten ist. Ron ist ein ehemaliger Agent des Weißen Ordens und hat nun sein eigenen Orden gegründet. Er ist zwar kein böser Mensch, aber wenn jemand versucht ihn und sein Orden bedroht oder angreift, wird er anders. Also ich flehe Euch an mich freizulassen”, sagt sie verzweifelt. Claire und Cristiano schauen sich kurz an. Sie drehen sich anschließend um und gehen. “Das ist mein ernst!” ruft Amelia den beiden hinterher. Doch beide ignorieren sie und verlassen die Raum. Amelia schaut verzweifelt und enttäuscht hinterher. Claire und Cristiano laufen die Treppen nach oben. “Was denkst du, wann sie reden wird?” fragt Cristiano sie. “Ich weiß es nicht! Ich weiß nur, dass Amanda sehr manipulativ ist”, antwortet Claire. Sie kommen oben an. Auf einmal kommen ihnen zwei entgegen. Es handelt sich um Banzai und seine Bekannte. Claire und Cristiano sind schockiert. “Banzai, d-du lebst?” fragt Claire ihn erschrocken. “Du kennst Banzai und Stacy?” fragt Cristiano sie. “Nur Banzai, wir waren damals zusammen gewesen, bis er auf einmal auf unbekannte Weise verschwand. Ich dachte du wärst tot”, antwortet sie.
"Nachrichten"[]
“Nein, ich bin nicht tot, Claire. Ich musste damals untertauchen”, sagt Banzai zu ihr. “Und warum hast du mir nichts gesagt?” fragt Claire etwas aufgebracht. “Weil ich das für deinen Schutz getan habe. Ich bin einer von vier Personen, die ein Serum bei sich hatte. Ich weiß, dass die anderen drei schon längst tot sind”, antwortet Banzai. “Was für ein Serum?” fragt Cristiano. “Es ist ein Heilmittel. Ich habe mein Serum an zwei Menschen verbraucht, die jetzt nun Immun gegen Bisse und Kratzer gegen diese Dinger, die ihr Mampfer nennt. Der Weiße Orden und U-in waren hinter mir her gewesen, weshalb ich nichts riskieren wollte, dass dir irgendetwas zustößt. Deshalb bin ich ohne Worte gegangen”, erklärt Banzai den beiden. Claire geht auf Banzai zu und verpasst ihm eine Ohrfeige. “Hey!” ruft Stacy. “Ich schon gut, sie darf das”, meint Banzai. “Ich war deinetwegen viele Wochen in Kummer gewesen. Es war eine Qual, das ich niemanden mehr hatte. Du hattest Glück, dass ich eines Tages auf James traf. Er sorgte dafür, dass ich kein Suizid begann. Doch leider ist er nun auch tot”, sagt Claire unter Tränen. Cristiano nimmt sie in seinen Armen. “Ich weiß, Claire, du warst schon immer so sensibel. Doch nun bist du stärker geworden, das habe ich in den letzten Monaten gesehen, da ich über meine Hackfähigkeiten die Kameras auf den Straßen und so weiter gehackt habe, damit der Feind mich nicht findet”, erklärt Banzai. “Und außerdem habe ich gesehen, dass du diese Amelia Dagger gefangen genommen hast. Sie gehört zu diesen neuen Orden, das von einem ehemaligen Agenten namens Ron angeführt wird. Dort ist auch Amelias Mutter. Wenn sie erfahren, dass ihr Amelia gefangen genommen habt, werden sie alles tun, um sie zu befreien. Sie werden auch nicht scheuen euch zu töten. Daher rate ich euch sie freizulassen”, meint Banzai. Banzai und Stacy wollen losgehen. “Wohin willst du gehen?” fragt Claire ihn. “Ich werde noch ein Weilchen untertauchen, da ich befürchte, dass U-in mitbekommen hat, dass ich wieder aufgetaucht bin. Sie haben meistens überall ihre Ohren. Der Weiße Orden ist zum Glück hingegen keine Gefahr mehr, weil sie nun für das Gute sich einsetzen”, antwortet Banzai und geht mit Stacy weiter. Sie verlassen das Motel. Claire und Cristiano schauen sich an. “Glaubst du, dass er die Wahrheit gesagt hat, dass dieses Mädchen wirklich Amelia heißt?” fragt Cristiano Claire. “Nein, ich glaube, dass Banzai zu ihnen gehört. Ich glaube auch, dass sie nur Banzai geschickt haben, um mir ins Gewissen zu reden. Wir können auf dieser Welt kaum noch welche vertrauen, egal diesen Weißen Orden oder diesen U-in. Schließlich haben wir nicht nur diese zwei Parteien, sondern auch noch diesen komischen Kult, das sein Unwesen hier herumtreibt, oder dieser neue Orden sowie diese merkwürdigen Rächer, oder wie sie sich nennen”, antwortet Claire. Cristiano stimmt ihr nickend zu.
Claire verlässt mit Cristiano das Motel. “Amanda will immer noch nicht reden. Ich frage mich, wie lange sie das noch durchziehen will?” fragt Claire sich das. “Keine Ahnung, Schatz, aber wir kriegen sie noch zum Reden”, meint Cristiano. Beide küssen sich auf dem Mund. “Mir fällt übrigens gerade ein, dass ich mal den Spieß umdrehen kann”, sagt Claire. “Wie meinst du das?” fragt Cristiano sie. “Naja, als Amanda damals versuchte mich und die anderen zu töten, aber scheiterte, wegen der Attrappe, werde ich nun dies ebenfalls tun. Wir besorgen uns eine Attrappe und drohen sie zu töten, wenn sie nicht redet. Wir werden auch andeuten, das wir das ernst meinen”, erklärt Claire ihm das. Cristiano kriegt ein schadenfrohes Lächeln im Gesicht. “Diese Idee ist wunderbar. Einfach mal mit der Psyche spielen”, sagt Cristiano zu ihr. Claire nickt bestätigen zu. Doch dann erblickt Claire irgendetwas. Sie sieht von der Ferne einen Mampfer auf sie zu laufen, den sie aber schlecht erkennt.
Der Mampfer kommt Claire und Cristiano immer näher. Claire erkennt ihn. Es handelt sich um Lawrence. Claire ist schockiert. “Kennst du ihn?” fragt Cristiano seine Freundin. “Nicht wirklich, aber ich weiß, dass er zu diesen Rebellen oder wie sie hießen gehörte. Ich bin damals mit ihm und drei weiteren von Island herunter gekommen”, antwortet Claire. “Es macht mich traurig, dass er nicht mehr lebt”, sagt sie danach und zückt ihr Messer. Sie geht auf den untoten Lawrence und schwingt ihr Arm. Sie rammt das Messer in Lawrences Kopf. Lawrences Körper fällt zu Boden, nachdem Claire wieder das Messer herausgezogen hat. “In Ruhe und in Frieden”, sagt Claire zu der Leiche. Cristiano kommt dazu. “Willst du ihn begraben?” fragt Cristiano sie. “Ja, er soll auch dort liegen, wo Rowan und Samara liegen”, antwortet sie.
"Der Wolf im Schafspelz"[]
Claire und Christiano stehen vor drei Gräbern. Auf jeden von ihnen sind Holzkreuze, auf denen die Namen von Samara, Rowan und Lawrence stehen. Claire weint ein wenig. „Hey, es ist alles gut. Er ist jetzt an einem besseren Ort als diesen hier“, sagt Christiano und nimmt sie in seinen Arm. Claire wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich weiß. Ich frage mich nur, wie es den anderen geht. Ich habe schon lange nichts mehr von Nate, Stew oder Charlotte gehört. Ich habe versucht sie zu finden, nachdem Dr. Chang mir den Glauben an die Mampfer genommen hat, habe ich keinen mehr wiedergesehen. Ich habe es nicht mal versucht. Ich weiß nicht mal mehr, ob die aus Island überlebt haben. Ich glaube zwar Naomi gesehen zu haben, doch sicher bin ich mir nicht. Alles, was ich nach meiner Ankunft in Ballyliffin erlebt habe, ist nur verschwommen. Doch jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe, höre ich wie Amanda den Hebel zieht. Doch ich sehe nicht wie Lyra unter der Guillotine ist, sondern Crystal“, meint Claire traurig. Christiano löst sich etwas aus der Umarmung und schaut Claire an. „Ich weiß, dass Crystal dir wichtig war, genauso wie James und Banzai, doch du solltest in die Zukunft schauen. Du klammerst dich viel zu sehr an die Vergangenheit. Du redest mehr von James und Crystal als von mir“, versucht Christiano ihr einfühlsam zu erklären. Gekränkt schaut Crystal ihn an. „Das stimmt nicht. Ich lebe in Hier und Jetzt. Das kannst du mir glauben. Sie sind tot, und das ist mir durchaus bewusst“, zischt Claire ihn an und geht ins Motel.
„Mein Name ist Belle und das ist mein Mann Peter. Bitte nehmen Sie die Waffe runter“, sagt Belle panisch zu Jaycee. „Gehört ihr zum Weißen Orden oder U-in?“ fragt Jaycee das Ehepaar. „Nein, wir haben davon noch nie etwas gehört. Wir suchen nur einen Hinweis, wo unsere Tochter ist. Bitte. Glaube uns bitte“, versucht Peter auf Jaycee einzureden. Claire und Christiano betreten durch die Eingangstür das Motel und sehen direkt das Geschehen. „Nimm die Waffe runter, Jaycee. Wir sind keine Barbaren“, fordert Claire sie auf. Jaycee zögert. „Wir haben Feinde, Claire. Wir haben viele Feinde. Es gibt keine Sicherheit dafür, dass die beiden nicht auch zu irgendwelchen Organisationen gehören“, entgegnet Jaycee und zögert weiter. Die Waffe in ihrer Hand zittert etwas. „Wovon redest du? Wir bieten hier nur Menschen Zuflucht, die Hilfe brauchen“, sagt Claire. Jaycee nimmt ihre Waffe runter. „Claire, ich habe herausgefund...“, sagt Jaycee, ehe sie aussprechen kann, ertönt ein Schuss. Die Waffe fällt aus ihrer Hand. Blut läuft aus ihrem Mund. In ihrem Shirt ist ein Loch und drumherum färbt sich das Kleidungsstück in einem dunklen Rot. Tot fällt sie zu Boden. Claire schaut geschockt neben sich. Christiano hat in seiner Hand eine Pistole. Die Pistole qualmt ein wenig. „Es hätte niemals so weit kommen sollen, Claire, aber ich habe meine Befehle“, sagt Christiano. Er richtet seine Pistole auf Peter und schießt ihn in den Bauch. Belle schreit und rennt zu ihm. Christiano versucht sie ebenfalls zu treffen, trifft jedoch nicht, da Claire, die neben ihm steht, seine Hand wegschlägt. Er hält die Pistole fest in der Hand und greift mit der anderen nach Claires Haaren. Er zieht kraftvoll an den langen schwarzen Haaren und drängt Claire gegen die Wand hinter sich. Belle rüttelt an Peter, welcher sich nicht bewegt. Sie zieht sich ihr Oberteil aus und presst dieses auf die Bauchverletzung. In wenigen Sekunden hat sich das Kleidungsstück komplett rot gefärbt.
Amelia sieht Amanda noch immer vor sich. „Ich hatte vor ihn zu töten, für das was er ihr angetan hat, Amanda. Ist es das, was du hören wolltest? Ich wollte ein Leben in Frieden führen, doch du und Amber holt mich jedes Mal wieder ein. Ich möchte kein Mitglied von irgendwelchen Organisationen sein. Mir ist der Orden egal. Mir ist U-in egal. Mir ist alles egal. Ich möchte nur ein Zuhause haben, ohne dieses Kämpfen. Ich habe Angst davor, dass diese Familie mich in den Tod reißt“, brüllt Amelia mit Tränen in den Augen die Halluzination an. Amanda schaut ihre Schwester breit grinsend an. Es hat einen Grund, weswegen du mich siehst. Insgeheim weißt du, dass du verloren bist, wie jeder Dagger. Akzeptiere wer du bist!“ sagt Amanda und löst sich in Luft auf. Die Zellentür geht auf. Christiano zerrt Claire und Belle in den Boilerraum. Er fesselt mit Handschellen die Frauen an der Stange, an der Amelia gefesselt ist, ebenfalls an. „Ich möchte Peter sehen. Er braucht mich. Bitte“, sagt Belle verzweifelt. „Dein Mann ist so gut wie tot. U-in braucht das Heilmittel, was ihr Freund...“, sagt Christiano und deutet auf Claire, „...an zwei Menschen weitergegeben hat. Das bedeutet, wir müssen erfahren, welche Menschen nun die sind, die wir jagen müssen. Wenn du also nichts Besseres anzubieten hast, würde ich an deiner Stelle meinen Mund halten!“ sagt Christiano zu Belle. Belle versucht ihre Hände aus den Handschellen zu befreien. Sie schreit verzweifelt. „Ruft mich, wenn ihr reden wollt“, meint Christiano und geht zur Tür. „Warte. Ich kenne jemanden, der ein Heilmittel herstellen kann. Ich weiß, wo er hinwill“, sagt Belle verzweifelt. Christiano dreht sich zu den drei Frauen wieder. „Dann lass mal hören“, meint Christiano mit einem erfreuten Grinsen.
Getötete Opfer[]
- Eine Menge an Mampfer.
- Crystal (verursacht)
- Odeta Miller (indirekt)
- Ruben (aus Gnade)
- Lawrence Dawson (untot)
Auftritte[]
Staffel 1[]
- "Willkommen im Militär"
- "Chance auf Flucht"
- "Du bist nicht der Gute" (Hintergrund)
- "Loyalitäten"
- "Die Rettung"
- "Vertrauen"
- "Leben nehmen, Leben retten"
- "Wir sind nicht schwach"
- "Neuigkeiten"
- "Vertraust du dem Fremden?"
- "Säuberung"
- "Eine Frage der Loyalität"
- "Aufgedeckt"
- "Ich kann nichts tun"
- "Ef þú gefst upp núna muntu valda sjálfum þér vonbrigðum"
- "Die Wahrheit"
Staffel 2[]
- "Das neue Leben"
- "Realitäten"
- "Das Blatt wendet sich"
- "Die Zeit läuft"
- "Mission Gelb"
- "Trauerbewältigung"
- "Gefahren um jeder Ecke"
- "Alanna oder Beth?"
- "Große Beichte"
Staffel 3[]
Trivia[]
- Sie ist der erste Charakter, den man kennenlernt.
- Sie ist auch der erste Charakter, die nicht zu den Rebellen oder dem Militär angehört.
- In "Willkommen im Militär" hat sie die meisten Szenen.
- Ihr Status ist am Ende der Episode "Vertraust du dem Fremden?" unbekannt, weil sie nach dem Ausbruch im Militär nicht mehr lebendig gesehen wurde.
- Sie hat in Staffel 1 von allen Hauptcharakteren die meisten Auftritte. Sie erscheint 16 von 18 Episoden.
- In "Trauerbewältigung" schließt mit ihrer Trauer ab, indem sie sich selbst einredet, dass alles, was auf Island passiert ist, nicht wahr ist.
- In "Große Beichte" bestätigen die Autoren, dass Claire ursprünglich zuerst in "Niemand kann es mehr leugnen", dann in "Welchen Grund gibt es, dass du noch Leben solltest?" sterben. Stattdessen bekamen Nate van the Tree und Lawrence Dawson ihr Charaktertod.
- Ironischerweise kommt Claire in beiden Episoden nicht vor.
- Des Weiteren wird bestätigt, dass der Autor Toalgi29302 ihr Tod komplett fallen gelassen hat und sie erstmal nicht mehr geplant ist.
- In "Rettungsaktion" wird bestätigt, dass sie in den sechs Monaten einen neuen Freund namens Cristiano hat.
- In dieser Episode wird auch bestätigt, dass sie die neue Anführer des Motels ist.
- Es wird auch bestätigt, dass sie damals vor dem Ausbruch mit Banzai Scary zusammen war, bevor er spurlos verschwand und sie dachte, dass er tot sei.